@GilbMLRS GilbMLRS schrieb:Ich bin 25 Jahre alt, habe 2 abgeschlossene Berufsausbildungen und es geschafft, mich in bis jetzt 6 verschiedene Hauptbetätigungen reinzufitzen, die ich alle nach kurzer Zeit beherrscht habe, bei denen ich mich in den meisten Fällen überdurchschnittlich schnell anpassen konnte.
Na is jetzt auch nicht so fülle, was verdienst de denn?
GilbMLRS schrieb:Das Schulzeugnis sagt allein schon 10 Jahre später gar nichts mehr aus.
trotzdem begleitet es dich dein Leben lang!
GilbMLRS schrieb:Von daher hat der Lehrer auch ne gewisse Verantwortung. Nämlich dafür zu sorgen, dass er zwar leistungsgerecht bewertet, aber auch sein Möglichstes tut, Begleitumstände zu berücksichtigen. Sogar vor dem Gesetz gibt es schuldmindernde Umstände.
Ne, denn bedenk, das Zeugnis ist eine Art Leistungsfeststellung und da haben solche "Begleitumstände" wie du sie nennst nix zu tun, was hilft es dem Imigranten, der in Deutsch ne 3 auf dem Zeugnis hat aber sich nur mit Händen und Füßen bzw. gebrochenem "Ghetto-Deutsch" sich verständigen kann. Da würde doch irgendetwas nicht stimmen? Wenn dein zukünftiger Arbeitgeber einen Überblick über deine bisherigen Leistungen haben will, zieht er sich dein Zeugnis zu Rate. Wäre doch ihm und der Gesellschaft gegenüber ziehmlich unfair, wenn man bei nicht erbrachten Leistungen immer ein Auge zu drücken würde oder net?
GilbMLRS schrieb:Denn einen Gefallen tut man solchen Leuten mit undifferenzierter Benotung nicht. Auch nicht fürs Leben, wenn diese Leute dann einen Ausbildungsplatz, den sie packen würden, nicht bekommen, weil eine Note, die völlig irrelevant ist, zu schlecht ist und dem Arbeitgeber sofort ins Auge fällt.
Zeugnis = Leistung , wenn ein Arbeitssuchender, der etwas auf der Kirsche hat, einen Arbeitsplatz sucht, kann er seinen Arbeitgeber immernoch mit Leistungen und Fachwissen überzeugen. dass er sich inzwischen angeeignet hat, solche Fälle sind mir zuhauf bekannt, die ihr Leben nochmal selbst in Hand genommen haben.
@moredread moredread schrieb:Ich habe nicht den geringsten Schimmer, worüber Du dich aufregst. Was ist denn Deine Lösung? Allen eine 1 geben? Keine Zeugnisse?
Wenn irgendwann jeder eine 1 bekommen sollte, wird der Arbeitgeber sich kein "Bild" mehr vom Bewerber machen können. Contraproduktiv
@Doors Doors schrieb:Ich glaube, es sind eher die Eltern, die mit "behinderten" Mitschülern ihrer Kinder nicht umgehen können. Als der frühere Kindergarten meiner Kinder auf "integrativ" umstellte, zogen einige Eltern ihre Kinder ab, weil sie "nicht mit Krüppel und Idioten" zusammen aufwachsen sollten.
Die Eltern der Nichtbehinderten wissen damit wohl nicht umzugehen, sie wissen vielleicht auch nichts damit anzufangen, ihnen ist es vielleicht sogar befremdlich und furchteinflößend, sie fürchten vielleicht, ihre eigenen könnten auch so werden. Dummheit solls och no geben!