Schicksalsschläge
09.08.2010 um 18:14Zu hoffen, dass das Schicksal nur die andern ereilt, ist menschlich. Wollten wir immer über alles nachgrübeln, was schief gehen kann, wären wir handlungsunfähig. Meist war die Furcht ja auch unbegründet. Wenn aber doch eine Katastrophe eintritt? Die meisten von uns stehen kann fassungslos und unvorbereitet vor ihrem Schicksal. Um mutig Risiken eingehen zu können, ist es nützlich zu wissen, wie man sich verhält, wenn wider Erwarten das Unwahrscheinliche geschieht.
Insgeheim wissen wir, dass jedes Jahr Tausende Menschen Opfer werden von
* Verbrechen
* bösen Ungerechtigkeiten
* Betrug
* Unfällen und Überfällen
* schweren Verlusten
* einschränkenden Krankheiten und lebenslangen Behinderungen
Die Erfahrung zeigt aber auch, daß Menschen solche Unglücksfälle sehr unterschiedlich verarbeiten. Man findet vier Verarbeitungsvarianten:
* Aggression nach außen: der/die Betroffene wird wütend und trägt seinen Zorn in die
Öffentlichkeit.
Er protestiert gegen die Gleichgültigkeit der Behörden, gegen Gesetzeslücken, die Täter
begünstigen, und sinnt auf Rache. Heinrich von Kleist setzte mit seinem "Michael
Kohlhaas" diesem Typus ein literarisches Denkmal.
* Selbstbestrafung: der/die Betroffene sucht die Schuld bei sich selbst. Er grübelt
ununterbrochen, wo er sich
falsch verhalten hat und glaubt insgeheim, das Unglück mußte gerade ihn treffen.
* Dickes Fell: der/die Betroffene wehrt das Ereignis ab. Er verdrängt es und geht zur
Tagesordnung über. In manchen Fällen meldet sich das Unterbewußtsein mit
körperlichen Krankheitssymptomen. In anderen Fälle ist diese Abwehr jedoch
erfolgreich, vor allem dann, wenn Betroffene es schaffen, durch private und berufliche
Erfolge ihr Selbstwertgefühl wieder aufzubauen.
* Optimismus: Wer von Natur aus ein fröhliches Gemüt hat, bricht unter dem
Schicksalsschlag zusammen, fängt sich jedoch nach kurzer Zeit und kommt bald zu der
Überzeugung, daß das Unglück auch seine guten Seiten hatte.
Es hilft nicht, sich an den Typen "Dickes Fell" oder "Optimismus" ein Beispiel zu nehmen. Wer nicht den entsprechenden Charakter hat, wird damit scheitern. Er belügt sich selbst. Die praktische Erfahrung zeigt: Es ist sinnvoller, Strategien anzuwenden, die sich bei der Bewältigung von persönlichen Katastrophen bewährt haben.
Habt ihr Schicksalsschläge erleben müssen? Wenn ja, welche Bewältigungsstrategien haben euch geholfen?
Geht´s euch nun wieder gut, oder habt ihr hin und wieder schlechte Phasen?
Insgeheim wissen wir, dass jedes Jahr Tausende Menschen Opfer werden von
* Verbrechen
* bösen Ungerechtigkeiten
* Betrug
* Unfällen und Überfällen
* schweren Verlusten
* einschränkenden Krankheiten und lebenslangen Behinderungen
Die Erfahrung zeigt aber auch, daß Menschen solche Unglücksfälle sehr unterschiedlich verarbeiten. Man findet vier Verarbeitungsvarianten:
* Aggression nach außen: der/die Betroffene wird wütend und trägt seinen Zorn in die
Öffentlichkeit.
Er protestiert gegen die Gleichgültigkeit der Behörden, gegen Gesetzeslücken, die Täter
begünstigen, und sinnt auf Rache. Heinrich von Kleist setzte mit seinem "Michael
Kohlhaas" diesem Typus ein literarisches Denkmal.
* Selbstbestrafung: der/die Betroffene sucht die Schuld bei sich selbst. Er grübelt
ununterbrochen, wo er sich
falsch verhalten hat und glaubt insgeheim, das Unglück mußte gerade ihn treffen.
* Dickes Fell: der/die Betroffene wehrt das Ereignis ab. Er verdrängt es und geht zur
Tagesordnung über. In manchen Fällen meldet sich das Unterbewußtsein mit
körperlichen Krankheitssymptomen. In anderen Fälle ist diese Abwehr jedoch
erfolgreich, vor allem dann, wenn Betroffene es schaffen, durch private und berufliche
Erfolge ihr Selbstwertgefühl wieder aufzubauen.
* Optimismus: Wer von Natur aus ein fröhliches Gemüt hat, bricht unter dem
Schicksalsschlag zusammen, fängt sich jedoch nach kurzer Zeit und kommt bald zu der
Überzeugung, daß das Unglück auch seine guten Seiten hatte.
Es hilft nicht, sich an den Typen "Dickes Fell" oder "Optimismus" ein Beispiel zu nehmen. Wer nicht den entsprechenden Charakter hat, wird damit scheitern. Er belügt sich selbst. Die praktische Erfahrung zeigt: Es ist sinnvoller, Strategien anzuwenden, die sich bei der Bewältigung von persönlichen Katastrophen bewährt haben.
Habt ihr Schicksalsschläge erleben müssen? Wenn ja, welche Bewältigungsstrategien haben euch geholfen?
Geht´s euch nun wieder gut, oder habt ihr hin und wieder schlechte Phasen?