@Tussinelda Gerne.
:) Obwohl du das hier ja sinngemäß wohl schon gefühlte 100.000 mal gepostet hast. Aber anscheinend ist wenigstens bei mir was hängengeblieben. Hat dein "Überengagement" wohl doch was genutzt...
;)@Puschelhasi Puschelhasi schrieb:Ich beziehe sie nicht auf Rasse, weil es in meinem Weltbild keine Rassen gibt. Ich frage warum diese Kategorieren nach wie vor entlang alter Rassentheorien und deren Kriterien gezogen werden, eben Schwarz und Weiss ,etc?
Weil sich - zum Glück - nicht alle Schwarzen Michael-Jackson-like automatisch umfärben, nur weil du beschlossen hast, dass ab sofort keine Hautfarben mehr existieren. Und weil es hier eben um die Probleme geht, die durch das Vorhandensein unterschiedlicher Hautfarben in der Gesellschaft - besonders für Minderheiten - verursacht werden. Das hat genauso wenig mit Rassentheorien zu tun, wie die Feststellung, dass es unterschiedliche Haar- oder Augenfarben gibt.
Die Bezeichnung "Braune" könnte übrigens zu Missverständnissen führen, da sie in der deutschen Umgangssprache schon an eine andere Bevölkerungsgruppe vergeben ist, aber du kannst dich ja gerne "rosa" nennen, wenn dir das besser gefällt...
Übrigens:
Nach
meiner persönlichen, antirassistischen Weltanschauung ist es auch Diskriminierung, wenn man darauf besteht, dass Hautfarben gar nicht erst erwähnt werden dürfen. Hatte ich vor einigen hundert Seiten hier schonmal geschrieben. Das erweckt bei mir den Eindruck, als sei eine (von der Mehrheit der jeweiligen Bevölkerung) abweichende Hautfarbe sowas wie eine Krankheit oder Behinderung. Bei der man möglichst so tut, als würde man sie gar nicht bemerken, um den "Betroffenen" nicht zu verletzen.
Meine Mission ist erst dann erfüllt, wenn man die Hautfarbe eines Menschen genauso unbefangen und wertfrei erwähnen kann, wie eben beispielsweise seine Haar- oder Augenfarbe. Ohne dabei immer irgendwie betreten herumzueiern, als seien Hautfarben irgendein schlimmes Tabu. Und ohne die ständige Angst, in irgendeiner Rassismusschublade zu landen, nur weil man es wagt, dieses offensichtliche Merkmal eines Menschen überhaupt zu auszusprechen.