Diskriminierung von Männern?

@Solita
Ich habe nichts dagegen, dass du deine Meinung sagst, aber auch mit dem Wörtchen oft, hat das was du geschrieben hast für mich einen merkwürdigen Beigeschmack. Die allermeisten Leute wollen wahrscheinlich respektiert werden und die allerwenigsten möchten dumm angemacht oder sogar unterdrückt werden. Trotzdem klappt es damit scheinbar nicht immer. Den Opfern daran in irgendeinem Sinne die Schuld zu geben hilft überhaupt nicht.
Das Problem mit sexuellen Übergriffen ist leider auch sehr häufig, dass die Umgebung des Opfers den Täter unterstützt, und die Taten marginalisieren, gerade weil sie sich normalerweise schlecht nachweisen lassen. Natürlich hat man mittlerweile viele Möglichkeiten, nach einer Belästigung etwas dagegen zu unternehmen, aber das hängt alles sehr vom Umfeld ab.
Ich kenne persönlich ein Beispiel einer Schülerin, die von einem Lehrer belästigt und gestalkt wurde. Alle anderen Lehrer und sogar ihre Eltern glaubten ihr nicht und empfahlen, die "Zähne zusammenzubeißen".

@Tarsius
Die allermeisten Leute wollen wahrscheinlich respektiert werden und die allerwenigsten möchten dumm angemacht oder sogar unterdrückt werden.

.....würde die Menschheit etwas intensiver da dran arbeiten, könnten wir in 100 Jahren, wenn es uns dann noch gibt, dieses Ideal leben; gegenseitiger Respekt und NULL Unterdrückung.
Aber das ist hier ja nicht das Thema. ;)


Das Problem mit sexuellen Übergriffen ist leider auch sehr häufig, dass die Umgebung des Opfers den Täter unterstützt, und die Taten marginalisieren, gerade weil sie sich normalerweise schlecht nachweisen lassen. Natürlich hat man mittlerweile viele Möglichkeiten, nach einer Belästigung etwas dagegen zu unternehmen, aber das hängt alles sehr vom Umfeld ab.
Ich kenne persönlich ein Beispiel einer Schülerin, die von einem Lehrer belästigt und gestalkt wurde. Alle anderen Lehrer und sogar ihre Eltern glaubten ihr nicht und empfahlen, die "Zähne zusammenzubeißen".

.....da hast Du vollkommen Recht, aber das hat nichts mit Diskriminierung von Frau oder Mann zu tun.
Diskriminierung ist eine soziale Benachteiligung und wir landen hier bei sexueller Unterdrückung was eigentlich ein ganz anderes Thema ist.
Und was die Schülerin angeht...ich habe selbst im Freundeskreis einen weiblichen sowohl einen männlichen Lehrer. Ein Lehrer weiß ganz genau daß er seine Karriere riskiert wenn er einen Schüler oder eine Schülerin belästigt. (von sexueller Belästigung gar nicht mehr zu reden).
Und gestalkt...Du meinst bestimmt; gemobbt (schlechte Noten usw.).....das haben wir alle schon erlebt, auch noch vor 20 Jahren. Irgendein A.... gibt es immer, sei es in der Schule, oder auf der Arbeit und im privaten Umfeld der versucht einem das Leben zur Hölle zu machen.
Ich als Elternteil oder als Kumpel dieses Mädchens, hätte ihr empfohlen die Klasse zu wechseln und hätte das dem Direktor gemeldet und ich bin sicher, daß sich die Situation geregelt hätte.
Aber.....man sollte nicht über eine Sache urteilen, mache ich seit langem nicht mehr, wenn man nicht beide Seiten kennt!

lg, Solita

Die Frauenquote ist ohnehin das größte Verbrechen egen die Gleichberechtigung überhaupt...

Sie führt zur benachteiigung für Männer und auch senkt sie die Qualiität der Arbeit, denn die Quotte sorgt dafür das schlechter qualifizierte Frauen eher eingestellt werden als gut qualifizierte Männer.

Da kann was nicht stimmen...

Jedoch ist es der vermeintlich "leichteste" Weg, aber über Konsequenzen etc. nachdenken darf man von unseren Politikern ja schon lange nichtmehr erwarten.

@Sayne
Keine Sorge. Die Frauenquote wird sich nicht durchsetzen und bis jetzt hat sich eh noch nichts getan. Eine Frau gehört auch auf Dauer nicht auf den Chefsessel. Dafür ist sie zu emotion und handelt nicht rational.

@CthulhusPrison
Die Frauenfront hier wird dich sicher gleich niederknüppeln mein Freund...Auch wenn ich dir zustimme :D

@Sayne
Na dann, sie sollen nicht vergessen wer hier die Eier in der Hose hat. ;)

@CthulhusPrison

Ich fang mal damit an, obwohl ich männlich und der Ersteller des Threads bin: Weinst du das ernst?^^

@sodawasser
Niemand vermag zu leugnen das Frauen und Männer unterschiedlich empfinden und Dinge auffassen...Häufig.

@sodawasser
Ja mein ich. Ihre eigenen Gefühle stehen ihr im Weg. Sie ist nicht dazu fähig ins Konkurrenzdenken einzusteigen. Am besten mit allen vertragen aber so läufts nicht im Wettbewerb.

Sayne schrieb:Niemand vermag zu leugnen das Frauen und Männer unterschiedlich empfinden und Dinge auffassen...Häufig.

Das kann ich als Mann, der Frauen nicht versteht und den Versuch auch schon aufgegeben hat, keineswegs bestreiten.

Aber dieses Feld ist sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen sowas von heterogen und die Schlussfolgerung, dass Frauen (auch noch so allgemein, als sei es homogen) in Chefpositionen eine schlechtere Figur machen, halte ich für sehr kühn.
Beide "Verhaltensweisen", ich wiederhole mich, mit wahnsinnig viel Heterogenität, haben ihre Vor- nd Nachteile in Chefpositionen.
Zusätzlich spielt die Art der Anforderungen der Chefposition auch noch eine Rolle. Die sind ja auch noch sehr unterschiedlich.

Und egal in welchen Berufspositionen und Arten, eine Mischung und die Bewältigungen der Aufgaben aus eben verschiedenen Perspektiven und Auffassungen ist für alle das Gesündeste.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:was bitte meinst Du denn mit Mutterschaftsurlaub?

Das hab ich wohl mit der Elternzeit verwechselt. Ich bin auch ehrlich kein Fachmann auf dem Gebiet aber mein Stiefvater hatte mir mal erzählt, dass er ziemlich Probleme hatte nur weil seine Frau arbeiten und er zuhause beim Kind bleiben wollte.

Tussinelda schrieb:ansonsten sind natürlich viele Gesetze veraltet und entsprechen nicht mehr der Realität.

Da stimme ich dir voll und ganz zu!

Tussinelda schrieb:Soldaten entscheiden sich in der Regel bewußt dafür, ggf. in den Krieg zu ziehen und für ihr Land zu sterben. Zivilisten nicht und oft sind Zivilisten in Kriegsgebieten eben hauptsächlich Frauen und Kinder.

Ich denke die meisten Soldaten kämpfen nicht freiwillig, aber unabhängig davon denke ich trotzdem, dass unter Kriegen alle leiden - das kann man nicht wirklich als Argument nutzen.

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@Tarsius

Tarsius schrieb:Schonmal Blondinenwitze gehört?

Ja klar, aber wenn es sich in der Öffentlichkeit abgespielt hat waren seltsamerweise ca. 90% auch davon von Frauen. Natürlich gibt es viele Männer die auch diese Witze erzählen aber in der Gesellschaft ist das doch viel verpönter als wenn Frauen diskriminierende Witze machen (über welches Geschlecht auch immer).

Tarsius schrieb:Die Frauen, die ich kenne, mögen Schwule, nur Männer haben oft etwas gegen sie. Männer finden dafür Lesben oft interessant, wundert das jetzt irgendjemanden?

Du könntest Recht haben. Vielleicht diskriminieren Männer Schwule und Frauen Lesben... keine Ahnung.
Aber andererseits werden Schwule in Witzen, TV und anderen Medien doch häufiger diskriminiert, oder?

@Tarsius

Tarsius schrieb:Was weiterhin sehr auffällig ist, dass in vielen Berufszweigen Männer eher in die Chefetagen kommen, obwohl die normalen Angestellten oft eher Frauen sind. Bei uns Biologen ist das beispielsweise sehr auffällig: die Studenten sind noch zu etwa zwei Dritteln Frauen, die Professoren zu mehr als drei Vierteln Männer.

Es mag sein, dass 2/3 der Studenten Frauen sind, aber sind es auch 2/3 der Personen, die sich für die Professorenstellen bewerben? Da siehts nämlich oft völlig anders aus. Ich habe schon erlebt, dass die Frauenorganisation gefordert hatte, dass die einzige zur Wahl stehende Frau gefälligst genommen werden sollte, nur um die Statistik auszugleichen. Qualiflikation oder ähnliches war denen egal, genauso wie die Meinung dieser Frau zu dem Thema.

Auf meiner Universität musste sogar mal eine Ausschreibung mal wiederholt werden, weil sich nur Männer für eine hohe Stelle beworben hatten. Obwohl extra nach Frauen gesucht wurde. Da kann mir keiner erzählen, dass Männer hier bevorzugt würden.

Tarsius schrieb: Was weiterhin sehr auffällig ist, dass in vielen Berufszweigen Männer eher in die Chefetagen kommen, obwohl die normalen Angestellten oft eher Frauen sind. Bei uns Biologen ist das beispielsweise sehr auffällig: die Studenten sind noch zu etwa zwei Dritteln Frauen, die Professoren zu mehr als drei Vierteln Männer.

Was in den meisten Fällen daran liegt, dass sich Männer eher durchsetzen und auch mehr Willen und Ehrgeiz zeigen sich beruflich weiterzuentwickeln. Bei Gehaltsverhandlungen ist das ähnlich.

CthulhusPrison schrieb: Eine Frau gehört auch auf Dauer nicht auf den Chefsessel. Dafür ist sie zu emotion und handelt nicht rational.

Das ist Unfug!
Jeder kann ich den Chefsessel, wenn er das Zeug dazu hat.

@MareTranquil
Du willst damit also sagen, dass Frauen einfach keine Karriere machen wollen?
Also meines Wissens ist es in vielen Bereichen auch oft andersherum, dass bei gleicher Qualifikation der Mann bevorzugt wird.
Quoten finde ich persönlich nur dann sinnvoll, wenn Bewerbungen von Frauen und von Männern in etwa ausgeglichenem Maße eingehen und dieser Fakt (dass bei gleicher Qualifikation Männer bevorzugt werden) für den entsprechenden Berufszweig bekannt ist.
Wenn es keine, oder nur geringer qualifizierte Bewerberinnen gibt sieht das natürlich anders aus.
Dazu übrigens aus dem Wikiartikel zur Frauenquote: Wikipedia: Frauenquote (unter dem Punkt Quote und Qualifikation)

Eine Untersuchung zeigt jedoch, dass die Frauen, die aufgrund der norwegischen Frauenquote von 40 Prozent in die Verwaltungsräten aufgenommen wurden, durchschnittlich (formal) höhere Qualifikationen haben als ihre männlichen Kollegen.[

@Natan

Was in den meisten Fällen daran liegt, dass sich Männer eher durchsetzen und auch mehr Willen zeigen sich beruflich weiterzuentwickeln. Bei Gehaltsverhandlungen ist das ähnlich.

Dass sich Männer eher durchsetzen, während Frauen von Natur aus in solchen Dingen zurückhaltender sind, da stimme ich dir zu.
Ich persönlich bin aber nicht unbedingt der Meinung, dass es in jedem Fall die bessere Wahl ist, immer die Person mit der größeren "Ellenbogenmentalität" einzustellen.
Das Frauen weniger Willen zeigen, sich beruflich weiterzuentwickeln glaube ich aber nicht.
Tatsächlich gibt es Indizien dafür, dass ein gewisser Frauenanteil in der Chefetage die Produktivität einer Firma steigert (auch aus dem Wikiartikel zur Frauenquote unter Argumente für Frauenquoten).

@Tarsius

Tarsius schrieb:Du willst damit also sagen, dass Frauen einfach keine Karriere machen wollen?

Nun, folgendes habe ich in meiner Freund- und Verwandtschaft schon mehrfach erlebt:

- Mann und Frau heiraten
- Der Mann ist ein paar Jahre älter als die Frau
- Ein Kind entsteht
- Das Paar ist sich einig, dass einer der beiden Arbeiten gehen sollte, während der andere beim Kind bleibt. Und welcher der beiden ist das?

Jedes Mal wurde rational und einstimmig entschieden, dass der Mann arbeiten gehen sollte. Das liegt sicher auch an gesellschaftlichen Rollenbildern, aber auch an der simplen Tatsache, dass der Mann zu diesem Zeitpunkt bereits einen besseren Job hatte. Und den hatte er aufgrund der Tatsache, dass er älter war als sie. Mehrmals hatte er bereits ein fertiges Studium, während sie noch im Studium drin war. Diese mehrjährige Pause im Berufsleben lässt sich dann natürlich nicht mehr so leicht aufholen, in den meisten Fällen wollte die Frau dann auch einfach nicht mehr arbeiten gehen.

Also kurz gesagt: Ja, viele Frauen wollen einfach keine Karriere machen. Und der tieferliegende Grund dafür ist, dass in den meisten festen Beziehungen der Mann älter ist als die Frau.

Tarsius schrieb:Also meines Wissens ist es in vielen Bereichen auch oft andersherum, dass bei gleicher Qualifikation der Mann bevorzugt wird.

Ich garantiere dir, dass sich das auf Universitäten keiner mehr trauen würde. Beim Militär übrigens genausowenig.
In der Privatwirtschaft gibts wohl wirklich noch so manche Chefs, die Frauen in der Karriere diskriminieren, aber die sollten auf Dauer ja wirtschaftsevolutionstechnisch aussterben.

Tarsius schrieb: Ich persönlich bin aber nicht unbedingt der Meinung, dass es in jedem Fall die bessere Wahl ist, immer die Person mit der größeren "Ellenbogenmentalität" einzustellen.

Ich glaube wir wissen Beide wie es da draußen in der Arbeitswelt nunmal ist.
Großmäuler oder sehr selbstbewusste Personen kommen immer weiter als stille, "schwache" Menschen.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Starkes selbsbewusstes Auftreten ist in den meisten Fällen das A und O um beruflich ein/auf-zusteigen. In der Tierwelt ist das bezüglich der Rangordnung nicht anders.

PS: Möchte nicht wissen wieviel Potenzial dadurch verschwendet wird.

@MareTranquil

MareTranquil schrieb:Ich garantiere dir, dass sich das auf Universitäten keiner mehr trauen würde. Beim Militär übrigens genausowenig.

Hier steht deine Aussage gegen die Aussage von einigen meiner Dozenten sowie einer der zwei weiblichen Professorinnen, die ich kenne.
Gleiches habe ich übrigens auch von Archäologen gehört. Ein Mann und eine Frau mit gleicher Qualifikation bewerben sich auf die gleiche Stelle, der Mann bekommt die Professur und berichtet den Studenten danach, dass die Begründung gewesen ist, dass die Frau schwanger werden könnte. Die Frau ist danach seine Assistentin geworden.
@Natan
Das sie in unserer Gesellschaft oft weiter kommen ist keine Frage. Nur sind wir wirklich dadurch qualifizierter, dass wir die besseren Selbstdarsteller sind?
Edit: Wir scheinen da eigentlich einer Meinung zu sein^^.

@Tarsius

Tarsius schrieb: @Natan
Das sie in unserer Gesellschaft oft weiter kommen ist keine Frage. Nur sind wir wirklich dadurch qualifizierter, dass wir die besseren Selbstdarsteller sind?

Eindeutig Nein! Nur es ist nunmal so, weil der Mensch eben auch nur ein Tier ist.

@Tarsius
Gut, es kann natürlich sein, dass die Dinge auf deiner Universität anders laufen als hier in Österreich. Aber schau dir doch mal bitte diesen Artikel an:
http://diestandard.at/1256745313113/Mozarteum-Frauen-fuer-Rektorat-gesucht

Man spricht aktiv qualifizierte Frauen an, und keine will den Job. Also ja, nach meinen Erfahrungen sind Frauen (im Durchschnitt) einfach weniger karrieregeil als Männer.

@MareTranquil
ich sehe es eher so, dass die Karriere von Frauen einfach weniger unterstützt wird, es besteht nun einmal die Möglichkeit, dass sie erstens schwanger wird, zweitens ihre Arbeitszeit womöglich zwangsläufig reduzieren muss, da es kaum Betreuung gibt, die über 17 Uhr hinaus geht und dann wird noch das Kind eventuell krank.......was bedeutet für den Arbeitgeber, er investiert womöglich viel in diese Arbeitnehmerin, bekommt aber nicht das Gleiche zurück (möglicherweise) wie bei einem Mann, denn es ist ja immer noch so, dass größtenteils Frauen die Kinder großziehen. Es geht da gar nicht darum, wer karrieregeiler ist, sondern darum, wieviel bringt der Arbeitnehmer/in der Firma ein, wieviel kann er/sie kosten? Schwangere kann man nicht oder nur schwer kündigen, Mütter sind auch, bei einer Sozialauswahl z.B. geschützter, alles aus Sicht des Arbeitgebers Nachteile.