@SayMyName Willst du so werden wie ich?
Mal ganz ehrlich, ich versteh dich ziemlich gut. Ich hockte immer nur daheim, Durfte und wollte nicht raus, nur Wochenende bei Oma in den Garten.
Ich hatte Depressionen, brach Therapien ab, und hockte weiter daheim.
Weißt du wo ich heute bin? 21, einen 2 Jährigen Sohn, immer nur daheim (klar, mal spielplatz oder so) Ich bin Arbeitsunfähig, und manchmal, manchmal habe ich keinen Bock mehr auf den ganzen Mist. Da setz ich mich abends hin und weine.
Ich habe auch gedacht, allein wirds besser, allein krieg ich alles hin.
Pustekuchen.
Ich habe mittlerweile gelernt, Hilfe anzunehmen, wenn ich sie brauche, und dankbar zu sein, wenn jemand da ist. Das ist nichts selbstverständliches.
Aber ich kann dir sagen, eigene Wohnung + Depressionen ist sehr schwer. Ich weiß es aus eigener Erfahrung.
Es hat lange gedauert, mit 16 zog ich aus, jetzt fange ich an, einen Rhytmus zu bekommen. Und trotzdem, häufig fühl ich mich auch noch schlecht.