@shionoro shionoro schrieb:Na das sehen die meisten Leute ja aber nun anders.
Profitmaximierung war moralisch gesehen nie ein gutes Argument, weil die meisten leute sich der aussage 'Menschenleben sind wichtiger als Geld anschließen würden', selbst wenn sie nicht danach handeln.
Ja was interessiert Dich dann diese selbstgerechte Bigotterie der "meisten Leude"?
Mit denen quatscht Du hier ja nich, sondern mit mir - also den "wenigsten Leuden".
:Dshionoro schrieb:Dem Gemüse tut das aber nicht weh, und ungesund für uns ist das auch nicht zwangsläufig.
Woher willste das eigentlich wissen? Besprich doch mal 2 Wochen lang Deine Lieblingszimmerpflanze! Die erste Woche erzählst Du ihr wie sehr Du sie lieben würdest etc., und in der zweiten machste das genau anders, und überschüttest sie mit all Deiner Verachtung.
Bin gespannt ob Du nach den zwei Wochen noch genauso überzeugt von diesen vermeintlichen "Tatsachen" bist.
Für mich hat erstmal jedes Lebewesen seine Existenzberechtigung, ich sehe also keinen moralischen Vorteil in der vegetarischen Lebensweise. Quälerei bleibt Quälerei, da kann der Tod auch ne Erlösung sein. Egal welches Lebewesen da zu welchem Zweck leiden muß, ich bin immer froh wenn das ein Ende findet.
Bei der Masse an Nahrungsmitteln, die täglich vernichtet werden "müssen" weil sie nich mehr zu verkaufen wären, glaubst Du also wirklich mit Deinem "Boykott" irgendwas bewirken zu können? Da wäre Deine Wirkung hier sicherlich größer, so erreichst Du wenigstens hin und wieder jemanden.
Ich kann Deine Position gut verstehen, nur greift Deine Kritik m.E. einfach viel zu kurz. Du unterstützt damit nur den unsinnigen Lebensmitteltransport mit seiner Kühlkette, den Anbau unter Plastikwüsten oder das Gespritze mit "Pflanzenschutzmitteln" - such Dir was aus. Warum verkaufst Du nich gleich BigMäcs beim McDoof, kommt doch aufs Gleiche raus?
Anstatt hier rigoros irgendwas zu verachten, würde ich mir ja lieber mal Gedanken zum Konsum machen und bspw. regionale Produkte bevorzugen...