Nerven euch die Ausländer in Deutschland?

@Belzeebub123

Was die Gesetze angeht, ja sicher sollten diese am liebsten von allen befolgt werden. Aber es liegt nunmal scheinbar in der Natur des Menschen, sich über Gesetze hinwegzusetzen.

Das jetzt zum Beispiel nur Araber und Türken klauen kanns ja auch nicht sein, würde es dann in Teilen Ostdeutschlands überhaupt keine Diebstähle geben dürfen. Aber sie gibt es natürlich trotzden. Auch wenn es bei dir im Laden eben eher andere sind die klauen.

Aber an die Gesetze halten kann ja nicht die einzige Anpassung sein, immerhin halten sich ja auch so viele Deutsche nicht an Gesetze, wobei dann die Anpassung, sich da also nicht komplett an die Gesetze zu halten, ja eigentlich die beste Anpassung wäre.

Belzeebub123 schrieb: Nicht stehlen nicht rauben nicht einbrechen nicht verletzen nicht töten vergewaltigen etc...Sollte selbstverständlich sein

Jo, schrieb ich ja bereits,

Laucott schrieb:Das rechtfertigt selbstverständlich keinerlei kriminelle Handlungen, ganz klar.

Und trotzdem bedarf eine gewisse "Einlernzeit", ist das so schwer nachzuvollziehen?

Fang morgen an Chinesisch zu lernen, machst Du auf Anhieb alles richtig so wie es Chinese höre mag?

@Bone02943
unter anpassen verstehe ich die Sprache zu lernen, annehmen was einem angeboten wird, eben wie z.B deutsch oder die entsprechende Spache zu lernen.Ja es kann lange dauern aber wenn man jetzt mal einem Menschen der hier in deutschland seid 5 jahren lebt und nichts versteht oder sich nicht verständigen kann dann finde ich das schon dreist.

Belzeebub123 schrieb:Was ist dir lieber? Deutschstämmig eingeborene Ureinwohner???

Das gibts nicht ;)

@Bone02943
Ich verweise da gerne mal auf meine Freundin. Ist Perserin lebt seid 4 Jahren hier spricht mit ganz passabel deutsch und arbeitet hier vollzeit. Wieso kriegen andere das nicht hin? Und sie hat nie Unterstützung vom Staat bekommen

@Kurima

Naja, wenn ich mir gewisse Dialekte anhöre dann trifft das sogar auf hier geborene zu, die verstehe ich auch nicht, obwohl sie vielleicht schon 60 Jahre, in Deutschland, leben. xD

Sicher die Sprache ist wichtig, die meisten wissen das aber auch und lernen sie. An sich ist es aber nunmal auch kein Gesetz die Sprache sprechen zu müssen, um in Deutschland wohnen zu dürfen.

@Belzeebub123

Das musst du die anderen fragen. Hier gibt es auch einige Spätaussiedler, Deutsche also, die leben schon 20 Jahre hier und sprechen auch so gut wie kein Wort deutsch. Das selbe mit einigen augenscheinlich Vietnamesen. Gibts eben, der Großteil aller aber lernt die Sprache, würde ich jetzt einfach mal behaupten.

@Laucott
Und wie werden dann die Leute hier genau die seid Generationen hier leben?

@Belzeebub123

Wir wärs einfach mit "deutsch"? Da gibts einfach keine Abstufungen, vor allem da das adjektiv "deutsch" ja letztlich mit der Staatsbürgerschaft verknüpft ist. Alles andere ist doch relativ.

@Belzeebub123

Das Komplizierte an einer Antwort ist zum einen die Quellenlage:
Über die erste Besiedlung haben wir Kunde nur durch Grabungen, Funde, evtl. Steindenkmäler u.ä., das geht bis in die Zeit der Germanen, wobei man sich im Klaren darüber sein muss, dass "die" Germanen eine Gedankenkonstruktion der Römer, v.a. des Tacitus, waren - es gab keinen Stamm, der aus "Germanen" bestand -, aber immerhin wissen wir dank der Römer und ihren Aufzeichnungen ein wenig über die germanischen Stämme. Wir haben von ihnen selbst aber keine schriftlichen Zeugnisse.
Das zweite Problem ist die Geographie, dieses Gebiet, heute Deutschland, nennen wir es Mitteleuropa, ist von seiner Geographie her ein Durchzugsland, d.h., es ist, von ein paar Flüssen abgesehen, nicht durch schwer überwindliche Barrieren, wie es die Alpen sind (oder woanders Wüsten/Meere) isoliert.

Stammes- oder Siedlungsgrenzen waren also hier immer schon in hohem Maße verschiebbar. Damit hängt auch zusammen, dass diese (unsere) Gegend keinen klaren Mittelpunkt hat.

Mit aller Vorsicht kann man sagen, dass sich - von wenigen frühsteinzeitlichen Siedlungen abgesehen - in der Jungsteinzeit, also im 3.-5. Jahrtausend v.Chr. Zu einer Zeit also, in der es schon in Mesopotamien und Kleinasien die ersten Hochkulturen gab, breiteten sich Siedlungsbewegungen von indo-germanischen Völkern nach Mitteleuropa aus; ausgehend von den Ebenen nördlich der Donaumündung.
Sie unterwarfen die dort ansässigen Stämme und vermischten sich mit ihnen. oder verdrängten sie.
Dieser Vermischungs- und Verdrängungsprozess sollte die nächsten Jahrhunderte weitergehen. Er betraf keltische wie auch slawische und germanische Stämme. Die Römer verwechselten Germanen und Kelten oft, ihre äußere Erscheinung war für sie einfach zu ähnlich: Die Kimbern und Teutonen z.B. sind nach römischer Vorstellung Germanen gewesen - es waren aber Kelten. Die spätere These, alle von den Römern als "Germanen" bezeichnete Völker seien Kelten gewesen, ist aber auch nicht haltbar.

@steve555
Wieso relativ? Ich liebe meine Freundin aber sie wird niemals deutsche sein. Sagt sie ja selber sie ist und bleibt Perserin und wird niemals deutsche sein. Deutsch ist wessen Vorfahren hier lebten und durch Tradition Tugenden Fleiß etc. Das Land und uns geformt haben wie wir heute sind.

@Belzeebub123

Belzeebub123 schrieb:aber sie wird niemals deutsche sein.

Doch klar. Dafür braucht sie einfach nur den Pass und schon ist sie Deutsche. Der Pass ist an keine Rassistische ideologie geknüpft.

Belzeebub123 schrieb:Deutsch ist wessen Vorfahren hier lebten und durch Tradition Tugenden Fleiß etc. Das Land und uns geformt haben wie wir heute sind.

Nein das ist einfach blödsinn. :D

Belzeebub123 schrieb:. Deutsch ist wessen Vorfahren hier lebten und durch Tradition Tugenden Fleiß etc. Das Land und uns geformt haben wie wir heute sind.

Wirtschaftswunder, schon mal gehört?
Wer war da maßgebend beteiligt und hat geformt ? Guckst Du.

Mit dem Wirtschaftswunder der Bundesrepublik wurden immer mehr Arbeitnehmer gesucht, die auf dem inländischen Markt nicht mehr zu finden waren. Und so schloss die Bundesrepublik am 20. Dezember 1955 mit Italien das erste Anwerbeabkommen ab. Es folgten Abkommen mit Griechenland und Spanien (1960), der Türkei (1961), Marokko (1963), Portugal (1964), Tunesien (1965) und dem ehemaligen Jugoslawien (1968).

Und viele derer Nachkommen sind hier, heißt bei Dir keine Deutschen?

Belzeebub123 schrieb:Deutsch ist wessen Vorfahren hier lebten und durch Tradition Tugenden Fleiß etc. Das Land und uns geformt haben wie wir heute sind.

Und was ist mit denen die hier lebten bevor es Deutschland als Staat gab? Waren die dann auch deutsch? Wenn ja wodurch zeichnet sich das denn dann aus? Tugend und Fleiß sind jetzt nicht unbedingt spezifische Eigenschaften.

Laucott schrieb:Mit dem Wirtschaftswunder der Bundesrepublik wurden immer mehr Arbeitnehmer gesucht, die auf dem inländischen Markt nicht mehr zu finden waren.

Soll heißen, daß die Gastarbeiter erst geholt wurden, als die Wirtschaft schon brummte. Aber das nur am Rande.

Grymnir schrieb:Soll heißen, daß die Gastarbeiter erst geholt wurden, als die Wirtschaft schon brummte. Aber das nur am Rande.

Nur am Rande: die ersten Gastarbeiter kamen bereits 1955 nach Deutschland. Vor allem in den 60ern wurden immer mehr dazugeholt bis zum Aufnahmestopp 1973, als die Ölkrise das "Wirtschaftswunder" beendete. Das heißt während dieser Zeit wuchs die Wirtschaft sehr stark und daran haben letztlich auch die Gastarbeiter mitgewirkt.

@steve555

Das stimmt. Am weiteren Wachstum haben sie kräftig mitgeholfen. Aber die Behauptung aus dem EP ,,Die Ausländer haben D nach dem Krieg aufgebaut" ist etwas überzogen. Das diskreditiert die Trümmerfrauen schon ziemlich.

steve555 schrieb:Nur am Rande: die ersten Gastarbeiter kamen bereits 1955 nach Deutschland. Vor allem in den 60ern wurden immer mehr dazugeholt bis zum Aufnahmestopp 1973, als die Ölkrise das "Wirtschaftswunder" beendete.

Um mal den Irrglauben aufzulösen die Türken hätten Deutschland aufgebaut. Diese kamen erst `61 und auch nur im Rotationsverfahren. Da war das Wirtschaftswunder längst da. Das Wirtschaftswunder haben wir den "bösen" Amis zu verdanken.

@Grymnir

Naja, wobei die Trümmerfrauen auch oft zu überzogen dargestellt werden.

@Grymnir
Is zwar offtopic aber das mit den trümmerfrauen ist ein Mythos. Eine moderne legende.