Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
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Angst, Mensch, Dunkelheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
07.06.2012 um 18:15Weil man Nachts mehr Schatten und Bewegungen wahr nimmt. Man sieht und hört Sachen die nicht da sind(oder doch da sind aber gruseliger wirken?!)
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
07.06.2012 um 18:58Ich tippe mal auf Artgedächtnis.
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
22.08.2012 um 12:50Ich denke auch, dass es sich um eine Urangst handelt, weil man einfach nicht mehr alles sieht und der Mensch ja auf die Augen und das Sehen als Sinnesorgan angewiesen ist, nicht wie viele nachtaktive Tiere.
Ich gebe zu, ich hab richtig Angst in der Dunkelheit...
Ich gebe zu, ich hab richtig Angst in der Dunkelheit...
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
22.08.2012 um 13:51Weil man dann, egal ob drinnen oder draussen, auf ungute Gegenstände tritt, Legosteine bzw. Hundehaufen. Aber das ist doch lange noch kein Grund, vor der Dunkelheit Angst zu haben.
Wovor sollte man hierzulande im Dunkeln auch Angst haben?
Wovor sollte man hierzulande im Dunkeln auch Angst haben?
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
22.08.2012 um 13:56Weil sich nur Blinde in der Dunkelheit zurecht finden.
Allen anderen fehlt dann die Orientierungsmöglichkeit, weil unserer Tastsinn, das Gehör und der Geruchssin nicht so gut ausgebildet ist wie bei Blinden.
@Doors
Allen anderen fehlt dann die Orientierungsmöglichkeit, weil unserer Tastsinn, das Gehör und der Geruchssin nicht so gut ausgebildet ist wie bei Blinden.
@Doors
Doors schrieb:Wovor sollte man hierzulande im Dunkeln auch Angst haben?Dass einem eine blinde Person eins auf die Rübe gibt ? ;)
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
22.08.2012 um 13:59@elfenpfad
Ich habe schon Schwierigkeiten, mich im Dämmerlicht zurecht zu finden. Drum trage ich beim Autofahren auch eine Brille. Mit dem weissen Stock den Fahrbahnrand zu ertasten limitiert das Tempo doch zu sehr.
Ich habe schon Schwierigkeiten, mich im Dämmerlicht zurecht zu finden. Drum trage ich beim Autofahren auch eine Brille. Mit dem weissen Stock den Fahrbahnrand zu ertasten limitiert das Tempo doch zu sehr.
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
22.08.2012 um 14:14@Doors
Ich übe mich darin ab und zu, und tapse mit geschlossenen Augen herum, in der Wohnung aber nur.
Inzwischen kann ich mich so sehr gut orientieren. Also, falls es mal einen unvorhergesehnen Stromausfall gibt nachts, bin ich gut gerüstet dafür ;)
Im Wald nachts ist das schon eine andere Herausforderung. Das habe ich einmal ausprobiert, und ich muss sagen, ich war heilfroh, als ich wieder in helleren Regionen war ;D
Zu viele ungewohnte Geräusche, jedes Knacken und jeder Lufthauch lassen einem dann ab und zu die Haare zu Berge stehen ^^
Ich übe mich darin ab und zu, und tapse mit geschlossenen Augen herum, in der Wohnung aber nur.
Inzwischen kann ich mich so sehr gut orientieren. Also, falls es mal einen unvorhergesehnen Stromausfall gibt nachts, bin ich gut gerüstet dafür ;)
Im Wald nachts ist das schon eine andere Herausforderung. Das habe ich einmal ausprobiert, und ich muss sagen, ich war heilfroh, als ich wieder in helleren Regionen war ;D
Zu viele ungewohnte Geräusche, jedes Knacken und jeder Lufthauch lassen einem dann ab und zu die Haare zu Berge stehen ^^
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
23.08.2012 um 21:54Wissenschaftler konnten in Studien beweisen, dass der Mensch 80 Prozent aller Informationen ausschliesslich über die Augen erhält. Ein durchaus erstaunliches Ergebnis, wenn wir bedenken, dass wir 5 Sinne zur Verfügung haben (hätten). Die restlichen vier Sinne (riechen, schmecken, tasten, hören) teilen sich die gerade einmal 20 anderen Prozent unter einander auf. Daraus wird auch klar, weshalb viele Menschen in der Dunkelheit Angst bekommen oder unsicher werden: Sie wissen nicht, woran sie sind. Ein gesunder Mensch ist in seiner jetzigen Evolutionsphase nicht mehr in der Lage, sich ohne den Sehsinn zurecht zu finden.
Anders sieht dies bei blinden oder fast blinden Menschen aus - denn sie haben sich an eine andere Art von "erleben" und Informationengewinnung gewöhnt. Aus diesem Grund haben auch so viele gesunde Menschen so wahnsinnig Angst, ihr Augenlicht zu verlieren. Angst davor, sich in der Welt nicht mehr zurecht zu finden.
Bei Tieren ist dies oftmals ganz anders. Es gibt viele Tiere, die ihren Sehsinn gar nicht benötigen würden. So sind z.B. Hunde und Katzen beide Meisterwerke der Natur. Obwohl sie sehr gut sehen können (vor allem Katzen), sogar über "Nachtsicht" verfügen (was wir nicht tun), kennen sie sich auch blind aus. Hunde haben einen ausserordentlich guten Geruchssinn, Katzen ein ausgesprochen feines Gehör.
Und gerade in solchen Momenten denke ich manchmal auch, wie lächerlich es ist, dass manche Menschen von sich als Wesen so enorm viel halten. Biologisch ist das Quatsch. Haben wir unsere Augen nicht mehr, wird es sehr schwierig für uns. Währenddessen ist die Nase eines Hundes im Schnitt etwa 20-30 mal besser als unsere, Wale kommunizieren trotz "Wasserbarrieren" über Strecken bis zu 50 Kilometern und manche Schlangen und Nagetiere können Erderschütterungen auch dann spüren, wenn sie für uns gar nicht existieren...
Anders sieht dies bei blinden oder fast blinden Menschen aus - denn sie haben sich an eine andere Art von "erleben" und Informationengewinnung gewöhnt. Aus diesem Grund haben auch so viele gesunde Menschen so wahnsinnig Angst, ihr Augenlicht zu verlieren. Angst davor, sich in der Welt nicht mehr zurecht zu finden.
Bei Tieren ist dies oftmals ganz anders. Es gibt viele Tiere, die ihren Sehsinn gar nicht benötigen würden. So sind z.B. Hunde und Katzen beide Meisterwerke der Natur. Obwohl sie sehr gut sehen können (vor allem Katzen), sogar über "Nachtsicht" verfügen (was wir nicht tun), kennen sie sich auch blind aus. Hunde haben einen ausserordentlich guten Geruchssinn, Katzen ein ausgesprochen feines Gehör.
Und gerade in solchen Momenten denke ich manchmal auch, wie lächerlich es ist, dass manche Menschen von sich als Wesen so enorm viel halten. Biologisch ist das Quatsch. Haben wir unsere Augen nicht mehr, wird es sehr schwierig für uns. Währenddessen ist die Nase eines Hundes im Schnitt etwa 20-30 mal besser als unsere, Wale kommunizieren trotz "Wasserbarrieren" über Strecken bis zu 50 Kilometern und manche Schlangen und Nagetiere können Erderschütterungen auch dann spüren, wenn sie für uns gar nicht existieren...
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
23.08.2012 um 21:59@Zetterz
Weil er Angst hat sich seinen inneren Dämonen zu stellen... Die Dunkelheit ist eigentlich nur der Katalysator für unterdrückte Emmotionen.
Weil er Angst hat sich seinen inneren Dämonen zu stellen... Die Dunkelheit ist eigentlich nur der Katalysator für unterdrückte Emmotionen.
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
27.09.2012 um 15:21Die Angst vor der Dunkelheit hängt mit der Angst vor dem Unbekannten zusammen. Wenn ich mich nicht mehr auf mein Auge verlassen kann, fehlt auch der Schutz vor Gefahren.
Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?
28.09.2012 um 01:37Zetterz schrieb am 05.06.2012:Warum hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit?Naja, so pauschal würde ich jetzt die Frage nicht ausdrücken. Denn ich persönlich habe zumindest nie Angst im Dunkeln gehabt. Dunkelheit hat immer beruhigend auf mich gewirkt. Und heute liebe ich sie aufgrund von ihrer mysteriösen Aura, die jeden gewöhnlichen Ort "verwandelt". Städte sehen bei Nacht auch weitaus aufregender aus als tagsüber. Es ist eine völlig andere Welt. Deshalb bin ich durch und durch ein Nachtmensch.
Ich muss aber auch anmerken, dass ich schon seit Kindesbeinen an ein Horror-Fan bin. Hab mir damals bei Freddy- und Chucky-Filmen vor Angst ins Hemd geschissen, aber habs dennoch geliebt^^ Höchstwahrscheinlich kommt meine Affinität zur Dunkelheit genau daher.
Aber objektiv betrachtet fürchten sich viele Menschen vor der Dunkelheit aus dem Grund, weil da ihre Urinstinkte verrückt spielen. Die Dunkelheit ist der ideale Versteck für viele nachtaktive Fressfeinde. Im Dunkeln lauern Gefahren, die man nicht erkennt und dann läuft man schlimmstenfalls sozusagen dem Tod in die Arme. Dies waren zumindest die Befürchtungen unserer damaligen Vorfahren. Der Mensch ist im Vergleich zu vielen anderen Tierarten mit keinerlei "Schutzmechanismen" ausgestattet, um sich gegen Angreifer wehren zu können. Aus diesem Grund musste er besonders Vorsichtig sein, und sich nachts, wo er besonders angreifbar war, in Höhlen verstecken. Wer nachts das sichere Versteck verließ, tat es auf eigene Gefahr. Aber vermutlich tat es keiner... Lebensmüdigkeit war damals noch nicht populär.
Tja, und daher rührt auch die menschliche Angst vor der Dunkelheit. Instinkte lassen sich nicht so leicht an den krassen Lebenswandel der Menschen anpassen. Aber ich denke, das kann sich eh schon jeder denken. Vermutlich wurde es hier auch schon x-fach durchgekaut, ich hatte aber keine Lust, mir vorherige Seiten durchzulesen...
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