Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

31 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Verhalten, Verhaltenspsychologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

03.04.2012 um 21:57
Sofern es der Zeitrahmen zulässt, überlege ich mir Handeln oder eben Nichthandeln vorher schon möglichst genau.


melden

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

03.04.2012 um 23:37
Erstmal, wer fragt.

dann was will er?

Wie aufwendig ist es fuer mich diese Handlung durchzufuehren?

Koennte derjenige das auch selbst?

Warum will derjenige dass ich was tue?

Was fuer folgen hat das?

Ist es ein billiger Gefallen oder nicht?

Ist es Notfall oder Notwendig?

Und zu guter letzt, Entscheidung, anhand der pros und cons.

@Dr.Precht


melden

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

03.04.2012 um 23:38
@Dr.Precht

Nachfolgend,

Ansage, warum nein, wenn ja unter welchen Bedingungen.

Wenn nein, dkirekte Ansage oder watteweich mit weisser Luege als Grund.


melden
Dr.Precht Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

03.04.2012 um 23:40
@Doors

Hier geht es um eine Situation in der du um eine bestimmte Handlung gebeten wirst. Insofern ist es nicht möglich die Handlung selbst, im Voraus zu überlegen.


melden

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

04.04.2012 um 00:04
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,507122-2,00.html

Das Bewusstsein kann nur einen winzigen Ausschnitt des geistigen Geschehens beherrschen. Das folgt schon aus einer ganz schlichten Überlegung: Selbst auf jemanden, der nur dösend im Sessel sitzt, prasseln pro Sekunde elf Millionen Sinneseindrücke ein, die von ebenso vielen Sinneszellen im Körper ans Gehirn gesendet werden. Dazu gehört der Druck des Sessels auf Rücken und Gesäß genauso wie das leise Ticken der Uhr oder der Nachgeschmack des Salamibrötchens, der noch eine halbe Stunde nach Verzehr auf der Zunge liegt.

Viele dieser Wahrnehmungen verlangen nach rascher Entscheidung: aufstehen oder sitzen bleiben, das Fenster schließen oder ein Glas Wasser holen? Das Bewusstsein schafft es gerade einmal, 40 Sinneseindrücke gleichzeitig zu verwalten. Der Rest muss schon aus purem Mangel an Verarbeitungskapazität dem Autopiloten im Kopf überlassen werden.

Unternehmensberater begründen Bauchentscheidungen

Schon aus arbeitsökonomischen Gründen müssen viele anstehende Entscheidungen an den Autopiloten abgetreten werden. Auch Manager und Politiker, meint die Psychologin Cornelia Betsch von der Universität Heidelberg, scheuten sich, ihre Entscheidungen mit dem Bauch zu begründen. "Für so etwas gibt es bei uns keine Kultur." Die Bosse beauftragen lieber noch einmal eine Unternehmensberatung, um Gründe für ihre Bauchentscheidung zu finden.

Wofür Wirtschaftsleute bereit sind, Hunderttausende zu zahlen, das liefert das Hirn eines jeden Menschen unentwegt gratis: Es ersinnt im Nachhinein Gründe, warum er so und nicht anders entschieden hat. Auf diese Weise schaffe sich der Mensch die Illusion, er habe sich willentlich zu einem bestimmten Entschluss durchgerungen, erklärt Betsch: "Das ist gut für die eigene psychische Hygiene." Während das Hirn dem Menschen so ununterbrochen Beweggründe für sein eigenes Handeln vorgaukelt, enthält es ihm die wirklichen Entscheidungsprozesse vor. Erst der Vorstoß in die Welt jenseits des Bewusstseins offenbart, wie sehr der Mensch Sklave seiner Emotionen und Instinkte ist.

...

Intuition, Bauchgefühl, das passt je nach Aufforderung sicher auch gut.


melden

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

04.04.2012 um 01:49
@Dr.Precht
ich denke mal beides unser gehirn ist da so schnell im gange das wir das gar nicht bewusst aufnehmen


1x zitiertmelden

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

04.04.2012 um 06:05
also ich entscheide immer rein isntinktiv, höre also auf mein bauchgefühl sollte ich größere entscheidungen treffen müssen schaue ich mir die gründe die dafür sprechen an und diese die dagegen sprechen überwiegt dann das positive werde ich mich dafür entscheiden oder eben andersrum .... übrigens mein bauchgefühl hat mich noch nie getäuscht :)


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

04.04.2012 um 15:47
@Dr.Precht

Auch wenn ich um ein bestimmtes Handeln gebeten werde, pflege ich zu überlegen, bevor ich entscheide:

Bitte um Handlung: "Kannst Du mir mal Feuer geben?"

Optionale Antwort mit nachfolgender Handlung (nach kurzem Überlegen):

Ich kann Dir den Finger ins Auge rammen - das brennt auch!

oder aber:

Selbstverständlich, hast Du heute Nacht sonst noch was vor, ausser Rauchen?


melden

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

04.04.2012 um 19:40
@Dr.Precht

Ich glaube nicht, dass man das pauschalisieren kann. Es liegt an unserer Vorerfahrung, wie wir mit der jeweiligen Bitte umgehen und auf welche Art wir sie abwägen.


melden

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

04.04.2012 um 20:05
Wenn man so darüber nachdenkt ist es keine leichte Frage.

Ich schliesse mich @KicherErbse an und möchte noch hinzufügen, daß es sicher auch etwas mit der Person selber zu tun hat, die um eine Handlung bittet


melden
Dr.Precht Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gründe für oder gegen eine Handlung - wonach fragen wir zuerst?

04.04.2012 um 22:56
@Spiritone
Zitat von SpiritoneSpiritone schrieb:ich denke mal beides unser gehirn ist da so schnell im gange das wir das gar nicht bewusst aufnehmen
Wahrscheinlich. Doch wenn sich einer Bitte zur Handlung als Beispiel gestellt wird, dürfte man erörtern können, ob zuerst nach Gründen für oder Gründen gegen die Handlung gefragt wird.

Ich erlebe immer wieder Menschen, welche mich entgegen einer Bitte fragen, warum sie dieser nachkommen sollten. Es wird häufig die explizite Frage nach dem eigenen Vorteil gestellt, welche ihnen Grund seien könnte die Bitte zu erfüllen. Mein Eindruck ist daher, dass der Mensch vorweigend nach den Gründen für eine Handlung sucht - ein guter Grund für diese, scheint einige wenige Gründe gegen diese zu relativieren. Der eigene Vorteil wird in einer derartigen Sucht nach diesem verteidigt, dass die Tatsache, dass gegebene Gründe gegen eine Handlung den Vorteil relativieren könnten, weitgehend ignoriert wird.


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Menschen: Mangelnde Selbsterkenntnis/Empathie?
Menschen, 10 Beiträge, am 10.07.2011 von shinobi321
el_cojones am 05.07.2011
10
am 10.07.2011 »
Menschen: Nichts wie weg...
Menschen, 14 Beiträge, am 28.01.2016 von MissMuffin
MissMuffin am 26.01.2016
14
am 28.01.2016 »
Menschen: Kinderverhalten lenken
Menschen, 112 Beiträge, am 09.02.2016 von waterfalletje2
Fredericfail am 08.02.2016, Seite: 1 2 3 4 5 6
112
am 09.02.2016 »
Menschen: Darf ich lügen, wenn ich angelogen werde?
Menschen, 167 Beiträge, am 23.06.2015 von Draiiipunkt0
saba_key am 23.01.2014, Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9
167
am 23.06.2015 »
Menschen: Eigene Hand oder fremdes Leben
Menschen, 90 Beiträge, am 27.07.2014 von Draiiipunkt0
pole92 am 26.07.2014, Seite: 1 2 3 4 5
90
am 27.07.2014 »