@cute_lenore Dass ich mal mit einem Bestatter darüber rede, eventuell einen Sarg einlagern zu lassen, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Gute Idee! Die Bestatterin in Bremen ist aber für mich aus dem außersten Süden Deutschlands ein wenig zu weit entfernt, aber wir hier in Bayern haben ja auch gute Bestatter. Übrigens, die Sargmodelle gefallen mir auch recht gut und sowas könnte ich mir auch vorstellen, falls ich es nicht mehr schaffe, meinen eigenen Sarg zu bemalen.
@Alarmi Mit "verdrängen" habe ich nicht gemeint, dass ich den Tod im Allgemeinen verdränge, ganz im Gegenteil. Aber, nachdem ich ein paar mal auf Beerdigungen Nachrufe gehört habe, die so ganz und gar nicht zum Verstorbenen passten, habe ich mir vorgenommen, meinen eigenen Nachruf zu schreiben und habe auch schon damit begonnen. Dabei ist mir der Lebenslauf bis auf ein paar prägende Ereignisse, an und für sich gar nicht so wichtig, sondern ich möchte darin eher zum Ausdruck bringen, was mir persönlich in meinem Leben wichtig ist und was ich meinen Angehörigen, Freunden und Bekannten als letztes noch sagen möchte, wofür ich mich bedanken möchte und so weiter.
Angefangen mit diesem Nachruf habe ich vor Jahren, aber über die ersten paar Zeilen bin ich nicht hinausgekommen, eben weil ich es verdränge, dass mein Leben schon bald zu Ende sein könnte. Ich denke immer, ich habe ja noch Zeit (was ich auch hoffe)
Übrigens gibt es, was den Nachruf betrifft, auch positive Beispiele: Als meine Großmutter starb, erfragte der Priester nur die Eckdaten ihres Lebens, die er nicht kannte und machte dann eine wunderbare Predigt daraus, weil er sie persönlich sehr gut kannte. Er hatte wirklich erfasst, was für ein Mensch sie war und was sie uns jetzt sagen würde. So was gibt es also auch noch.
nochmal
@cute_lenore wunderschönes Bild. Da das Mädchen einfach nur im Bett fotografiert wurde und kein Blumenschmuck da ist, könnte man wirklich glauben, dass sie nur schläft. Aber sie sieht auf ihre Art sehr würdevoll aus.