Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

@Can

Can schrieb:Du Mörder!

apropos "Mörder", Tiere sind schon lange zum reinen Produktionsgut geworden und deren tötung zur Routine. Menschen dürfen prinzipiell alle Tiere essen, jedes Säugetier,
dabei entstammen wir selber aus dieser Reihe der Säugetieren, ja wir sind es heute noch.
Aber wir haben nicht nur Trieb, sondern auch Verstand. Wir können entscheiden!

Was ist "Mord"? Gehe ich in den Wald und töte eine Familie von Wildschweinen, weil ich sie gerne essen möchte, - ist das Mord?
Gehe ich in den Tropenwald und töte eine Familie Berggorillas, weil ich sie essen möchte, - ist das Mord?

Werden Tiere herangezüchtet nur damit sie getötet werden, ist das Mord oder Produktion?

Es ist Angebot und Nachfrage.

Wenn man anfängt, sich Gedanken über Moral zu machen, darf man nicht mal mehr den Rasen mähen.

@guyusmajor

Jetzt tu mal nicht so einen auf Pseudointelektuell. Ich habe über das Thema diskutiert, da wusstest du gar nicht dass es dieses Forum gibt.

@allmotlEY

allmotlEY schrieb:Es ist Angebot und Nachfrage.

Wenn man anfängt, sich Gedanken über Moral zu machen, darf man nicht mal mehr den Rasen mähen

ja sicher. Aber wenn man sich keine Gedanken über die Maral und das Gesetzt machen würde könnte man tatsächlich alles aus Fleisch essen, selbst uns selber. Geht man nur ein wenig in der Evolutionsgeschichte zurück, standen Mensch und Affe irgendwann sehr nah bei einander, Menschenaffen stehen uns sehr nah, auch heute noch.
Wir alle könnten Menschenaffen essen! Moralisch vollkommen unbedenklich, oder doch nicht?!
Artgenossen im Sinne der Prägung sind Säugetiere allemal. Auch der Mensch ist ein Säugetier!

Aber Säugetiere im allgemeinen haben eine Verwandschaft zu uns, sie verhalten sich ähnlich zum Menschen und trotzdem essen wir ihr Fleisch. Das grenzt für mich an evolutionären Kanibalismus,
da wir keine Raubtiere aufgrund unseres Bewusstseins mehr sein können.

Wikipedia: Kannibalismus

@Can

...und ich habe schon vor meinem Leben gelebt :)

@Can

Can schrieb:Für deine Kartoffeln und Erbsen geht aber auch eine Menge Land drauf. Lebensraum zerstört, Boden unfruchtbar gemacht und Tiere verlieren ihren Grundlage zum fressen und leben.

das stimmt so nunmal nicht.
für die Ernährung der Tiere müssen wir mehr Lebensraum zerstören als ohne.
Ein Tier frisst in seinem Leben weit mehr Nahrung als wir Energie aus dem Tier rauskriegen wenn wir es essen.

im Gegenteil, würdest du keine viehaltung im großen stil mehr betreiben müsstest du weniger Lebensraum zerstören, weniger Landwirtschaft betreiben und weniger Tiere verlieren ihre Grundlage zum leben.

das ist ein pro Veganismus Argument.

@shionoro

shionoro schrieb:Inwiefern wäre das besser?

Weniger Tierleid, weniger Kalorienvernichtung durch Verfütterung von Mais, dementsprechend weniger Anbaufläche...

Es hat schon Vorteile.

@Thawra

Das denke ich eben nicht.
Es gibt nicht viele Tiere, die nur ihres Fleisches wegen gekillt werden und sonst nicht geboren worden wären oder überlebt hätten.

@shionoro

shionoro schrieb:Es gibt nicht viele Tiere, die nur ihres Fleisches wegen gekillt werden und sonst nicht geboren worden wären oder überlebt hätten.

Tatsache?

@Thawra

Naja.
Was schlachten wir nur für's fleisch?
Männliche Tiere und Schweine.

Kälber werden ohnehin geboren, und für allerlei verwendet, z.b. auch für lab im käse.
Das heißt, die kälber müssten wir eh töten und könnten das fleisch wegwerfen, weil wir ja schließlich die milch von den Muttertieren wollen,und die müssen dazu nunmal kalben.
und man braucht halt einfach nicht jedes kalb was dabei rauskommt, schon gar keine männlichen.

Bei Hühner ist es ähnlich, da hechseln wir die küken weg die überflüssig sind.
Es würdn dann einfach noch weniger auswachsen gelassen um daraus hähnchen zu machen und das wars.
Aber weniger tierleid verursacht das nicht wirklich.

Auch vom Schwein benutzen wir nicht nur das fleisch, das ist nur ein teil dessen.
Wir nutzen die galle zur textilfärbung, wir nutzen es für leder, für Kosmetika, wir nutzen die borsten, wir verarbeiten es teils zu Futtermittel, wir nutzen die knochen für leim, wir nutzen Gelatine für Düngemittel.

All diese Dinge brauchen wir ja weiterhin, und für alle diese Dinge müssen die Tiere ebenfalls sterben.

Die Sachen würden dann teurer werden, weil man nicht mehr so viel fleisch verticken kann.

Aber viel gewonnen ökologisch und für die Tiere hätte man damit jetzt nicht.

Und dahinter sehe ich halt keine lösung des Problems.
Ohne alterantive für all die dinge die ich aufgezählt habe, also leder, Kosmetika, bearbeitungsstoffe generell, leim usw usf, da würde es wenig helfen die Tiere nicht mehr zu essen.
Das Fleisch ist nunmal nur ein nichtmal so großer teilsaspekt unserer Tiernutzung.

Hinzu kommen halt milch und eiprodukte.

Würde man weniger fleisch essen, oder sogar gar keins mehr, würde sich an diesen dingen nichts ändern, und es wäre weiter notwendig zur Erhaltung dieser dinge Tiere zu töten und unter schlechten Bedingungen zu halten.

Es würde nichtmal notwendigerweise ein bisschen besser werden, weil das ganze zu gewinnausfällen der Industrie sorgt (weil sie ja weniger vom Tier nutzen können, aber wir die dinge aus dem Tier außerhalb von fleisch nunmal dringen brauchen, wenn wir keine alternative dazu haben), und sich im eneffekt viele waren stark verteuern müssten und die firmen zu noch schlechteren haltungsbedingungen zurückgreifen könnten/müssten.

Die einzige Möglichkeit die mir estent erscheint ist, all die Produkte die wir aus dem Tier gewinnen zu ersetzen und diese neuen Produkte dann nach und nach zu fördenr, bis sie die alten ablösen.

Dann besteht absolut keiner Notwendigkeit mehr für Tierleid, insbesondere wenn wir an einen Punkt kommen, an dem das vegane Geschäft lukrativer ist als das konventionelle.

Man muss nicht Asket werden oder verzichten, man kann das ganze nur ändern wenn man die Notwendigkeit zu dieser Grausamkeit unterbindet.

@shionoro

shionoro schrieb:Die Sachen würden dann teurer werden, weil man nicht mehr so viel fleisch verticken kann.

Woraufhin man ziemlich garantiert Ersatzstoffe benutzen würde. Es wird immer das Günstigste verwendet.

@Thawra

Aber damit zäumt man das Pferd doch von hinten auf.
Es ist doch viel schlauer, zunächst mal dafür zu sorgen, dass ersatzstoffe lukrativ sind und etabliert und dann diese nach und nach zu stärken.

oder was meinst du, wie leute reagieren wenn sich lebensmittelpreis stark erhöhen?

Du must bedenken, dass fleisch dann billiger wird.
Wenn alle anderen Lebensmittel sich verteuern weil die das fleisch nich mehr loskriegen und es zu Schleuderpreisen verticken, meinst du die leute greifen dann zu veganen alternative die noch in den Kinderschuhen steckt weil sie vorher kein mensch gekauft hat?

shionoro schrieb:im Gegenteil, würdest du keine viehaltung im großen stil mehr betreiben müsstest du weniger Lebensraum zerstören, weniger Landwirtschaft betreiben und weniger Tiere verlieren ihre Grundlage zum leben.

nur kunstdünger auf den besten feldern(für mehr ist kunstdünger nicht verfügbar) hieße millionen von verhungerten negerkindern... tierhaltung geht eben auch mit abfällen,mit sonst nicht nutzbaren flächen und liefert dünger...

shionoro schrieb:Dann besteht absolut keiner Notwendigkeit mehr für Tierleid, insbesondere wenn wir an einen Punkt kommen, an dem das vegane Geschäft lukrativer ist als das konventionelle.

wer zahlt für ein veganes gericht mehr als 15 euro? bei steak sind das die absoluten einstigespreise...

@shionoro
ich denke eher das die vegetarier/veganer das pferd von hinten aufzäumen. in kärnten im schönen österreich hat man die möglichkeit das fleisch von bauern zu kaufen wo man sich vor ort versichern kann das mit der tierhaltung alles in ordnung ist. wen man solchen regionalen bauern das fleisch abkauft und nicht massentierhaltungsfirmen gibt man ein deutlicheres Statement ab als wen man sich komplett raushält. immerhin ist dies ein deutliches zeichen dafür das der konsument auf artgerechte haltung achtet.

ui langer post.. bin wohl zu drunk....

@25h.nox

Langfristiger Prozess =! von jetzt auf gleich.

Steak =! komplettes lebensmittelsortiment

@interrobang

Nein tut man nicht.
Hast du überhaupt den ganzen beitrag gelesen?
Was gibt man da bitte für ein Statement ab?
Das ist ein deutliches zeichen dafür, dass der Konsument naiv ist und gerne Geld bezahlt um sich selbst zu betrügen.

@shionoro
ja hab ich und? hast du meinen beitrag gelesen und verstanden? ich kann bei uns nachsehen bei den bauern wie dort die tierhaltung ist weil ihre adressen auf dem fleischverpackungen sind! bei welchen lebensmitteln kannst du das bei dir?
wen die verkäufer sehen das die konsumenten bewusst einkaufen dan müssen sie etwas ändern den so funktioniert kapitalismus. angebot und nachfrage.

@interrobang

Ja. Du meinen leider nicht.
Aber nüchter dich erstmal aus, vielleicht kommt dann mehr Substanz in deine Posts.

Denn du verstehst weder etwas von Kapitalismus, noch von dem Konsum von tierischen Produkten.

Darum gehe ich auch davon aus, das du meinen post nicht vernünftig gelesen hast, weil du auf nichts von dem was da so steht wirklich eingegangen bist.

@shionoro
es betraff das wichtigste. ^^

@interrobang

Nein.
Es ignoriert jegliche Argumentation und ist das erstschlechteste Argument was immer wieder so hervorkommt.

Du verstehst weder was davon noch willst du dich wirklich informieren.

interrobang schrieb:wen die verkäufer sehen das die konsumenten bewusst einkaufen dan müssen sie etwas ändern den so funktioniert kapitalismus. angebot und nachfrage.

Ich zweifele hart an dem von dir dargelegten Menschen- und Konsumbild und das nicht ohne Grund.