@tragic_truth ja, das ist tatsächlich ein sehr schönes, beeindruckendes Foto. Sehr gut und klar fotografiert.
Diese Art der Aufbahrung, draußen im Freien war natürlich selten, aber dort damals doch nicht unüblich.
Die Lichtverhältnisse für das letzte Portrait waren sicher besser als drinnen im Gebäude, das es damals üblich war, daß
jeder, der den Verstorbenen kannte kam um Abschied zu nehmen, war es ohnehin gewünscht daß ein Jeder der vorbei kam, den Toten (an)sehen konnte.
Der Verstorbene durfte noch einmal in seiner gewohnten Umgebung unter Tageslicht, bei frischer Luft sein,
bevor seine Hülle der Erde übergeben wurde.
Im Winter oder der kühlen Periode (im Hintergrund sind noch Reste von Schnee erkennbar) diente die frische kalte Luft auch als natürliche Kühlung des Verstorbenen.
Danke nochmal
@Mazehare für den Link.
Es lohnt sich diese Seite/das Archiv einmal zu besuchen.
Es finden sich dort nicht nur Totenportraits, welche nur einen Teil der interessanten Sammlung an archivierten Bilddokumenten aus Norwegen oder Schweden ausmachen.
zu Deinem Bild mit dem kleinen Jungen:
"Hans Rasmus Heinrich Brøgger (1890 – 1901) På lit de Parade, 1901"
Hans Rasmus Heinrich Brøgger (1890 – 1901) auf dem Totenbett, 1901@shadesofbeige beide sind verstorben, die Augen des Mannes sind stark eingefallen, dazu die Zweige/Blumen. Vater und Sohn ruhen auf der Totenbahre.