@AliceT AliceT schrieb:Naja, diese genetische Verbundenheit ist halt mystifiziert worden, über Jahrhunderte hinweg - da würde ich jetzt nicht sonderlich viel drauf geben. ;)
Stimmt, Genetik und Vererbung sind totaler Hokuspokus ;D Wie dumm von mir!
AliceT schrieb:Allerdings kann man sich bei dieser Gelegenheit immer wieder mal den hohen Verwandtschaftsgrad des Homo sapiens mit den Menschenaffen ins Gedächtnis rufen; ist ja auch genetisch. :D
Also ich hoffe du bist etwas näher an deinen Eltern als an den Menschenaffen...
AliceT schrieb:Okay, das kann natürlich schon Probleme machen. Allerdings keine, die in diesem Umstand an sich begründet wären, sondern samt und sonders durch die Gesellschaft geprägt.
Also der tote Vater ist nicht das Problem, sonder die Art, wie die Mutter damit umgeht?
AliceT schrieb:Die Anstrengungen bemessen sich in diesem Fall ja auch daran, wie die finanziellen Möglichkeiten so sind; wie stark das soziale Netzwerk sonst ist, das zur Verfügung steht.
Genau, Papa ist zum blechen da, wozu auch sonst?
AliceT schrieb:Hier ist es halt so, dass dieses Klischee Vater-Mutter-Kind ja auch vor allem deshalb weniger Klischeebild als vielmehr notwendiges Übel war und immer noch ist, um eine Familie wirtschaftlich tragbar zu machen.
Ach ja scheiße, könnten wir nur alle Alleinerziehend sein! Aber so einen Luxus haben nur Witwen oder Geschiedene...
AliceT schrieb:Also, ZUERST war die wirtschaftliche Notwendigkeit da; DANN wurde mystifiziert ("das Kind braucht doch einen Vater/ eine richtige Familie"; solche Sachen halt :D)
Familie kam lange vor der Wirtschaft. Unterstelle ich jetzt mal...
AliceT schrieb:Dass ein Kind reines Glück bedeutet, ist übrigens die nächste Mystifizierung (an der in der öffentlichen Debatte aber glücklicherweise mittlerweile auch schon gerüttelt wird), sondern vielmehr eine bewusste Entscheidung zu dem Annehmen persönlicher Entbehrungen für die Annahme einer großen Lebensaufgabe (zumindest sollte sie das sein).
EIN MANN TUT SEINEN PENIS IN EINE FRAU UND ES KOMMT EIN KIND RAUS UND GLAUB ES ODER NICHT, BEIDE FREUEN SICH DARÜBER. DAS NENNT MAN REALITÄT. Stark vereinfacht, aber die Realität. Kein Kind kann das eigene ersetzen. Deswegen sind Menschen idR auch traurig, wenn das eigene Kind stirbt.
AliceT schrieb:"Mutterglück" ist dabei auch reine Propaganda; das hat man den Frauen halt jahrhundertelang erzählt, damit sie die gewollte (oder traditionelle) Ordnung nicht in Frage stellen.
Ja, Hormone, totaler Blödsinnn, wurde LÄNGST widerlegt (Quelle nicht existent). Mutterglück ist Natur, das haben sogar Tiere in anderer Ausprägung im Normalfall.
Was denkst du eigentlich, wo wir alle herkommen? Glaubst du, wenn alle Schwulen, Lesben und nicht an Mutterglück interessiert wären, gäbe es uns noch?
Mutter sein ist keine Propaganda, es ist Natur.
AliceT schrieb:Damit es hier nicht zu Missverständnissen kommt: Natürlich kann das Mutterdasein glücklich machen, keine Frage. Aber halt auch nur, wenn dabei die Frau nicht in ihrer Auffassung, wie sie dies gestalten möchte, bevormundet wird.
Stell dir vor, ich nehme dir die Verhütungsmittel weg. Wenn du jetzt keine Lesbe ist, was machst du dann?
AliceT schrieb:Naja, aber dann muss man halt hinterfragen, weshalb denn eigentlich?
Tja, versuche ich gerade, dir zu erklären
:) Lies dir mal was durch zu Universum 25 oder dem Mouse Utopia Experiment.
Wenn es einer Spezies zu gut geht (uns), fangen wir an uns selbst zu sabotieren, indem wir uns gewalttätig verhalten und den Trieb zur Fortpflanzung verlieren.
Das "Vater, Mutter, Kind"-Modell als optional und veraltet zu deklarieren erinnert mich sehr daran.