Gender-Theorie
06.06.2016 um 23:59@Ahiru
Sind sie, aber ist es dann wirklich normalität?
Kinder saugen heutzutage erstmal das auf, was sie in social media und anderweitigen medien sehen.
Und da sehen die ne ganze menge bullshit, auf den die eltern nicht immer adäquat reagieren können, weil sie es oft gar nicht mitbekommen (also ab dem jugendalter).
Und wie oft sehen kinder davor schwule paare und identifizieren sie als solche? Ich hab in meiner kindheit keines gesehen. Außerhalb großer städte wird das so woh l den meistne kindern gehen, die nicht gerade schwule verwandte haben.
Und was heterosexuell, bzw. normal ist, das wissen kinder sehr schnell. Nicht umsonst spielt man im kindergarten schon mutter vater kind oder ähnliches.
Dass das einen starken effekt darauf hat, was man für normal hält, und was eben nicht, das liegt doch auf der hand.
Früher und auch noch heute haben kinder angst, auf solche fragne mit ja zu antworten. Denn den begriff homo haben sie mit sicherheit in dem alter schon gehört, aber als etwas negatives.
Wenn sich jetzt jugendliche ausprobieren, und dann vielleicht entweder merken 'ja ist mein ding' oder eben nicht, ohne scham, was ist daran schlimm?
Warum soll es schwere rsein, zu verstehen, was man ist, wenn man sich ohne angst ausprobieren kann?
Du bist nicht genderfluid, weil du dich mal eher männlich, mal eher weiblich gibst.
Du bist genderfluid, wenn du dich keiner geschlechterrolle zugehörig fühlst.
Du würdest niemals sagen, du seist kein mann oder keine frau (je nachdem, was du nun bist).
Jemand der genderfluid ist, der sagt, ich sehe mich als nichts von beidem.
Man kann nicht man selbst sein, wenn man nichts über konventionen und deren dekonstruktion lernt, die konventionen aber dennoch weiter existieren.
Und das tun sie nunmal.
Das war auch ne Zeit, in der Frauenrechte ein relativ großes thema waren und wir charaktere wie lisa simpson und ähnlich bekommen haben.
Gerade was aber z.b. videospiele aus dieser Zeit betrifft sind wir uns aber denke ich einig, dass fast immer die frau ein token war, was gerettet werden musste, oder zumindest nicht irgendwie selbst aktiv war. Ausnahmen bestätigen da die regel (und es gibt gute ausnahmen, das zugegeben).
Bei final fantasy gab es zwar sicherlich z.b. auch beliebte frauenrollen (gerade tifa aund aeris), allerdings wurde auch hier wieder aeris eher als motivation des hauptcharakters verwendet der eben letztendlich derjeniege war, der die sieg geholt hat.
Über die shows kann ich nicht so viel sagen, weil ich bis auf sailor moon die entsprechenden sendungen nie so verfolgt habe (und sailor moon hier natürlich dann außen vor ist, weil es ja fast ausschließlich frauen in den wichtigen rollen hatte. Allerdings zählt es im westen auch als kleines negativbeispiel: hier wurde zensiert, dass michiru und Haruka Lesben waren, und in der übersetzung wurden sie als cousinen bezeichnet).
Sind sie, aber ist es dann wirklich normalität?
Kinder saugen heutzutage erstmal das auf, was sie in social media und anderweitigen medien sehen.
Und da sehen die ne ganze menge bullshit, auf den die eltern nicht immer adäquat reagieren können, weil sie es oft gar nicht mitbekommen (also ab dem jugendalter).
Und wie oft sehen kinder davor schwule paare und identifizieren sie als solche? Ich hab in meiner kindheit keines gesehen. Außerhalb großer städte wird das so woh l den meistne kindern gehen, die nicht gerade schwule verwandte haben.
Und was heterosexuell, bzw. normal ist, das wissen kinder sehr schnell. Nicht umsonst spielt man im kindergarten schon mutter vater kind oder ähnliches.
Dass das einen starken effekt darauf hat, was man für normal hält, und was eben nicht, das liegt doch auf der hand.
Ahiru schrieb:Wenn man Kindern nun schon beibringt, was Homosexualität ist, macht es ihnen denke ich NOCH schwieriger, sich zu orientieren. Mag ich meine beste Freundin, oder bin ich verliebt? Bin ich schwul, wenn ich meinen Kumpel umarme?Warum macht es das schwerer? Das ist doch genau das, was man sich dann endlich fragen kann, ohne angst davor zu haben, dass man wirklich homosexuell (oder anderweitig nichthetero) ist.
Ich sehe darin das Problem, dass viele normale zwischenmenschliche Dinge sexualisiert werden, wenn man sie todredet bzw. überanalysiert.
Früher und auch noch heute haben kinder angst, auf solche fragne mit ja zu antworten. Denn den begriff homo haben sie mit sicherheit in dem alter schon gehört, aber als etwas negatives.
Wenn sich jetzt jugendliche ausprobieren, und dann vielleicht entweder merken 'ja ist mein ding' oder eben nicht, ohne scham, was ist daran schlimm?
Warum soll es schwere rsein, zu verstehen, was man ist, wenn man sich ohne angst ausprobieren kann?
Ahiru schrieb:Beispiel Genderfluid: Absoluter Schwachsinn, der Jugendliche nur durcheinander bringt!Genderfluid bedeutet nicht das, was du denkst.
Es ist OKAY wenn man sich manchmal lieber sportlich kleidet und manchmal elegant, das ist normal, nicht genderfluid.
Es ist OKAY wenn du mit deiner Freundin Händchen hältst, du bist deswegen nicht gleich eine Lesbe.
Kinder sollten lernen, einfach mal sie selbst zu sein und NICHT über Konventionen und Begrifflichkeiten nach zu denken.
Du bist nicht genderfluid, weil du dich mal eher männlich, mal eher weiblich gibst.
Du bist genderfluid, wenn du dich keiner geschlechterrolle zugehörig fühlst.
Du würdest niemals sagen, du seist kein mann oder keine frau (je nachdem, was du nun bist).
Jemand der genderfluid ist, der sagt, ich sehe mich als nichts von beidem.
Man kann nicht man selbst sein, wenn man nichts über konventionen und deren dekonstruktion lernt, die konventionen aber dennoch weiter existieren.
Und das tun sie nunmal.
Ahiru schrieb:Okay:Da hast du sogar nen vergleichsweise guten mix, muss ich zugeben.
- Janosh's Traumstunde
- Alf
- Cosby Show
- Hallo, Spencer
- Saber Rider
- Sailor Moon
Ein paar Kinderserien, die mir spontan eingefallen sind :)
Videospiele:
- Diablo
- Final Fantasy
- Jill of the Jungle
Das war auch ne Zeit, in der Frauenrechte ein relativ großes thema waren und wir charaktere wie lisa simpson und ähnlich bekommen haben.
Gerade was aber z.b. videospiele aus dieser Zeit betrifft sind wir uns aber denke ich einig, dass fast immer die frau ein token war, was gerettet werden musste, oder zumindest nicht irgendwie selbst aktiv war. Ausnahmen bestätigen da die regel (und es gibt gute ausnahmen, das zugegeben).
Bei final fantasy gab es zwar sicherlich z.b. auch beliebte frauenrollen (gerade tifa aund aeris), allerdings wurde auch hier wieder aeris eher als motivation des hauptcharakters verwendet der eben letztendlich derjeniege war, der die sieg geholt hat.
Über die shows kann ich nicht so viel sagen, weil ich bis auf sailor moon die entsprechenden sendungen nie so verfolgt habe (und sailor moon hier natürlich dann außen vor ist, weil es ja fast ausschließlich frauen in den wichtigen rollen hatte. Allerdings zählt es im westen auch als kleines negativbeispiel: hier wurde zensiert, dass michiru und Haruka Lesben waren, und in der übersetzung wurden sie als cousinen bezeichnet).