AlteTante schrieb:Wenn auch Gemälde gehen:
Wikipedia: Albert Anker#/media/Datei:Ruedi Anker 1869.jpg
Dies ist der kleine Sohn des Malers Albert Anker, der 1869 mit zwei Jahren verstarb.
Vielen Dank für diesen Link.
Ich habe den Maler Anker bisher nicht gekannt. Seine Werke, die man sich ansehen konnte, gefallen mir sehr gut, da sie realistische Szenen aus dem Leben zeigen und ganz normale Menschen im Alltag darstellen. Viele Porträts auch.
Wenn man sich die Biographie durchliest wird klar, dass Anker leider oft mit dem Tod zu tun hatte. Bereits mit Ende 20 hatte er seine komplette Familie (Eltern und beide Geschwister) verloren.
Und zwei Söhne verlor er im frühen Kindesalter.
Das ist schon traurig und ich kann mir vorstellen, dass die Malerei ihm bei der Verarbeitung geholfen hat.
Photographer73 schrieb:Aber sie könnte es einfach nicht, obwohl sie sie nach ihrem Tod noch mehrmals sah. Dennoch würde ihr das Album viel bedeuten. Es geht eben jeder anders damit um.
Ich kann mir das schon vorstellen. So lebt die Tochter in der Erinnerung, während der Foto deutlich zeigt, dass das Leben aus ihr entwichen ist. Kinder sollen ja eigentlich nicht vor ihren Eltern sterben 😔
Ich finde es aber wichtig, dass man heute Erinnerungen festhält. Fotos, die Abdrücke von Händen und Füßen bei Kindern, vielleicht Haare...
Mein Bruder wurde 1969 zu früh geboren und starb nach 4 Tagen und von ihm gibt es gar nichts.