Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

Je mehr über das Wort N...diskutiert wird um so mehr Beachtung wird ihm geschenkt .

Sollte es nicht in der Versenkung verschwinden , aber hier wird es immer wieder hoch geholt

Manche sammeln damit Beiträge, wäre das Thema im UH Fred, wären nicht mehr als 100 Seiten zusammen gekommen.

Meine Meinung

@kokokalitia
Jep, hier geht um den Begriff Neger. Ist wohl eher eine einzigartige Diskussion, denn ich finde keine vergleichbaren Threads über andere Schimpfwörter zu Hautfarben. Liegt wohl daran und am herausragenden Beintragsengagement, dass es langsam ein überzogenes Niveau erreicht. Besonders wenn es darum geht, die Diskriminierung hervorzuheben.

Der andere Vorwurf ist lächerlich, du schlägst mal wieder in die Privilegierten-Kerbe. Glaubs mir, es wäre völlig egal, welche Formulierung ich genutzt hätte. Ob 'es geht in Ordnung', 'ich finde es super', neutral ausgedrückt, es wäre mir so oder so vorgehalten worden. Ist eigentlich der gleiche Effekt wie beim Weißsein, ich könnte über die rohen Eier förmlich schweben, sie platzen trotzdem.

der thread und die strategien der verteidigung eines rassistischen begriffs sind für mich der beste beweis, wie wichtig die diskussion in deutschland ist.

Falls dir das noch nicht aufgefallen ist, die Diskussion (Thread) läuft schon länger.

@.lucy.
typisches Totschlagargument
wenn man Beiträge sammeln wollte, dann würde man schreiben "ich habe eine Meinung, aber die behalte ich für mich" und das immer wieder ;)
man würde sich keine Mühe geben, detaillierte Erklärungen abzugeben, links zu suchen und zu posten, Zusammenhänge darzulegen

@univerzal
Es geht nicht um das Wort, es geht um die Menschen, die wir damit bezeichnen. Urteile und Vorurteile und die Frage "Wie gehen wir mit ihnen um?". Scheint nicht so einfach zu sein, sonst gäbe es hier nicht so viele Beiträge.

@univerzal
ja doch, ich weiß der thread ist schon länger da, die diskussion auch, aber die zähigkeit macht das ergebnis nicht attraktiver. ich bleibe dabei, der begriff der hier zur diskussion steht, ist nicht neutral und sollte daher auch nicht so einen aufreger im land verursachen, wenn es darum geht ihn aus dem gebrauch zu streichen. das ist für mich überspannt.

und der effekt, der dir gerade bei deinem weißsein widerfährt, denn bekommen menschen in deutschland, die als nicht-weiß gelten, auch öfter mal zu spüren. (s. video)

hier gab es ja schon sehr viele beispiele, aber ich empfehl trotzdem noch was zur horizonterweiterung. bildung tut gut.

http://www.derbraunemob.de/deutsch/index.htm

http://www.unrast-verlag.de/gesamtprogramm/allgemeines-programm/antirassismus/plantation-memories-290-detail


https://www.youtube.com/watch?v=-Ez2Azlurzo (Video: Edutainment Attacke! Noah Sow über "WEISSE")

@Lupo1954
Naja, das mit den Beiträgen sei mal dahingestellt ^^
Was den Umgang betrifft, ich wüsste nicht, dass ich mich an Fackelmärschen beteilige oder speziell den schwarzen Kollegen mobbe. Aber scheinbar tu ich das doch iwie, wie man mir gerade weismachen will.

@kokokalitia
sollte daher auch nicht so einen aufreger im land verursachen, wenn es darum geht ihn aus dem gebrauch zu streichen. das ist für mich überspannt.

Das hatten wir doch schon vor Seiten, wie willst du denn etwas aus dem angewandten Sprachgebrauch streichen? Von offizieller Seite ist das längst geschehen, alles andere kann man nicht erzwingen. Auch dieses Ergebnis hatten wir heute schon, Sensibilität entfachen kann funktionieren, aber nicht weil man den Oberlehrer spielt. Genauso wenig, wie Personen meiner Wenigkeit, also ich, ins Rassisteneck zu stellen oder dies anzudeuten. Und Bildung von Leuten, die nichtmal ihre eigenen Links umfassend studieren - bleibt fraglich ob das gut tut.

Ich sag nur mal soviel, Hier gibt es soviele radikale Rassisten, und die wissen nichtmal was sie da tun. Sie entmuendigen den Schwarzen erneut indem sie meinen seinen Kampf fuehren zu muessen, auch hier will der Weisse Mann/Frau/Transvestit, usw. wieder mal der Massa sein. Geschmacklos sowas.

@univerzal
warum lese ich meine links nicht? was bewegt dich zu der annahme?

@kokokalitia
Der Verweis zum Wiki-Link, die speziell auf die dt. Wahrnehmung eingeht.

@Puschelhasi
jetzt ist es schon geschmacklos, wenn man Minderheiten unterstützt? .......Na dann.......am geschmacklosesten ist es, den Betroffenen kein Gehör zu schenken ;)

@Tussinelda
Ich finde sowas patronisierend, sorry, aber ich sehe das so. Bei sowas gibt es komischerweise immer Weisse die da mittuen wollen, als ob die Schwarzen immer noch nichts alleine auf die Reihe kriegen wuerden,

@Puschelhasi
ich entmündige niemand. ich beteilige mich an einer diskussion über ein diskriminierendes wort im deutschen sprachgebrauch. da ich hier lebe geht mich das auch was an.

@univerzal
haha

univerzal schrieb:Empirische Beobachtungen lassen folgern, dass Weiße in Deutschland Weißsein zumeist nicht als Kategorie für ihre Selbstdarstellung wahrnehmen. Zwar definieren sie Andere in einer Differenz zu sich selbst in unterschiedlichster Form als „nicht-weiß“, führen aber zur Selbstdarstellung vorrangig Kategorien wie Beruf, Alter und Geschlecht an.

das sie es nicht wahrnehmen, bedeutet nicht, dass sie die privilegien nicht haben/nutzen.

denn es geht ja auch noch weiter im artikel

Verleugnung und Hierarchisierung von Rassismus

Formen der Unsichtbarkeit der Kategorie des Weißsein bieten dem weißen Subjekt (Akteur) die Möglichkeit, seine eigene – real gegebene – Machtposition zu relativieren oder gar abzustreiten.

ich habe den artikel auch extra gewählt, weil er auch kritik an der kritischen weißseinsforschung beinhaltet. ich habe hierzu schon einiges gelesen und kenne auch meine links.

@kokokalitia
Traditionell haben wir in Deutschland ja recht wenige "Neger" da wir keine sonderlich lange Kolonialgeschichte oder Sklavenwirtschaft hatten. Insofern ist das Problem des Schwarzen eher ein Exoten oder Wirtschaftsfluechtlingsproblem, nicht so sehr ein demografisches. Der Schwarze ist oft eine Bereicherung grade in der Kultur und Musikbranche , z.B. Roberto Blanco, oder Mola bei Viva damals, ich glaube nicht dass es eine reale Minderheitenproblematik gibt. Man muss eben seine Nische finden.

@kokokalitia
Das sie es nicht wahrnehmen, bedeutet aber möglicherweise, dass du uns hier nicht die ultimative Wahrheit verkaufst.

ich habe den artikel auch extra gewählt, weil er auch kritik an der kritischen weißseinsforschung beinhaltet.

Welche ich jetzt nicht gesondert erwähnte, obwohl sie diese Wahrheit weiter unterhöhlen würde. Für meinen Teil ist die Kritik am Weißsein viel zu kurz gedacht, besonders weil man es lediglich auf die Hautfarbe beschränkt.

@Puschelhasi
traditionell haben wir in deutschland eine lange kolonialgeschichte, von der afrikakonferenz bis zu eigenen kolonien (findet sich alles im thread und via google). die bilder, stereotype und bezeichnungen (wie die eben hier diskutierte) dieser zeit haben sich zu einem großen teil auch über den kolonialismus hinaus halten können. schwarze deutsche als exoten und wirtschaftsflüchtlinge zu bezeichnen ist so ein stereotypes bild. jeder mensch kann eine bereicherung für die kultur oder sonstige branchen sein. off topic.
zum thema da muss man eben seine niesche finden: siehe die links oben

@kokokalitia
Nein haben wir nicht, unsere Kolonien verloren wir bereits vor knapp 100 Jahren, und die wenigen Erwerbungen waren allesamt von kurzer Dauer, wenn man sich die Verhaeltnisse in England ud Frankreich betrachtet ist dies ein Kelch der an D vorrueberging.

@univerzal
in dem artikel steht sehr wohl, das auch soziale positionen in die weißseinsforschung einbezogen werden. deine kritik greift so nicht.
bei der wahrnehmung geht es auch darum, dass "der deutsche" es nicht wahrhaben will. siehe die weiterführung im wiki artikel, dieser thread oder deine verweigerungshaltung selbst die erfahrungen von betroffenen ernst zu nehmen.
und bitte lass mal gut sein mit den auswüchsen, ich habe nie behauptet hier eine wahrheit zu verkaufen. ich gebe nur meine gedanken und mein wissen zu diesem thema weiter.

@kokokalitia
die Kolonialgeschichte des Deutschen Reiches betraegt grade mal gute 30 Jahre, das ist ja wohl kaum lang zu nennen.

@Puschelhasi
in dem du "wir haben die kolonien verloren" schreibst, hast du dich gerade selbst disqualifiziert.
koloniales besitzdenken extended version

@kokokalitia
Oh, ohhhhhhh, meine Herren, da hast du mich jetzt aber semantisch voll an die Wand gestellt...na da gratulier ich aber. Paranoid oder nur ein etwas trolliger Teenager?