Diskriminierung von Männern?

@Tussinelda

Ja, das stimmt auch alles. In dieser Themaik haben dafür allerdings Frauen im Gegenzug den Vorteil, vor Gericht fast immer das Sorgerecht für die Kinder zu bekommen, wenn sie es wollen. Und wenn Frauen keine Kinder wollen (z.B. wegen den resultierenden Karriereproblemen), haben sie genügend legale Wege, es loszuwerden (Abtreibung, Adoption, Babyklappe u.a.). Der Mann hat da kein Mitspracherecht.

Sollten sie übrigens unverheiratet schwanger werden, ist der Mann übrigens schon vom Gesetz her vollkommen rechtlos, sie $1626a BGB.



Und bevor mich jemand falsch versteht: Ich bin nicht (uneingeschränkt) der Meinung, insgesamt würden Männer bei uns diskriminiert. Ich finde, dass beide Geschlechter in verschiedenen Bereichen auf unzählige Arten manchmal besser, manchmal schlechter dastehen als das jeweils andere. Eine Gesamt-Aufsummierung dürfte wohl unmöglich sein.

Was mir aber auf den Sack geht, ist, dass jeder, der die Diskriminierung von Männern zur Sprache bringt, schnell ins rechte Eck geschoben wird, während man andererseits fürs Männer-beleidigen Bundesverdienstkreuze kassieren darf. Damit meine ich Alice Schwarzer, die in ihrer Zeitschrift u.a. mal im wesentlichen geschrieben hat "Ja, Kindsmörderinnen sind vielleicht nicht die besten Mütter, aber ins Gefängnis sollten sie deshalb trotzdem nicht. Sonst würden die verbleibenden Kinder ja zum Vater kommen". Und das ost bei weitem nicht das krasseste, was sie geschrieben hat, anderes ist eigentlich glatter Aufruf zur Gewalt gegen Männer. Hat bei der Ordensvergabe allerdings keinen gestört.

Sagt mal, war das die Intention des Threads, das es wieder nur 'Frauen vs. Männer' geht?

Ich dachte eher, es sollte über eventuelle Diskriminierung von Männern gehen... kann man das nicht losgelöst von den Frauen diskutieren? Ich weiß es selber grad nicht, aber müsste doch möglich sein, oder?

Aber vielleicht geht das doch nicht... mir fällt bei allem, was ich mir grad zurecht lege, auch sofort wieder der gedankliche Vergleich mit den Frauen ein.

Aber... mir fällt überhaupt nichts ein.

Allerdings... der Punkt, dass Männer eher nicht ernst genommen werden, wenn sie einer Gewalttat zum Opfer fielen (sexuelle Gewalttat), den kann ich so nicht mehr glauben... es gibt genügend Männer, die von Männern vergewaltigt werden, auch hier in Deutschland.

Das Problem liegt wohl eher daran, dass sich Männer immer noch sehr dafür schämen, dass sie vergewaltigt wurden und vielleicht gar nicht erst zur Polizei damit gehen.

Übrigens wird man noch ab und an von der Polizei nicht gerade sensibel behandelt, wenn man vergewaltigt worden ist... die Frauen beklagen sich da immer wieder drüber (ich weiß allerdings nicht, wie häufig das heute noch vorkommt).

Was die Männer betrifft, müssen die eben für eine bessere gesellschaftliche Akzeptanz in der Öffentlichkeit in diesem Zusammenhang kämpfen, so, wie die Frauen für ihre Rechte auf die Straße gehen mussten, bzw. dafür kämpfen mussten.

Und in den Köpfen der Männer muss sich dann eben auch noch was ändern... Forderungen, wie sie in dem Eingangslink gestellt wurden, finde ich da einen guten Schritt in die richtige Richtung... und wie ich das verstanden habe, prangern die Verfasser der Forderungen die Mißstände an, ohne die Frauen im gleichen Atemzug zu beneiden oder als bevorteilt hinzustellen.

Wir sollten ALLE gleiche Rechte besitzen... ohne Wenn und Aber!

Ich denke, wir werden das schaffen!

So lange wird es hoffentlich nicht mehr dauern! Wenn ich mir die heutige Jugend anschaue, dann sehe ich auch die Gleichberechtigung in den Köpfen... auf beiden Seiten... das ist der wichtigste Schritt.

Die meisten, die hier diskutieren um die Gleichberechtigung, sind schon zu alt, um die Veränderung wirklich leben zu können, und wie auch? Wir sind doch gar nicht dabei, wenn die Jugendlichkeit von heute es uns vormachen.

Wir können zugucken und etwas lernen, aber wir können nicht richtig mitmachen.

moric schrieb:Die meisten, die hier diskutieren um die Gleichberechtigung, sind schon zu alt, um die Veränderung wirklich leben zu können, und wie auch? Wir sind doch gar nicht dabei, wenn die Jugendlichkeit von heute es uns vormachen.

Wir können zugucken und etwas lernen, aber wir können nicht richtig mitmachen.

Och, das geht schon, man muss demgegenüber nur offen genug sein und eben nicht an alten vermoderten Gegebenheiten festhalten. Beide Seiten können voneinander lernen und das ist auch gut so, nur leider wird dieses oft genug nicht wahrgenommen.

moric schrieb:Sagt mal, war das die Intention des Threads, das es wieder nur 'Frauen vs. Männer' geht?

Ich dachte eher, es sollte über eventuelle Diskriminierung von Männern gehen... kann man das nicht losgelöst von den Frauen diskutieren? Ich weiß es selber grad nicht, aber müsste doch möglich sein, oder?

Ja, eigentlich wollte ich kein Mann vs. Frau Kampf hier veranstalten. Ich selbst bin ja kein Gegner von Feminismus, als Juso bin ich sogar Mitglied einer Organisation, die feministisch ist. Aber es stimmt, es ist wohl schwer machbar. Solange man, aus welchen Gründen auch immer, Menschen noch in Geschlechtern unterteilt. Das ist auch leider ein Problem des Feminismus.

moric schrieb:Und in den Köpfen der Männer muss sich dann eben auch noch was ändern... Forderungen, wie sie in dem Eingangslink gestellt wurden, finde ich da einen guten Schritt in die richtige Richtung... und wie ich das verstanden habe, prangern die Verfasser der Forderungen die Mißstände an, ohne die Frauen im gleichen Atemzug zu beneiden oder als bevorteilt hinzustellen.

Leider nicht immer. Auch bei den Herren fand ich hin und wieder ein Ausspielen der Geschlechter. Dies ist aber wohl wirklich nicht komplett vermeidbar, solange man, wie ich bereits schrieb, in Geschlechtern kategorisiert.

sodawasser schrieb:Auch bei den Herren fand ich hin und wieder ein Ausspielen der Geschlechter.

Ich wünschte, das würde irgendwann mal aufhören, zumindest auf politischer gesetzgebender Ebene... aber da sind wir wohl einfach noch nicht weit genug.

Im privaten Bereich wird es immer ein Ausspielen geben... einfach, weil das Menschen irgendwie gerne machen... das hat eigentlich nix mit den Geschlechtern mehr zu tun, wir als die Spezies Mensch können wohl nicht ohne.

@moric

moric schrieb: wie die Frauen für ihre Rechte auf die Straße gehen mussten, bzw. dafür kämpfen mussten.

Entschuldigung wenn ich frage, aber wann in letzter Zeit soll das denn gewesen sein?
Und wie groß war die Resonanz eigentlich überhaupt von Frauen zur Gleichberechtigung zu gelangen?

Es waren und sind überwiegend Männer, die den Weg zur Gleichberechtigung der Frau geebnet haben oder heute noch ebnen.

@Natan
[Es waren und sind überwiegend Männer, die den Weg zur Gleichberechtigung der Frau geebnet haben oder heute noch ebnen.ZITAT]Text[/quote]
Für diese Behauptung hätte ich gerne einen Beleg/Beweis.

Natürlich bin ich als Frau für die Gleichberechtigung der Geschlechter, aber übertrieben muß es nicht werden. Ich bin dafür, daß Männer und Frauen gleiche Rechte haben ohne jetzt auf jedem noch so kleinen Vor-oder Nachteil rum zu hacken.

Ich streu mal ganz bewußt ein paar Minen und behaupte,
daß die heranwachsenden Jungs schon ein bischen darunter zu leiden haben, daß manche heutzutage schon arg übertreiben mit dem Alice Schwarzer Gehabe.

In der Gesellschaft ist etwas in einem merkwürdigem Gange was ich in alltäglichen Vorfällen argwöhnisch schon eine Zeit lang beobachte. JA, manchmal haben Jungs tatsächlich Nachteile
und ich frage mich: wie wirkt sich das auf die Männer aus zu denen sie später werden?

Wenn ich dann hier lese, so Threads wie: "Wie macht man eine Frau an?" oder diese ganzen Dr.Sommer Threads die teilweise von Leuten über 20 erstellt werden,
da frag ich mich schon: 'Was läuft hier falsch?'

@sodawasser
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@popcorncandy

Dass Jungen entwicklungsverzögert sind, mehr körperliche und geistige Behinderungen aufweisen, den grössten Teil von unter Störungen von ADHS über Dyskalkulie bis Analphabetismus leidenden stellen, häufiger suchtkrank, gewalttätig und kriminell werden - und dann auch noch früher sterben, wenn nicht gar öfter, ja, daran ist nur diese blöde Alice Schwarzer schuld, die bekanntlich die Frau erfunden hat.

wie meinst du das jetzt? :ask: @Doors
Das klingt so voll sarkastisch...

popcorncandy schrieb:daß die heranwachsenden Jungs schon ein bischen darunter zu leiden haben, daß manche heutzutage schon arg übertreiben mit dem Alice Schwarzer Gehabe.

Was genau verstehst du denn unter "Alice Schwarzer Gehabe" bei Jugendlichen?? Ich beobachte eher das Gegenteil, aber lasse mich von dir natürlich gerne aufklären.

@popcorncandy

popcorncandy schrieb:In der Gesellschaft ist etwas in einem merkwürdigem Gange was ich in alltäglichen Vorfällen argwöhnisch schon eine Zeit lang beobachte. JA, manchmal haben Jungs tatsächlich Nachteile

Männer, bzw. Jungen weisen die genannten Störungen deutlich häufiger auf als Frauen bzw. Mädchen, haben also durch "etwas merkwürdiges im Gange" schon "eine Zeit lang" "tatsächlich Nachteile", von der Phimose bis zum Lungenkrebs. Na, wenn mir da hinter mal nicht eine üble Verschwörung (von Frauen?) steckt. Vermutlich lag es weniger an Frau Schwarzer (BILD-Werbeikone und "Was bin ich"-Raterin) als an Valerie Solanas, der Frau, die auf Andy Warhol schoss:

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@Doors

Doors schrieb: Dass Jungen entwicklungsverzögert sind, mehr körperliche und geistige Behinderungen aufweisen, den grössten Teil von unter Störungen von ADHS über Dyskalkulie bis Analphabetismus leidenden stellen, häufiger suchtkrank, gewalttätig und kriminell werden - und dann auch noch früher sterben, wenn nicht gar öfter, ja, daran ist nur diese blöde Alice Schwarzer schuld, die bekanntlich die Frau erfunden hat.

das hat @popcorncandy nie behauptet. lies noch mal. und dein sarkasmus finde ich hier unangebracht.

@abraham_

popcorncandy schrieb:daß die heranwachsenden Jungs schon ein bischen darunter zu leiden haben, daß manche heutzutage schon arg übertreiben mit dem Alice Schwarzer Gehabe.
In der Gesellschaft ist etwas in einem merkwürdigem Gange was ich in alltäglichen Vorfällen argwöhnisch schon eine Zeit lang beobachte. JA, manchmal haben Jungs tatsächlich Nachteile...

Also in der Tat lauter leidende und benachteiligte Jungs, wohin das Auge blickt.

Der Mann ist ja heutzutage praktisch die behinderte, rauchende türkischstämmige Schwarze jüdischen Glaubens. Wehrloses Opfer von Diskriminierung, Verfolgung und Beinahe-Genozid. Schliesslich sterben in Kriegen überwiegend Männer, wie auch bei Autounfällen und Alkoholkonsum, gern auch in Kombination, sogen. Wirkungstrinken.

Ist mir egal, ich werd mich hier zu dem Thema unter solchen Bedingungen nicht mehr äußern.
Mir ist jegliche Lust vergangen.

@Doors
@abraham_

@Doors
du das ist keine normale diskussion, die du führst. an der möchte ich mich auch nicht beteiligen. kannst deine "schlechte energie" woanders ablassen.

Was da "imGange" ist, ist ein "Symptom" des Unterganges des Patriarchats, da gibts eben die totale Rollenkonfusion. Der Mann hat nicht mehr das Gewaltmonopol über die Frau. Die Frauen werden stark, im GEgenzug werden die Männer schwach. Ganz normale Psychoschaukelbewegung ist das. Im übrigen ist der Mann jetzt aufgerufen, sich zu emanzipieren, er ist ähnlich geknechtet durch die sozialen Zwänge im Patriarchat/Kapitalismus wie es die Frauen waren. Also keine Angst, es kommt irgendwann alles in eine Balance. Bis es soweit ist, gibts halt pathologische Wucherungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen, aber ist normal, wenn der Patient gesund werden soll.

Valerie Solanas wurde als Kind sexuell mißbraucht, wie viele von uns, und zwar sind dies in der Regel die Männer, die das tun. Bis vor kurzem noch musste die Frau ihrem Ehemann zu willen sein, und durfte geschlagen werden, wenn nicht. Bei den Moslems ist es noch heute so und im christlichen Abendland war es früher nicht anders.

Alice Schwarzer hat ihren Biss längst verloren, es zeugt einfach nur von erbärmlicher Unwissenheit, die Schwarzer als ein schreckgespenst hinzustellen.
Im übrigen bin ich - ich bin eine Frau - in den 60igern nicht nur für die REchte von uns Frauen auf die Strasse gegangen, sondern, die Freiheiten, die Ihr alle heute geniesst, haben wir miterkämpft, schliesslich waren wir es, die Euch erzogen haben und zwar in der Regel sehr viel freiheitlicher und unautoritärer als unsere Eltern es taten.
Es waren eben nicht die Männer, von deren Gnade wir uns abhängig gemacht hätten. Freiheit fragt nicht nach Erlaubnis.

@moric

moric schrieb:Ich dachte eher, es sollte über eventuelle Diskriminierung von Männern gehen... kann man das nicht losgelöst von den Frauen diskutieren? Ich weiß es selber grad nicht, aber müsste doch möglich sein, oder?

Meiner Erfahrung laufen Diskussionen meistens nunmal etwa so:

"Ich finde, Männer sind in folgenden Bereichen benachteiligt: Wehrpflicht, Pensionsalter, Rechte bzgl. unverheirateter Kinder, Obdachlosigkeit, Anlaufstellen bzgl. Gewalttaten, ..."

"Na und? Solange wir Frauen noch immer und überall Opfer(TM) sind, ist es völlig egal, ob ihr Täter(TM) in ein paar mickrigen Kleinigkeiten eure Problemchen habt. Und überhaupt, wir Frauen waren Jahrtausende lang Opfer(TM) des Patriachats, jetzt sind ein paar Jahrtausende für uns dran!"

Man kann die beiden Seiten nicht einfach trennen. Sobald ein paar Leute bei der Diskussion dabeisind, wird irgendwer mit diesen aufrechnenden Vergleichen anfangen.

@TheLolosophian

TheLolosophian schrieb: Valerie Solanas wurde als Kind sexuell mißbraucht, wie viele von uns, und zwar sind dies in der Regel die Männer, die das tun. Bis vor kurzem noch musste die Frau ihrem Ehemann zu willen sein, und durfte geschlagen werden, wenn nicht.

Ach so das gibt dann dieser Frau das Recht so etwas Geisteskrankes zu fordern?

TheLolosophian schrieb: Im übrigen bin ich - ich bin eine Frau - in den 60igern nicht nur für die REchte von uns Frauen auf die Strasse gegangen, sondern, die Freiheiten, die Ihr alle heute geniesst, haben wir miterkämpft, schliesslich waren wir es, die Euch erzogen haben und zwar in der Regel sehr viel freiheitlicher und unautoritärer als unsere Eltern es taten.
Es waren eben nicht die Männer, von deren Gnade wir uns abhängig gemacht hätten. Freiheit fragt nicht nach Erlaubnis.

Dieser Text ist absolut widerlich, geprägt von Arroganz und Überheblichkeit!

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