Bumfuzzle schrieb:Das ist aber wirklich ein Merkmal der Wohlstandsgesellschaft geworden. Kühlschrank vollstopfen, mehr als die Hälfte wegwerfen, weil läuft morgen ab..
Allgoria schrieb:Richtig! Kommt mir manchmal wie ein Statussymbol vor, viel wegzuwerfen... Frei nach dem Motto: seht her, wir können uns das leisten!
Ich glaube, die Leute wollen weniger damit protzen, was sie sich leisten können.
Viele sind bequem: lieber mehr einkaufen, damit man nicht so oft ins Geschäft laufen muss. Dann erwischt man mehr, als man essen kann oder man isst ungeplant auswärts ..... und die Lebensmittel laufen ab.
Wenn jemand in der engeren Familie seine Einkünfte verheimlicht, empfinde ich das als Vertrauensbruch und egoistisch.
Im entfernteren Verwandtenkreis und bei anderen Leuten gibt man natürlich nicht bekannt, was man hat bzw. nicht hat.
Vor allem, wenn man gerade jemanden kennenlernt, der für eine Partnerschaft in Frage kommt, redet man nicht über die Einkünfte und Besitztümer. Man soll keines Falls lügen, aber eher den Eindruck erwecken, dass man wenig verdient und nichts besitzt. Nur so kann man sich sicher sein, dass beim Objekt der Begierde keine wirtschaftlichen Hintergedanken vorhanden sind.
Sobald die Beziehung ernst ist, muss man selbstverständlich diesbezüglich ehrlich zum Partner sein.