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Postmortem Fotografie

7.429 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

22.05.2014 um 14:21
@Alarmi
Au weh, aber stimmt, du hast Recht.
In Amerika ist das wohl üblich. Dort ist es auch Brauch, dass jeder Trauergast die Möglichkeit hat, ein paar Worte über den verstorbenen zu sagen. Kenne ich in Österreich nicht.


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22.05.2014 um 14:30
@kf1801
Ja, richtig. Ich kenne das aus Deutschland auch nicht, aber ich bin mit einem Amerikaner verheiratet, und sein Vater ist 2003 bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ich hatte eine Hoellenangst, dass der Sarg offen sein wuerde. Das war dann aber nicht der Fall, da er Organspender war und sie unter anderem wohl auch die Augen entnommen hatten. Deshalb blieb der Sarg geschlossen, was eine riesige Erleichterung fuer mich war. Heute wuerde es mir wohl nichts mehr ausmachen.

Habe auf dieser Beerdigung mehr geweint als auf allen anderen, obwohl ich den Verstorbenen kaum kannte, eben weil so viele nach vorne kamen und etwas ueber ihn gesagt haben und dabei natuerlich alle in Traenen ausbrachen. War fuerchterlich!


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22.05.2014 um 17:38
@Atari

Mir tut jetzt vor allem Leid, nein, es ist mir fürchterlich unangenehm, dass ich so abfällig über Amerika, die Menschen dort und über deren Bestattungsrituale gelästert habe. Bitte entschuldige. Ich hatte ja keine Ahnung, dass du verwandtschaftliche Beziehungen in die USA hast.


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22.05.2014 um 17:47
@kf1801
LOL....naja, ist kein Thema. Es gibt auch einiges, was mir an den USA uebel aufstoesst, und ich hatte schon haeufig auch mit meiner Verwandtschaft hitzige Diskussionen. Aber gerade was Bestattungsrituale angeht muss man eben immer sehen, woher das ganze kommt, und dass sie in erster Linie dazu da sind, Leute zu troesten.

Selbst wenn ich persoenlich wie schon gesagt ein eher pietaetloser Mensch bin und den Tod nuechtern sehe, erlaube ich mir da nicht, andere zu kritisieren. Fuer mich sind Bestattungsrituale ein wahnsinnig spannender Brauch. Die schon haeufig von Dir erwaehnten Sahnebaiser-Saerge findet man zum Beispiel ueberwiegend bei Afro-Amerikanern, die nochmal eine ganz andere Einstellung zum Tod haben, ganz besonders wenn sie aus den Suedstaaten stammen. Es ist wirklich extrem faszinierend.


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Postmortem Fotografie

22.05.2014 um 20:14
@Alarmi
Jetzt kann ich nachvollziehen, warum du keine Umlaute schreibst:)))

Ja, das kann ich mir denken, was du damit sagen willst. Ich komme, wie schon erwähnt aus einem winzig-kleinen Dorf. Dort lebten damals auch mehrere Roma-Familien. Deren Bestattungsrituale, ihre Art zu trauern und deren Grabschmuck, das war schon bemerkenswert.

Kitschig dazu zu sagen, wäre untertrieben. Bunt, billig aussehend, glitzernd, überladen, laut, auffallend, übertrieben - diese Attribute beschreiben ungefähr, wie bei den Roma aufgebahrt, verabschiedet, geschmückt und getrauert wurde.


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22.05.2014 um 21:37
@kf1801
;)

Auf dem Friedhof in dem Vorort, in dem ich aufgewachsen bin gibt es auch einen Abschnitt, in dem nur Roma und Sinti ihre Toten bestatten. Ich glaube da kostet ein Grabstein mehr als ne Eigentumswohnung, und wir gehen regelmaessig dran vorbei um uns den wechselnden Grabschmuck anzuschauen. Am schoensten ist er natuerlich zu Weihnachten. Da stehen teilweise schoener geschmueckte Weihnachtsbaeume als bei uns im Wohnzimmer. :) Und zu jeder Jahreszeit riesige Blumenstraeusse, die ein Vermoegen gekostet haben muessen.

Wenn Du aus dem Dorf kommst, gab's da keine Totenwache?


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Postmortem Fotografie

23.05.2014 um 08:12
@Alarmi
Guten Morgen,

doch, doch, die gab es in den Siebzigern, Anfang der Achtziger schon. Da wurden die verstorbenen noch daheim im Haus aufgebahrt und dann kamen alle zusammen, meistens alte Frauen, und da wurde bei Schnaps und Kerzenlicht Nächte lang für die Seele des Toten gebetet und geklagt (du kennst bestimmt den Begriff Klageweiber).

Die Aufbahrung im Eigenheim wurde dann aus hygienischen Gründen untersagt und man musste die verstorbenen in der dörflichen Leichenhalle aufbahren, die mittlerweile gebaut wurde. Da war es mit der nächtlichen Totenwache auch Essig, weil geschlossen. Tagsüber keine Zeit, also war der Brauch passé.

Mit dem Bau der Leichenhalle fiel auch der Zug mit dem Sarg durchs Dorf flach. Am Beerdigungstag wurde der Sarg in die Dorfkirche gebracht, dort fand der Gottesdienst statt und anschließend ging es zum Grab.

Woran ich mich erinnere: Als der Bruder meiner Oma starb, wurde die Bestattungszeremonie fotografiert. Also leidende und weinende Menschen rund um ein frisch ausgeschaufeltes Grab. Und an ein Foto vom Grab geschmückt kann ich mich auch erinnern.

Meine Oma starb bei meiner Mutter in Wien. Da kam die Bestattung, holte ihre Leiche und ab mit ihr in die Prosektur. Dort lag sie bis zur Überführung in das Dorf.

Vielleicht interessiert es dich: Im Moment schwelt ein Streit in Wien, etwas makaber, aber nicht unberechtigt. Weil ihr Ehemann nach seinem Tod in die Prosektur überführt wurde und sie sich nicht im privaten Rahmen von ihm verabschieden konnte, kämpft dessen Ehefrau für eine Änderung des Wiener Bestattungsgesetzes. Sie fand die Atmosphäre in der Prosektur (kahl, kühl, Wände mit Schimmel überzogen, schmutzig) widerlich und unpersönlich. Ihren Mann an einem Ort ihrer Wahl im Kreise seiner Lieben zu verabschieden, wurde ihr unter Hinweis auf das Wr. Bestattungsgesetz untersagt.


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Postmortem Fotografie

23.05.2014 um 08:34
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Als der Bruder meiner Oma starb, wurde die Bestattungszeremonie fotografiert. Also leidende und weinende Menschen rund um ein frisch ausgeschaufeltes Grab. Und an ein Foto vom Grab geschmückt kann ich mich auch erinnern.
Fotos von Beerdigungen sehe ich sowieso haeufig und halte ich eigentlich auch fuer sinnvoll, genau wie das Kondolenzbuch. Die Angehoerigen, die direkt betroffen sind, kriegen am Tag der Beerdigung vor lauter Emotionen sonst oft gar nicht mit, wer alles da war.

Dass das geschmueckte Grab fotografiert wird ist irgendwie sowieso Usus, meine Oma hatte Dutzende solcher Fotos. PM Bilder habe ich bei ihr aber keine gefunden.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Sie fand die Atmosphäre in der Prosektur (kahl, kühl, Wände mit Schimmel überzogen, schmutzig) widerlich und unpersönlich. Ihren Mann an einem Ort ihrer Wahl im Kreise seiner Lieben zu verabschieden, wurde ihr unter Hinweis auf das Wr. Bestattungsgesetz untersagt.
Unter anderem aus diesem Grund finde ich die Arbeit von Hospizen so toll und wichtig. Die haben in der Regel einen extra dafuer bestimmten Abschiedsraum. Mittlerweile bieten aber auch viele Bestatter an, dass man den Toten in ihren Raeumen vor der Beerdigung noch so lange besuchen kann wie man moechte, und da wird dann auch fuer eine angenehme Atmosphaere gesorgt.


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23.05.2014 um 09:47
@Alarmi
In dem Fall ist der Mann in der Wohnung unerwartet an einem Herzinfarkt gestorben. Und da setzt gleich die übliche Maschinerie ein - Amtsarzt, Abholung, Prosektur und erst am Tag der Beerdigung ist der Sarg in der Aufbahrungshalle des Friedhofes aufgestellt (abgeschlossen) und man hat die Möglichkeit, sich zu verabschieden.

Ja, es geht um die Postmortem Fotografien, danke.

Also, mir gefällt das nicht so gut. Es hat ein wenig den Hauch des Morbiden und natürlich ist man fasziniert und kann - gleich einem Verkehrsunfall - nicht wegschauen. Zum Verbreiten in der Öffentlichkeit finde ich solche Fotos etwas zu privat. Dass so viele dieser Fotos im Netz kursieren und den Weg hierher gefunden haben, liegt wahrscheinlich daran, dass die unmittelbaren Angehörigen dieser Toten irgendwann gestorben sind. Deren Angehörigen wiederum bedeuteten diese Fotos nicht mehr viel oder nichts mehr (schließlich hatten sie die auf dem Foto niemals gekannt). Und so gingen die Fotos ihren Weg, landeten zB. auf Dachböden, wo sie von Trödlern gefunden und wiederum weiterverkauft wurden. So ist das ganze Thema Postmortem Fotografie zu einer Geschäftemacherei verkommen, was ich schade finde. Es soll doch nicht sein, dass etwas derart Privates so öffentlich wird.

Die Postmortem Fotografie ist Teil einer Vergangenheit und so wie vieles, was uns vergangen erscheint, kommt es in neuer Form wieder. Wie man persönlich damit umgeht, ist jedermanns eigene Entscheidung.

Wenn ich auch einige "moderne" Postmortem Fotografien sehr berührend finde, finde ich es dennoch nicht in Ordnung, dass diese von den Betroffenen selbst ins Netz gestellt werden. Ich würde das nicht wollen. Aber so wie du sagst, @Alarmi wenn man ausgehaucht hat, kümmert sich keiner mehr darum, was man selbst möchte.


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Postmortem Fotografie

23.05.2014 um 10:01
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Wenn ich auch einige "moderne" Postmortem Fotografien sehr berührend finde, finde ich es dennoch nicht in Ordnung, dass diese von den Betroffenen selbst ins Netz gestellt werden. Ich würde das nicht wollen.
Zu 90% handelt es sich bei diesen Fotos um Stillgeburten, und da kann ich das Beduerfnis, die Kinder zu zeigen, durchaus nachvollziehen.

Beim Rest sind es meistens entweder Tote, die irgendwie besonders praepariert wurden zur Beerdigung (reisst ja besonders in den USA immer mehr ein, zum Beispiel laesst sich ein Biker auf seinem Motorrad aufbahren und auch so begraben), oder es sind ganz normale Aufbahrungsbilder auf einer Gedenkseite, was ich eigentlich auch in Ordnung finde.


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23.05.2014 um 13:18
@Alarmi
Meine Kolleginnen und ich haben jetzt herumgerätselt, was mit dem Begriff "Stillgeburten" gemeint ist.

Kannst du uns vielleicht aufklären.

Ja, das mit dem Biker auf seinem Motorrad habe ich auch schon irgendwo gesehen. Da war ich platt, welche Ideen manche Leute haben. Ich denke schon, dass das der Wunsch des Motorradfahrers gewesen ist, der ihm posthum quasi erfüllt wurde.


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23.05.2014 um 13:27
@kf1801

Stillgeburten sind Babys die im Mutterleib sterben aber trotzdem auf natürlichem Wege geboren werden.

Wikipedia: Totgeburt

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/familie/tod-im-mutterleib-eine-stille-geburt-12204847.html


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Luma30 Diskussionsleiter
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23.05.2014 um 13:33
@kf1801

Stillgeburten sind doch Totgeburten, oder? (Hat Schnaki bereits geschrieben)

Ich will mal nicht so einen "Zirkus" veranstaltet haben, wenn ich mal gestorben bin, aber dagegen wehren kann man sich dann ja auch nicht mehr.

Meiner Oma ist es immer wichtig (sie geht auf viele Begräbnisse, auch wenn sie den Verstorbenen nicht allzu oft gesehen hat) ob viele Leute auf der Beerdigung waren, ob und welche Musik gespielt wurde, ob Kränze (wenn ja: viel Blumenschmuck oder eher wenig) wer hat geweint, wie waren alle angezogen, wie sieht das Grab von XY aus, haben sie zu Ostern immer noch nicht den Allerheiligen Schmuck ausgewechselt usw. usf...
Mir ist das alles "Wurscht"...

Liebe Grüße
Luma30


@kf1801
PS Bin auch aus Österreich ;) :)


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23.05.2014 um 13:46
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Meine Kolleginnen und ich haben jetzt herumgerätselt, was mit dem Begriff "Stillgeburten" gemeint ist.

Kannst du uns vielleicht aufklären.
Wie schon geschrieben handelt es sich dabei um Totgeburten. Allerdings auch dann, wenn sie per Kaiserschnitt geholt werden. Man laesst die Kinder aber wenn moeglich auf normalem Wege auf die Welt kommen, warum auch immer. Gibt sicherlich irgendeinen psycholgisch-physiologischen Grund dafuer.

"Stillgeburt" klingt halt nicht ganz so brutal wie "Totgeburt", der Begriff hat sich in letzter Zeit immer mehr durchgesetzt und bezieht sich darauf, dass die Babys nicht weinen, wenn sie auf die Welt kommen.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb: Ich denke schon, dass das der Wunsch des Motorradfahrers gewesen ist, der ihm posthum quasi erfüllt wurde.
Ja, natuerlich. Mir sind noch zwei aktuelle Faelle bekannt, in denen die Toten wollten, dass man sie stehend zum Public Viewing praesentiert. Einer war ein Boxer, der andere soweit ich mich erinnere irgend ein krummer Vogel der wohl mit der Drogenszene einiges zu tun hatte.


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23.05.2014 um 14:04
@Schnaki
@Luma30
Danke euch, aber meine Kollegin (Mutter von zwei Kindern) und ich konnten damit überhaupt nichts anfangen.

@Luma30
Na erfreulich. Servus:))) Aus welchem Teil unseres überaus hübschen Landes stammst du? Ich bin in der Steiermark (Fürstenfeld), aufgewachsen im Burgenland und jetzt lebe ich zum größten Teil in Wien.

So wie du schreibst, ist zumindest deine Oma auch vom Land. Denn genau so kenne ich das. Beerdigungen waren neben den Hochzeiten im Jahreskalender der Dorfbewohner hot points. Da wurde alles registriert, jede Träne gezählt, die Klamotten abgecheckt, die Gespräche seziert usw.
Und das Grab, selbst wenn die Witwe schon längst anderweitig verheiratet war und ihr Bett schon mit dem dritten Nachfolger teilte, das musste gepflegt werden wie die eigene Wohnung. Im Sommer jeden Tag zum Gießen, immer frische Blumen und zu Allerheiligen waren die Gräber aber sowas von überladen, da bog sich die Umfassung:))) Tat man das nicht, trauerte man nach Meinung der Umwelt nicht. Irrwitzig.

Mir selbst ist mein Tod, so wie auch dir, wurscht. Ich werde mich sowieso verbrennen lassen und was mit meiner Asche geschieht, mich juckt das nicht mehr.

Erfreulicher Weise denken sowohl meine Mutter (die noch lebt) als auch mein Mann so, also wird mir mein Wunsch nach einer schlichten, günstigen und dennoch stilvollen Entsorgung bestimmt erfüllt werden:)))

Euch allen ein schönes Wochenende.


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23.05.2014 um 14:07
@Alarmi
Danke auch dir. Das ist ja böse, Stillgeburt, weil das Baby nicht mehr weinen kann. Traurig bin ich jetzt.

Interessant, dass oft die schrägen Vögel diesen Hang zur aufwändigen Inszenierung ihrer selbst haben.
Da bin ich zu schlicht für. Für so wichtig und interessant halte ich mich nicht, dass ich nach meinem Tod meiner Umwelt so präsentieren möchte.


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Luma30 Diskussionsleiter
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23.05.2014 um 14:08
@kf1801
Ich bin aus Salzburg, mein Mann ist auch ursprünglich aus der Steiermark, der Südsteiermark.
Als ich diesen Thread eröffnete, habe ich noch nicht so viel gewusst über Postmortem Fotografie und bin froh darüber, dass jeder nach bestem Wissen und Gewissen mit schreibt...

Ein schönes Wochenende auch an dich und natürlich auch an alle anderen!! :D

Liebe Grüße
Luma30


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Postmortem Fotografie

23.05.2014 um 14:39
@Luma30
Immerhin sind bis jetzt 240 Seiten zusammengekommen. Der Beweis, dass das Thema interessiert.
Im Normalfall treibe ich mich im Kriminalfälle-Thread herum, dort ist es aber im Moment ziemlich langweilig. Nachdem ich mich für ungewöhnliche Themen sehr interessiere, ist das Postmortem Fotografie Thema natürlich genau meines.

Schöne Grüße nach Salzburg.


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23.05.2014 um 14:45
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Das ist ja böse, Stillgeburt, weil das Baby nicht mehr weinen kann
Klingt aber m.E. trotzdem schoener und friedlicher als "Totgeburt". Auch der Ausdruck, den man oft in Geburts- bzw. Todesanzeigen sieht, "still geboren am...." hat irgendwie was Poetisches finde ich.
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Interessant, dass oft die schrägen Vögel diesen Hang zur aufwändigen Inszenierung ihrer selbst haben.
Geh mal in Mexiko einen Friedhof besichtigen. Die Graeber von den Kartell-Bossen kosten mehr als ein Einfamilienhaus und sind manchmal auch groesser! Die Jungs verfuegen auch schon zeitig wie das alles auszusehen hat, weil sie genau wissen, sie werden nicht alt.


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23.05.2014 um 14:46
Zitat von Luma30Luma30 schrieb:Ich bin aus Salzburg
Uh, Salzburg, bin ich im Urlaub oft. :) Da wuerde ich auch gerne mal den Friedhof besichtigen, habe ich bisher aber noch nicht geschafft.


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