Todesstrafe
04.01.2024 um 23:15@TePe
Sprichst du von von Kenneth Smith? Ich glaube die UN tagt gerade in Genf und hat wohl interveniert, diese Hinrichtung mit der Methode nicht zu anzuwenden. Die Begründung liegt wohl in einer internationalen Vereinbarung ( die auch die USA signiert haben) bzgl nich nicht erprobter Methoden. Diese hier könnte unverhältnismäßiges Leiden verursachen. Ich meine es geht hier um Asphyxie, quasi erzwungener Atemstillstand.
Der Verurteilte hat bereits 2022 auf der Liege gelegen und man musste abbrechen, weil man keine Venen Zugänge legen konnte.
Gar nicht vorstellbar, was das bedeutet an zusätzlichem Stress für den Betroffenen. Tagelang wartet der da im Trakt auf seine Hinrichtung und dann wird es abgeblasen, weil die, die Zugänge nicht finden. Und nun beim zweiten Versuch soll der eine Maske aufs Gesicht bekommen mit einer angeschlossenen Kartusche Sauerstoff ? An was erinnert das eigentlich. Und er spielt jetzt quasi das Versuchsobjekte weltweit der erste? Wenn das nicht inhuman als Ganzes ist.
Sein Komplize ist ja bereits 2010 hingerichtet worden. Der Herr Pfarrer ( Der Anstifter/ und Gatte des Opfers) hat Suizid begangen, nachdem er seiner Familie alles gebeichtet hat.
Ich finde, das sind inzwischen genug Tragödien und Tote rund um den Fall. Ich hoffe, dass ein Richter in Alabama dem ganzen noch einen Riegel vorschiebt.
@pyre
Bei manchen der Todeskandidaten ( die man so aus den Herzog Dokus kennt) würde ich das ebenso sehen wie du. Nur eben ist es eine Tatsache, dass der Anblick einer Exekution nicht immer und für alle Seiten eine Erlösung darstellt. Das erhoffen sich die Anwesenden, aber der große Effekt bleibt meist aus. Selbst Opferangehörige sind oftmals eben gerade nicht erlöst danach. Trauer Schmerz und Traumata werden womöglich nur selten oder gar nicht, durch den Anblick durch eine Glasscheibe verschwinden.
Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es ist, bei einer verpfuschten Exekution anwesend zu sein.
Aber ja ich teile zumindest deine Ansicht, dass es für manche Taten irgendwie nicht genug ist, den Täter bis an sein biologisches Ende irgendwo wegzusperren.
Nur eben ist es doch so, dass die meisten Todeskandidaten häufig mehrere Jahrzehnte auf die Vollstreckung warten ( müssen oder sollen). Das alleine ist schon irgendwie Tortur. Dazu kommt dann im Ernstfall noch das konkrete Datum. Was die ganze Welt inclusive des verurteilten Monate vorher in einer Art Kalender nachlesen kann. Der Verurteilte kann und muss also die Tage runter zählen, wie beim Silvester Countdown. Und alle anderen zählen mit. Wie im Mittelalter , öffentlich bis zum letzten Atemzug . Das ist schon alles in allem irgendwie nicht so zivilisiert und würdevoll, wie man sich das in einer aufgeklärten humanistischen Gesellschaft vorstellt. Eigentlich sollte man es besser wissen. Reformieren oder ähnliches. damit eben solche Debatten und unwürdigen Szenen kurz vor einem Termin, nicht mehr vor der Weltöffentlichkeit stattfinden.
Sprichst du von von Kenneth Smith? Ich glaube die UN tagt gerade in Genf und hat wohl interveniert, diese Hinrichtung mit der Methode nicht zu anzuwenden. Die Begründung liegt wohl in einer internationalen Vereinbarung ( die auch die USA signiert haben) bzgl nich nicht erprobter Methoden. Diese hier könnte unverhältnismäßiges Leiden verursachen. Ich meine es geht hier um Asphyxie, quasi erzwungener Atemstillstand.
Der Verurteilte hat bereits 2022 auf der Liege gelegen und man musste abbrechen, weil man keine Venen Zugänge legen konnte.
Gar nicht vorstellbar, was das bedeutet an zusätzlichem Stress für den Betroffenen. Tagelang wartet der da im Trakt auf seine Hinrichtung und dann wird es abgeblasen, weil die, die Zugänge nicht finden. Und nun beim zweiten Versuch soll der eine Maske aufs Gesicht bekommen mit einer angeschlossenen Kartusche Sauerstoff ? An was erinnert das eigentlich. Und er spielt jetzt quasi das Versuchsobjekte weltweit der erste? Wenn das nicht inhuman als Ganzes ist.
Sein Komplize ist ja bereits 2010 hingerichtet worden. Der Herr Pfarrer ( Der Anstifter/ und Gatte des Opfers) hat Suizid begangen, nachdem er seiner Familie alles gebeichtet hat.
Ich finde, das sind inzwischen genug Tragödien und Tote rund um den Fall. Ich hoffe, dass ein Richter in Alabama dem ganzen noch einen Riegel vorschiebt.
@pyre
Bei manchen der Todeskandidaten ( die man so aus den Herzog Dokus kennt) würde ich das ebenso sehen wie du. Nur eben ist es eine Tatsache, dass der Anblick einer Exekution nicht immer und für alle Seiten eine Erlösung darstellt. Das erhoffen sich die Anwesenden, aber der große Effekt bleibt meist aus. Selbst Opferangehörige sind oftmals eben gerade nicht erlöst danach. Trauer Schmerz und Traumata werden womöglich nur selten oder gar nicht, durch den Anblick durch eine Glasscheibe verschwinden.
Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es ist, bei einer verpfuschten Exekution anwesend zu sein.
Aber ja ich teile zumindest deine Ansicht, dass es für manche Taten irgendwie nicht genug ist, den Täter bis an sein biologisches Ende irgendwo wegzusperren.
Nur eben ist es doch so, dass die meisten Todeskandidaten häufig mehrere Jahrzehnte auf die Vollstreckung warten ( müssen oder sollen). Das alleine ist schon irgendwie Tortur. Dazu kommt dann im Ernstfall noch das konkrete Datum. Was die ganze Welt inclusive des verurteilten Monate vorher in einer Art Kalender nachlesen kann. Der Verurteilte kann und muss also die Tage runter zählen, wie beim Silvester Countdown. Und alle anderen zählen mit. Wie im Mittelalter , öffentlich bis zum letzten Atemzug . Das ist schon alles in allem irgendwie nicht so zivilisiert und würdevoll, wie man sich das in einer aufgeklärten humanistischen Gesellschaft vorstellt. Eigentlich sollte man es besser wissen. Reformieren oder ähnliches. damit eben solche Debatten und unwürdigen Szenen kurz vor einem Termin, nicht mehr vor der Weltöffentlichkeit stattfinden.