@Kältezeit Da es, wie
@Tussinelda richtig anmerkt, munter zwischen Geschlecht und sexueller Ausrichtung durcheinander geht, ist das manchmal nicht leicht herauszulesen, was denn nun eigentlich gemeint sein soll, und Sätze wie
Kältezeit schrieb:Welche Rollenklischees denn?
machen es nicht einfacher.
Du hast weiter oben die Frage gestellt, ob denn auch die sexuelle Orientierung anerzogen wäre, wenn es Rollenklischees sind.
Du kennst die Behauptung einiger "Ärzte", dass sie Homosexualität kurieren können?
Man kann Menschen konditionieren, bis sie zumindest glauben, dass sie "umgepolt" wären. Fragt sich nur, wie lange und wie tief das anhält.
Demzufolge ist es aber auch möglich, dass Kinder in einer Umgebung, in der Homosexualität strikt abgelehnt wird, oder gar nicht erst stattfindet, sich anpassen und glauben, heterosexuell zu sein ... aber vielleicht seltsam lustlos, oder sie suchen sich einen Partner, der am ehesten ihren Gefühlen entspricht (einen sehr weiblichen Mann, eine sehr männliche Frau, ...).
Nicht in allen Gemeinschaften ist das persönliche Glück vorrangig, da mag dann die Unterordnung unter das Hetero-Klischee nur noch eine weitere sein.
Streng religiöse Menschen unterwerfen sich manchmal bewusst dem Klischee, entgegen ihren Neigungen, gründen Familien und betrachten das als erstrebenswertes Opfer.
Wie stark ein Anpassungsdruck empfunden wird, ist außerdem individuell verschieden.
Die tatsächlichen Neigungen ändert das aber wohl nicht.