@wichtelprinz fumo schrieb:Ja, das gibt es, nämlich eine sehr enge männliche Bezugsperson und eine sehr enge weibliche Bezugsperson. Die Gründe hierfür wurden ausreichend dargelegt.
Lasse ich nun zu, dass Homosexuelle oder Alleinerziehende Kinder adoptieren, nehme ich durch diesen Vorgang bereits im Vorfeld billigend in Kauf, dass dem Kind zum Zeitpunkt X ein Elternteil des gleichen oder anderen Geschlechts fehlt, was zu Schwierigkeiten in der Identifikationsbildung führen kann.
Das Kind wird sich nämlich irgendwann unterbewusst die fehlende Bezugsperson aus geschlechtlicher Sicht suchen, was Du eben selbst eingeräumt hast, und bei einer homosexuellen Verbindung steht es bereits im Vorfeld fest, dass es diese NICHT in der Kernfamilie finden wird und auf einen weiterführenden Personenkreis zurückgreifen muss (Opa, Oma usw.)
Aber diese Personen wiederum können das Zusammenspiel zwischen Vater und Mutter nicht ersetzen, denn auch das spätere Führen einer Beziehung, der Umgang mit einem Partner/Partnerin wird durch das Zusammenspiel von Mann und Frau geprägt.
Und auch hierbei wird nichts über die Qualität der elterlichen Beziehung ausgesagt. Ein schlechter Vater kann auch vom Kind als solcher wahrgenommen werden, was dazu führt, dass das Kind seine Beziehungen anders gestalten wird. Im negativen Fall verfällt es jedoch später in die gleichen Verhaltensmuster.
Es bleibt aber eine Sache konstant. Es erlernt das Zusammenspiel zwischen Mann und Frau und seine Geschlechtsidentität wird durch das gleichgeschlechtliche Elternteil geprägt.
Aus diesem Grunde sollten homosexuelle Paare oder Alleinstehende nur bei der Adoption berücksichtigt werden, wenn sich keine heterosexuellen Paare finden lassen.
Auf keinen Fall sollten homosexuelle Paare oder Alleinstehende rechtlich zu heterosexuellen Paaren in Bezug auf die Adoption gleichgestellt sein.