Brocki schrieb:Sie ist seit 20 Jahre Tot... und sie fehlt ....
Manchmal (im Schnitt sicherlich mehrfach pro Jahr) träume ich von ihnen und wenn man dann aufwacht und die Gauckelei oder Träumerei realisiert, merkt man, wie man sie eigentlich vermisst. Im Alltag blende ich das eigentlich aus und was bleibt mir anderes übrig? Manche gehen ja auch daran kaputt.
Aber es wäre auch ein Trugschluss zu glauben da wäre überhaupt keine Verbindung mehr, oder kein sporadisches Vermissen, auch wenn man natürlich damit leben muss, dass Menschen kommen und gehen. Ich denke schlicht, das war zu früh. Noch ein paar Jahre und es ist 20 Jahre her. Da ich eher spät zur Welt kam wären meine Eltern dann auch schon ziemlich alt, aber all die nie stattgefundenden Momente und Erfahrungen in den ~20 Jahren allein.
Wenn das kein weiterer Appell für die Leute ist, die jene noch haben, weiß ich auch nicht. Ich habe auch Arbeitskollegen oder Kolleginnen wo ich merke, dass das Verhältnis zu den Eltern schwierig und manchmal wie nonexistent ist. Andere zerstreiten sich auch und gehen getrennte Wege. Dann ist das ok oder nachvollziehbar, wenn man es so belassen will. Da wo es aber eigentlich nur kleine Differenzen sein mögen oder sonstige Gründe wie fehlende Zeit (ob man sie hat oder eher nicht), tja, nun, da kann ich wie gesagt nur sagen:
Ran da! Nutzt die Zeit! Dabei belasse ich es aber nun auch, der Punkt wurde genannt.
Macht was draus wenn ihr könnt - oder nicht
:)