@blind_guardianblind_guardian schrieb:Lebt jemand im Studium jahrelang am Existenzminimum ist es gerechfertigt ihn in der Berufstätigkeit dafür zu entlohnen. Lebt jemand in dieser Zeit "in Saus und Braus" sehe ich die Rechtfertigung für bessere entlohnung gegenüber Angestellten/Arbeitern nicht unbedingt.
Naja, der Student am Existenzminimum
wird ja später entlohnt, durch den Zugang zu anspruchsvolleren und besser entlohnten Tätigkeiten.
Nicht jeder Studen lebt in Saus und Braus; und selbst die, die es tun -weil ein vermögendes Elternhaus das ermöglicht, zum Beispiel- wer wollte ihnen verdenken, daß sie diese Möglichkeit nutzen?
Aber ich denke, daß das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
Egal, wieviel finanziellen Rückhalt oder nicht der Student hat, sowohl sein Studium wie auch später seine Tätigkeit muß er noch immer selbst bewältigen.
Und beides ist ja die Grundlage für ein späteres Auskommen.
blind_guardian schrieb:aber gerade das ist doch beim Angestellen/Arbeiter, der einen Lehrberuf ausübt auch nicht anders. Der werden auch Wissenstände und praktische Erfahrungen an die nachfolgenden Generationen weitergereicht.
Es gibt eine augenfällige Diskrepanz in der Entlohnung zwischen körperlicher und geistiger Tätigkeit, ja.
Hier sind die Spannen stellenweise tatsächlich zu groß.
blind_guardian schrieb:Oder willst du darauf hinaus, dass der Student später die Gesellschaft durch Forschung und Lehre voran bringt? Das nämlich ist nur bei einem verschwindent geringen Teil der Studenten später der Fall. Wenn du so willst ist der Jurist, der Ökonom, wohl sogar der praktizierende Arzt auch nicht mehr als ein hochqualifizierter "Handwerker".
Nein, darauf wollte ich nicht mal hinaus.
Aber auch wenn jeder Handwerker sein Handwerk gelernt haben muß, sind die nötigen Qualifikationsanforderungen an Juristen oder Mediziner oftmals höher, als für viele Handwerker.
Der "hochqualifizierte Handwerker" verdient ja dann auch wieder mehr, als der ungelernte oder einfache.
@Mods
Mach doch mal einer was am Thread-Titel, bitte.