@Daak Erstmal, die Tatsache das der Zeitarbeiter, geringfügig Beschäftigte, also der ganze Bereich der prekären Arbeitsverhältnisse keine Verantwortungsvolle Arbeit leistet liegt doch am System. Zeitarbeiter werden doch nur als billige Lückenbüßer wie Ware von A nach B verschoben und so wie ich es bei einigen Bekannten mitbekommen habe ist das ganze häufig auch ein kaum jemals endender Kreislauf.
Und zur Verantwortung: der Schrauber, der bei deinem Wagen die Bremse instandsetzt hat keine Verantwortung? oder der schlechtbezahlte Rettungssanitäter? Wenn derjenige dann noch von demjenigen, der die Verantwortung trägtunter druck gesetzt wird mehr und mehr leisten zu müssen kommt zu der physischen Belastung (und die ist bei JEDEM körperlich arbeitenden höher als beim Büroangestellten und wenns nur der Bandarbeiter in der Fabrik ist) auch noch eine psychische Belastung hinzu.
jeder sollte danach entlohnt werden, wieviel prozent seiner maximal möglichen Leistung er bringt und nicht nach seiner Stellung. Höhere Belastungen, sei es psychisch, sei es physisch, kann man anders ausgleichen.
Daak schrieb:Aber wieso sollte jemand ersteres machen wollen, wenn beide gleich bezahlt würden?
Ich zumindest nicht, ich arbeite noch immer für das Geld ...
und weil fast alle so denken bleibt der Kommunismus, wie ich oben bereits geschrieben habe unrealistisch und nicht realisierbar.
@Drakon also die Armen bauen die EU bestimmt nicht auf um sie zu emanzipieren. Die EU wurde doch als europäische WIRTSCHAFTS genossenschaft und Montanunion gegründet und dient vor allem auch der Stärkung des Binnenmarktes und als gestärkte Macht im Internationalen Handel.
Außer ein paar Verbraucherschutzrichtlinien und ähnlichem profitieren einfache Arbeiter und Angestellte höchstens indirekt durch gestärkte Exporte und gute Auftragslage. Mit sozialer Politik hatte und hat die EU wenig am Hut.