@QonoS Mein Beileid. Ich schließe mich
@Brocki an und kann das nachvollziehen.
Bei mir ist das jedoch eine Ewigkeit her; sie starb als ich 15 war und der Vater verstarb 4 Jahre davor. Eine denkbar schlechte und frühe Zeit die zum Glück Verwandte abfedern konnten.
Heute wo ich auf die 30 zugehe ist das irgendwie alles eine Art "distant memory", eine ferne Erinnerung. Manchmal denke ich daran ob / wie stolz die Eltern wären wenn sie die berufliche Entwicklung sehen würden die sie in der Form nicht hatten, als klassische "Arbeiterfamilie" - oder ob ich mich durch ihr Verbleiben ggf. ganz anders (beruflich und anderweitig) entwickelt hätte.
Mit Zynismus muss ich fast den Trost daraus ziehen, es hinter mir (und überstanden) zu haben. Bis zu meinem Lebensende muss ich zumindest familiär nicht mehr viele Tote erwarten.
Aber deswegen sage ich euch: Wenn ihr kein schlechtes Verhältnis oder euch zerstritten habt, lasst die Kontakte nicht verkümmern! Andere wären froh wenn sie die Eltern noch hätten!
Nutzt die endliche Zeit mit ihnen so gut ihr es einrichten könnt und wollt. Vielleicht merkt man nämlich erst, wie sehr man etwas vermisst oder nicht genutzte Chancen hasst, wenn es zu spät ist weil die Personen nicht mehr da sind.