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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

210 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abfall, Containern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

02.05.2012 um 23:44
Moin,

soweit ich weiß existiert kein Thread in der Richtung. Die Thematik wurde bisher in anderen Diskussion angeschnitten und nicht weiter verfolgt. Ich bin auf die Thematik durch diese Doku hier aufmerksam geworden.

https://www.youtube.com/watch?v=2It-On0MA3U

https://www.youtube.com/watch?v=MdojWVMtHsM

https://www.youtube.com/watch?v=DUNqb-5TwWI

Es ist ja zum Teil erstaunlich mitanzusehen, wieviel tagtäglich weggeschmießen wird, zum Teil aus nicht nachvollziehbaren Gründen.

Nachdem ich die Doku gesehen habe,bin ich der Meinung, dass man nicht mehr Karl Marx lesen muss, um Kapitalismuskritik zu äußern. Die Reportage tuts auch. Sie lässt tief in die Gesellschaft und deren Zusammenhänge blicken und vor allem den daraus resultierenden Konsequenzen auf andere Nationen und Volkswirtschaften.

Wie denkt ihr denn darüber? Betreibt ihr selbst "conatainern" oder steht ihr dem total abgeneigt gegenüber?


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tic ehemaliges Mitglied

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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

02.05.2012 um 23:45
Ich würd's nich fressen....

Was ich aber oft gesehen habe is das Geschäfte ihre Müllcontainer abschließen .....


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

02.05.2012 um 23:47
Über´s Containern an sich gabs doch schon irgendeinen Thread?

Nunja ansonsten zum Themenbereich des Recycling....
ist eine super Sache, wenn man kreativ genug ist und auch handwerklich begabt ist.

Wenn man mal bedenkt was manche Künstler aus "Müll" zusammenschustern und anschließend für teuer Geld verkaufen


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

02.05.2012 um 23:48
Habe da schon einmal was drüber gesehen. Finde es eine tolle Sache, das Menschen den "Abfall" noch verwerten. Frage mich sowieso warum sowas nicht in Suppenküchen usw. landet, wo es Menschen gebrauchen können.


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

02.05.2012 um 23:52
solange wir soviel wegschmeißen können, geht es uns noch "zu" gut....

aber es ist schon eine Schande, wenn man überlegt wie oft man viel zu schnell und übertrieben wegwirft...


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:04
Mach ich fast taeglich.
Und das, obwoh ichs absolut micht noetig hab und es mir muehelos leisten koennte in Laeden zu kaufen.


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:06
@KoMaCoPy

Ich denke auch, dass es durchaus Menschen beim "containern" gibt, die es gar nicht nötig haben sowas zu machen. Man hat es so gesehen in diesem Land nicht nötig.

Darf ich fragen, was die Intention bei dir ist?


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:11
Zitat von ChicagoBearChicagoBear schrieb:Frage mich sowieso warum sowas nicht in Suppenküchen usw. landet,
Tut es doch, aber irgendwann hat auch die Suppenküche genug.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:12
Ich finde es gut, da viele der weggeworfenen Lebensmittel noch genießbar sind. Es wird viel zu viel weggeworfen.
In Österreich ist Containern, solange man keine Sachbeschädigung oder sowas macht, straffrei. In der Bananenrepublik Deutschland hingegen ist es Diebstahl. Schwachsinnige Gesetzeslage, wenn ihr mich fragt.


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:13
@Paka
empfinde ich genauso


Hmm, also Containern an sich wär jetzt nix für mich...
ich bin da bei Lebensmitteln zu pingelig. Das merke ich fast täglich bzw spätestens 1 Mal wöchentlich wenn ich unseren Kühlschrank ausmiste und Dinge die schon zu lange offen sind oder 2 Tag drüber sind wegschmeiße.


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:15
Ich geh in Bioläden containern,ich leb wie die Made im Speck,bergeweise Käse,ganze Alpen von Wurst und Steaks,Aufstriche ohne Ende,Kosmetika,Obst und Gemüse bis der Arzt kommt,das meiste davon noch frisch


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:34
So dann geh ich mal einkaufen


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:35
Bringmir was mit der Kühlschrank ist grad leer :D


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:37
Zitat von WarheadWarhead schrieb:ich leb wie die Made im Speck,bergeweise Käse,ganze Alpen von Wurst und Steaks,
Hat mich hungrig gemacht die Beschreibung..


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 00:38
ich finde es schlimm das sich leute nicht daran bedienen dürfen die eh nichts haben. schlussendlich wird das zeug eh weggeworfen...


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 01:13
Tja, das liegt alles an Hygienevorschriften und der Marktwirtschaft.

Wenn alle Läden am Abend die Reste für lau raushauen würden, würde natürlich keiner mehr was kaufen, sondern nur noch abwarten und alles umsonst abstauben. Ich verstehe nur die Überproduktion nicht. Wenn man mal ne Umfrage starten würden, würden wahrscheinlich mindestens 80% der Leute darauf verzichten können, das Abends um 19.30 noch alles verfügbar ist. Wobei man die Öffnungszeiten vielleicht eh mal grundsätzlich nach hinten verschieben sollte. Also erst ab 12.00 oder 13.00 geöffnet, dafür aber dann bis 21.00/ 22.00 . Vorher sind ja eh die meisten arbeiten und ich kenne eigentlich niemanden der vor der Arbeit seinen Einkauf erledigt.
Und dann müssten die Supermärkte eben nach Bedarf einkaufen. Aber große Mengen sind eben günstiger, und den Rest ballert man dann eben in den Müll.
Diese permanente Verfügbarkeit von allem ist ein Problem.
Jeder freut sich zur Zeit auf den Spargel und auf die Erdbeeren, weil wir die in dieser Qualtität eben nur zur dieser Zeit bekommen. Und so sollte das eigentlich mit allem Gemüse/Obst sein.
Fisch ausgenommen, und Fleisch auch. Das sind ja nochmal ganz andere Baustellen.


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 06:52
Soviel ich mitbekommen habe liegt es an der Versicherung der Unternehmen, dass man lieber vernichtet, als freigibt. Abnehmer wie die Tafeln, Obdachlosen und Armenküchen wären dankbar, aber da geht es um den Warenwert, der irgendwie nur ersetzt wird, wenn es vernichtet wird...


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 07:46
Also ich würde es nicht essen.
Lieber spare ich wo anders als beim essen.
Was wir teilweise wegschmeißen auf der Arbeit, kann sowieso niemand mehr essen.
Kommt auch niemand ran zumal alles weggeschlossen wird.


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 10:09
Zitat von enigma1441enigma1441 schrieb:Diese permanente Verfügbarkeit von allem ist ein Problem.
Ein interessanter Denkansatz der schlussfolgernd noch weitere Defizite in der Gesellschaft aufweist.
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:da geht es um den Warenwert, der irgendwie nur ersetzt wird, wenn es vernichtet wird...
Ja, da für die Ware/Leistung keine Gegenleistung/Geld in Anspruch genommen worden ist, wird die Ware vernichtet und um Trittbrettfahrer davon abzuhalten, den Supermarkt nach Feierabend aufzusuchen, mit der Hoffnung umsonst was zu ergattern, schmeißt man es eben weg. Wahrscheinlich wird die weggeschmießene Ware als "Ausschus" angegeben, was dann wiederrum für neue sorgt.

Da finde ich doch die Idee das man die Container besonders "kundenfreundlich" aufstellt besser als jene abzuschließen oder zu überwachen.


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Leben vom Abfall- "Containern" und Kapitalismuskritik

03.05.2012 um 10:10
Die Überproduktion hat damit zu tun, dass der Konsument immer gefüllte Regale sehen will, auch abends um halb 8. Man will immer die Auswahl haben, möchte sich nicht mit "Resten" begnügen. Es haben bestimmt die meisten hier schon einmal gemeckert, wenn es irgend etwas nicht mehr gab, Brot, Brötchen, Milch oder so.....da denkt man dann in dem Moment nicht daran, was es eigentlich bedeutet, wenn die Regale immer voll sind.


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