Sollten homosexuelle Menschen in Deutschland heiraten dürfen?

Heide_witzka schrieb:Siehst du die Ehe ausschliesslich als Brutstätte, oder könnte sie mehr und auch Wichtigeres enthalten?

Kann jeder sehen wie er will.
Aber Kinder sind wichtig. Man muss ja auch an die Arterhaltung denken.

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Oder eine andere männliche Bezugsperson. Wenn es keinen Vater gibt, ist es eben ein anderer.

Richtig! Gibt es keinen Vater, wird sich das Kind eine andere männliche Bezugsperson aus dem nächsten Umfeld suchen. ...

@kleinundgrün
Und genau da ist ja das Problem. Ich kann hier nur bekannte und anerkannte Untersuchungsergebnisse zum Vater- und Mutterbild nehmen, kann Schäden benennen, die bei einem Mangel von männlichen oder weiblichen Bezugspersonen entstehen können (anhand eines Kindes mit nur einem Elternteil) und daher meine Rückschlüsse ziehen..

Und weil eben auch nicht das Gegenteil bewiesen werden kann, sind wir in einer Sackgasse.

@kleinundgrün

fumo schrieb:Richtig! Gibt es keinen Vater, wird sich das Kind eine andere männliche Bezugsperson aus dem nächsten Umfeld suchen. ...

Nachtrag:

Und genau diese männliche Bezugsperson fehlt in einer lesbischen Beziehung!

äh ihr könnt ja schon dezent der Frage ausweichen. Ist Euch, meine Damen und Herren, in dem Fall ein sensibler, femininer Typ nicht gut genug um einem Kind Eure Vorstellung einer männlichen Identifikationsfigur zu geben? Was wenn dieses Kind sich sagt das ist mein Papa und das ist ein Mann also ist er meine Identifikationsfigur eines Mannes. Wird dann dieses Kind "verhaltensgestört" im Mann sein?

@wichtelprinz
Ich wüsste nicht, wieso sich sensibel und männlich ausschließen sollte. Du?

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb: Ist Euch, meine Damen und Herren, in dem Fall ein sensibler, femininer Typ nicht gut genug um einem Kind Eure Vorstellung einer männlichen Identifikationsfigur zu geben?

Es geht nicht um die individuelle Ausgestaltung eines "Männlichkeitsbildes", es geht rein um das körperliche Geschlecht, worin sich beispielsweise ein Junge ab dem Zeitpunkt X wiedererkennt und identifiziert!

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:und was wenn der Vater überhaupt und rein gar nichts mit einem männlichen Rollenbild zu tun haben will? Wenn er eher der sensible , feminine Typ ist? ist er dann nicht gut genug für eine männliche Identität?

Siehe oben!

@fumo

fumo schrieb: es geht rein um das körperliche Geschlecht, worin sich beispielsweise ein Junge ab dem Zeitpunkt X wiedererkennt und identifiziert!

Müsste also bei den zig Jungs die ohne Vater bei ihren Müttern aufwachsen zu deutlichen Problemen führen. tut es das?

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Ich wüsste nicht, wieso sich sensibel und männlich ausschließen sollte. Du?

wichtelprinz schrieb: ein sensibler, femininer Typ

aber der zweite Begriff definierts schon klar was für ein Typ das gemeint ist. Aber starker Ausweichrolle auf die Frage, dieses mal tatsächlich Note 10 -.-

@wichtelprinz
Ja, sofern keine Ersatzbezugsperson gegeben ist, schon. Habe ich alles schon angeführt, sogar Belege gebracht, wurde jedoch von dir als nicht aussagekräftig abgewatscht.

Ich habe auch eine Studie verlinkt, die besagt, dass Mädchen schneller in die Pubertät kommen, wenn sie ohne Vaterfigur aufwachsen. Begründet wird dies damit, dass sie sich andere, ältere männliche Bezugspersonen suchen und das den Eintritt beschleunigt. Kann sogar mit eigens erlebten Beispielen dienen, aber das zählt ja ebenso nicht.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Müsste also bei den zig Jungs die ohne Vater bei ihren Müttern aufwachsen zu deutlichen Problemen führen. tut es das?

Tut es das nicht? Gibt es dazu Langzeitstudien?

Ein Punkt, den ich an dieser Stelle benennen möchte, ist, dass verstärkt männliche Erzieher und Grundschullehrer gesucht werden, um Kindern, denen der Vater fehlt, eine männliche "Identifikationsfigur" zu liefern.

Hatte auch nie ne richtige Vaterfigur. Was ist an mir jetzt anders? Ich glaube nicht, dass heutzutage noch vernünftige Familienkonstallationen bestehen.

@wichtelprinz

Ok, ich frage anders ...

Sind wir beide uns einig, dass sich ein Kind, dem ein Elternteil fehlt, sich eine andere Bezugsperson des gleichen Geschlechts irgendwann unterbewusst suchen wird?

@wichtelprinz
Sachlich bleiben. Ich raste ja auch nicht aus, wenn du nur auf Sachen eingehst, von denen du meinst, sie würden deine Aussagen bekräftigen oder meine entkräften. ;)

Ich kenne jetzt keinen Mann, der so feminin wirkt, dass er nicht auch als Mann durchgehen würde und eine Verwechslung mit dem anderen Geschlecht möglich wäre. Außer vielleicht bei den ganz androgynen Typen.

@fumo

fumo schrieb:Sind wir beide uns einig, dass sich ein Kind, dem ein Elternteil fehlt, sich eine andere Bezugsperson des gleichen Geschlechts irgendwann unterbewusst suchen wird?

ja - wo wir uns nicht einig sind ist das es gar kein Problem darstellt und nicht zwingend und sowieso bei den Eltern als erstes stattfinden wird oder sogar muss

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Ich kenne jetzt keinen Mann, der so feminin wirkt, dass er nicht auch als Mann durchgehen würde

schon die Anmassung es beurteilen zu können finde ich interessant - danke. ;)

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:ja - wo wir uns nicht einig sind ist das es gar kein Problem darstellt und nicht zwingend und sowieso bei den Eltern als erstes stattfinden wird oder sogar muss

Das ist ok, zumindest sind wir uns einig, dass die fehlende, gleichgeschlechtliche Person irgendwann gesucht wird.

Fehlt beispielsweise der Vater, könnte er unter Umständen vom Opa ersetzt werden usw..

Halten wir das mal bis dahin fest! ... Morgen geht es weiter!

@fumo

fumo schrieb:Halten wir das mal bis dahin fest!

Festhalten für Morgen würde ich gerne von wo es bestimmt wäre gäbe es dazu eine Normalität wo ein Kind sich dies zu suchen habe.

Hatori schrieb: Ich glaube nicht, dass heutzutage noch vernünftige Familienkonstallationen bestehen.

Das hört sich ja schlimm an. was ist denn "vernünftig"?

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Festhalten für Morgen würde ich gerne von wo es bestimmt wäre gäbe es dazu eine Normalität wo ein Kind sich dies zu suchen habe.

Es gibt hier keine verpflichtende Norm.

Es ist lediglich möglich, das Verhalten eines Kindes zu beobachten, um daraus Schlüsse zu ziehen.

Der unbeeinflusste Sohn, dem der Vater fehlt, wird sich irgendwann die männliche Bezugsperson X suchen.