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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

14.468 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Nazi, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 12:03
@Tussinelda

solche Begriffsverbote gabs und gibt es auch in anderen Ländern, wer aufgeklärt ist und genug Herzensbildung hat, der wird gewisse Begriffe schon aus Respekt gegenüber Fremder nicht äussern und bei Bekannten/Freunden da denke ich weiß der andere wie es gemeint ist wenn der Terminus doch mal fällt!

Ich glaube nicht dass Betroffene alle gleich die Goldwaage auspacken, denke gerade durch das wie sie Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren haben stehen die über dem Dummgelaber von Leuten die keine Ahnung von der Geschichte haben!


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 12:03
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Worte sind schon immer "verschwunden", weil sie einfach nicht mehr benutzt wurden...
So ist es: Weil sie nicht mehr BENUTZT wurden!

Und das ist der springende Unterschied zum ABSICHTLICHEN Löschen aus Literatur und Wortschatz und Umgang!

Das eine ist ein natürlicher Prozess und ein Geschehen aus Erkenntnis und Interesse.
Das andere ist eine absichtliche, gezielte, unterdrückende Handlung!


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 12:11
@Kc
So ist es! Aber leider leider leben wir scheinbar im Zeitalter der bigotten, scheinheiligen und von außen aufgestülpten "Zwangskorrektheit"!


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 13:14
@Kc
Als ob ein Kinderbuch verhindern könnte, das bestimmte Wörter nicht mehr gebraucht werden. Also da nun von einem Verbot zu sprechen ist ja wohl reichlich übertrieben. Der Autor setzt damit ein klares Zeichen, nämlich dass er bestimmte Personen nicht diskriminieren möchte die das so empfinden, was ich voll und ganz nachvollziehen kann. Da muss nicht halb Deutschland ein Kollaps bekommen und von Zensur und Verbot reden. Es ist eine Entscheidung aus freien Stücken, eine Meinung die man vertritt, ob das nun in Buchform oder sonst wie geschieht, ist völlig irrelevant, keiner hat das Recht eine freie Meinung als Verbot darzustellen, es ist schlich weg eine Lüge.

Und dass das Wort diskriminierend ist, sagen alle Deutschen, aber trotzdem regt man sich darüber auf das es gestrichen werden soll und will es (aus angeblicher versuchter "unter dem Teppich kehrend wollen" ) weiter, in so geschichtlichen Machwerken wie Pipi Langstrumpf beibehalten. Das finde ich doch etwas kurios, zumal es genügend wirkliche Geschichtsbücher gibt, die man gerne zu Rate ziehen kann.

Das höchste Gut ist eigentlich immer noch die Menschlichkeit, die geht aber immer weiter verloren, weil sich manche Menschen für etwas besseres halten und dies mit Sätzen wie „ich benutze gerne alte Worte, damit dokumentiere ich meine hohe Bildung und hebe mich vom Pöbel ab“ schmücken.
Zitat von KcKc schrieb:Und man kann es drehen und wenden, wie man will - wenn man bestimmte Begriffe versucht, aus der Literatur und dem Wortschatz zu entfernen, weil man sie für unangebracht hält, dann geschieht dies definitiv auch mit der Absicht und Begleiterscheinung des Verbotes.
Nein, das interpretierst du vielleicht so, die Intension des Autors ist bestimmt nicht Verbote auszusprechen, sondern eine Haltung und die kann er wohl gerne handhaben wie er möchte, schließlich leben wir ja in einem demokratischen Land.
Zitat von KcKc schrieb:Das eine ist ein natürlicher Prozess und ein Geschehen aus Erkenntnis und Interesse.
Das andere ist eine absichtliche, gezielte, unterdrückende Handlung!
Und diese Erkenntnis hatte nun der Autor und hat sie geändert, was ist daran nun verwerflich??


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 14:07
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb: Nein, das interpretierst du vielleicht so, die Intension des Autors ist bestimmt nicht Verbote auszusprechen, sondern eine Haltung und die kann er wohl gerne handhaben wie er möchte, schließlich leben wir ja in einem demokratischen Land.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Und diese Erkenntnis hatte nun der Autor und hat sie geändert, was ist daran nun verwerflich??
Wohl kaum. Im Fall von "Pippi Langstrumpf" wird die AutorIN schwerlich noch zu irgendwelchen Intentionen oder Erkentnissen fähig sein, da sie, wie schon mehrfach erwähnt, leider bereits vor elf Jahren verstorben ist. Aber sie hat sich zu Lebzeiten nach offiziellen Angaben immer gegen eine Änderung ihrer Bücher ausgesprochen.
Ihre die Erben haben den Änderungsplänen des Verlags wohl auch erst nach längeren Verhandlungen nachgegeben. Das ist aus meiner Sicht in diesem Fall sehr wohl eine Form von Zensur.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 14:12
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Ihre die Erben haben den Änderungsplänen des Verlags wohl auch erst nach längeren Verhandlungen nachgegeben. Das ist aus meiner Sicht in diesem Fall sehr wohl eine Form von Zensur.
Nein ist es nicht, der Verlag und die Nachkommen sind zur der Erkenntnis gekommen, dass es ein Intresse von Betroffenen gibt, die sich von dieser Wortschöpfung diskriminiert fühlen und diese wurde dann abgeändert. Im Fall von Preußler hat der Autor das so entschieden.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 14:12
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Als ob ein Kinderbuch verhindern könnte, das bestimmte Wörter nicht mehr gebraucht werden.
Ein Kinderbuch ist dafür der perfekte Ansatz. Man könnte dem Kind erklären, was dieses Wort früher einmal bedeutet hat, und warum man es heute nicht mehr benutzt. Kinder lernen schnell, auch dass sie etwas nicht tun dürfen.

Mit Zensur schaffst du das Wort nicht aus der Welt. Du sorgst nur dafür, dass man sich schamhaft umsieht, falls das böse N-Wort doch einmal fällt, zum Beispiel wenn Omma oder Oppa dabei sind.

Das Gleiche gilt für das Wort "wichsen". Ursprünglich als Begriff für die Stiefelpflege gebraucht, da er reibende/rubbelnde Bewegungen bezeichnet, dient er heute nur noch als Gossenjargon für die männliche Masturbation. Jedes Mal, wenn das Wort fällt, schauen sich alle schamhaft um, weil sie ein unreines Gewissen haben und etwas Schmutziges vermuten. Wenn man aber gleich aufklärt, woher dieser Begriff kommt, spart man sich das Düpieren seiner Mitmenschen. Ich gebrauche den Begriff "wichsen" sogar relativ häufig, immer im Zusammenhang mit meinen Stiefeln, und ergötze mich dann an den entgeisterten und schamhaften Blicken der Umstehenden. Ich setze dabei einen unschuldigen Blick auf, als wäre dieses Wort das Normalste der Welt :D

Hätten sie aber von Anfang an gelernt, wo dieser Begriff herkommt, müssten sie sich nicht schämen.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 14:15
@KillingTime

freut mich mal ne gesunde Ansicht zu lesen!


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03.02.2013 um 14:19
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Nein ist es nicht, der Verlag und die Nachkommen sind zur der Erkenntnis gekommen, dass es ein Intresse von Betroffenen gibt, die sich von dieser Wortschöpfung diskriminiert fühlen und diese wurde dann abgeändert.
Die Nachkommen haben sich der Erkenntnis des Verlags gebeugt. In dem Wissen, dass die Autorin dagegen war. Also unter Freiwilligkeit verstehe ich was anderes...


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 14:19
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ein Kinderbuch ist dafür der perfekte Ansatz. Man könnte dem Kind erklären, was dieses Wort früher einmal bedeutet hat, und warum man es heute nicht mehr benutzt. Kinder lernen schnell, auch dass sie etwas nicht tun dürfen.
Sehe ich nicht so, Kinder werden, wie man ja an deinem Beispiel sieht, sowieso mit diversen Worten konfrontiert, da kann man genug aufklären. Man hat eben einfach zu respektieren das Schwarze nicht Neger genannt werden möchten und wenn ein Autor oder ein Verlag zu dieser Erkenntnis kommt, steht es ihnen frei dieses zu ändern damit jedes Kind, egal welcher Hautfarbe, unbeschwert in eine Fantasie eintauchen kann, ohne das man da auch noch pädagogisch eingreifen muss.

Erwachsen werden müssen sie heutzutage noch früh genug, also sollte man ihnen das nicht auch noch wegnehmen...


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 14:20
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Die Nachkommen haben sich der Erkenntnis des Verlags gebeugt. In dem Wissen, dass die Autorin dagegen war. Also unter Freiwilligkeit verstehe ich was anderes...
Woher weißt du das sie sich gebeugt haben, warst du bei den Gesprächen dabei??


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 14:31
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Woher weißt du das sie sich gebeugt haben, warst du bei den Gesprächen dabei??
Jaja, letzte Möglichkeit, wenn einem ein Argument nicht in den Kram passt. Seinen Wahrheitsgehalt anzweifeln... ;)
Nein, natürlich war ich nicht dabei. Man muss nicht überall unmittelbar dabei gewesen sein, um etwas mitzubekommen:
Pippis Vater zum Südseekönig zu krönen, war nicht leicht für den Oetinger-Verlag: Astrid Lindgren sei ihr Leben lang gegen eine Änderung ihres Buches gewesen. Auch mit ihren Erben habe man lange verhandeln müssen.
aus
http://www.n-tv.de/panorama/Negerkoenig-sorgt-fuer-Aerger-article2696131.html
Habe ich aber schon öfter gelesen. Als "Fan" interessiert man sich für sowas.


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03.02.2013 um 14:39
@raitoningu
Tja, was soll der Verlag machen wenn sich haufenweise Eltern beschweren und die Verkaufszahlen rückläufig werden, muss man sich wohl dem Käufer beugen wenn man weiterhin Geld verdienen möchte. Dies haben wohl die Erben eingesehen und dann eingewilligt. Da schien das Geld wichtiger zu sein, als der Wille einer alten Dame die 1907 geboren wurde. ;) Also keine Zensur!
Die rassistischen Bezeichnungen „Neger" und „Zigeuner" sind passé - das gilt zumindest für die Pippi-Langstrumpf-Kinderbücher. Der Verlag Friedrich Oetinger, in dem Astrid Lindgrens Bücher erscheinen, strich all diese Bezeichnungen. Eine Änderung wollte die Autorin Zeit ihres Lebens zwar nicht, und auch die Erben waren anfänglich dagegen, aber der Verlag konnte schließlich auf sie einwirken. In den Neuauflagen ab 2009 ist nun etwa nicht mehr vom „Negerkönig", sondern vom „Südseekönig" die Rede.

Auch wenn der „N-König" in Lindgrens Erzählung als eine positive Figur erscheine, stieß die rassistische Bezeichnung bei vielen Eltern auf Ablehnung, heißt es im Verlag. Es habe immer wieder Beschwerdebriefe von Eltern gegeben. „Wenn das Wort nicht mehr im historischen Kontext gesehen werden kann, sondern nur noch als Schimpfwort", sei eine Änderung notwendig, so eine Sprecherin des deutschen Verlags. Unter historischem Kontext ist zu verstehen, dass der Begriff zur Zeit des Entstehens der Bücher (1940er) nicht immer negativ gebraucht wurde. Tatsächlich war das N-Wort historisch immer schon mit der blutigen Geschichte des Kolonialismus und der Sklaverei verbunden.

Auf der Astrid Lindgren-Seite des Oetinger-Verlags findet sich übrigens noch der originale Wortlaut - nicht politisch korrigiert. Pippi Langstrumpf glaubte, dass ihr Vater "auf einer Insel an Land geschwemmt worden war, wo viele Neger wohnten, und dass ihr Vater König über alle Neger geworden war", heißt es da.
http://diepresse.com/home/panorama/integration/579386/Kein-Negerkoenig-mehr-bei-Pippi-Langstrumpf


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 14:41
@KillingTime
Mein Vater erzählte mir erst neulich wieder, dass er seine Schuhe ausführlich gewichst habe.
Ich weiß, was er meinte ...


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03.02.2013 um 14:43
@TinaMare
Und wenn du es nicht gewusst hättest, dann kann man ja nachfragen, aber das schließt man hier ja auch schon aus...


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03.02.2013 um 14:45
@CosmicQueen

Wenn etwas gegen den ausdrücklichen Willen der Autorin durch den Verlag geändert wird und dieser die Erben/Urheberrechtseigentümer erst unter Druck setzen muss, damit sie zustimmen, ist das für mich ganz klar eine Form von Zensur. Aber das ist wohl Ansichtssache.


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03.02.2013 um 14:48
@raitoningu
Ja, das ist wohl Ansichtsache, da du nicht bei dem Gespräch dabei warst und hier Vermutungen äußerst...oder weißt du ganz genau das der Verlag die Familie unter Druck gesetzt hat und wenn, mit welchen Mitteln denn?


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

03.02.2013 um 14:54
Frankfurt. In der Debatte um umstrittene Begriffe in Kinderbüchern wie „Negerlein“ hat der Jugendbuchforscher Hans Heino Ewers der Literaturkritik „Scheinheiligkeit“ vorgeworfen. Zeitgemäße sprachliche Anpassungen wie bei Otfried Preußler oder Astrid Lindgren seien wichtig. „Bis zum Alter von neun Jahren beziehen Kinder abwertende Begriffe wie ,Neger‘ noch auf sich selbst. Wer dunkelhäutig ist, fühlt sich dann verletzt“, sagte Ewers.

„Ich frage mich, wo bleibt der Respekt für Kinder zum Beispiel aus bi-kulturellen Familien“, sagte der Germanistik-Professor an die Adresse von Literaturkritikern, die sich in den vergangenen Wochen über die Veränderungen empört haben. Anlass war die Ankündigung des Stuttgarter Thienemann Verlags, in Preußlers Büchern wie der „Kleinen Hexe“ rassistisch besetzte Begriffe wie Neger oder Negerlein durch unbelastete Worte auszutauschen. Bei Astrid Lindgrens „Pippi Langstrumpf“ wurde schon vor einigen Jahren der „Negerkönig“ zum „Südseekönig“.

Zu den Traditionalisten zählte auch der ARD-Literaturkritiker Denis Scheck. Für Irritationen hat sein jüngster Auftritt in der ARD-Sendung „Druckfrisch“ gesorgt, als er aus Protest gegen die Veränderungen mit schwarz geschminktem Gesicht auftrat.

„Es ist völlig deplatziert, hier von Zensur zu reden“, sagte Ewers. Er verwies darauf, dass Autoren ihre Manuskripte oft mehrfach bearbeiteten. Bei historischen Editionen sei eine Aufbereitung unverzichtbar. „Treue zum Text kann in Einzelfällen ein adäquates Textverständnis verhindern.“ Ewers sagte, dass Zehn- oder Elfjährige sehr wohl schon unterscheiden könnten, dass der Wortgebrauch in Büchern aus einer anderen Zeit stammen kann. „Dann muss die Vorsicht nicht mehr gelten.“ Nach Ansicht von Ewers' wäre es auch beschönigend, rassistische Worte etwa in Kolonialromanen aus dem späten 19. Jahrhundert zu streichen. „Aber dazu zählen Otfried Preußler und Astrid Lindgren nicht.“

http://www.ln-online.de/Nachrichten/Kultur/Kultur-im-Norden/Die-Literaturkritik-ist-scheinheilig


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03.02.2013 um 14:54
@CosmicQueen

Ich weiss ja nicht, von welchem Autor du sprichst. Aber Astrid Lindgren ist seit ca. 11 Jahren tot und Mark Twain seit ca. 103 Jahren.

Die beiden haben nichts an ihrem Buch geändert. Es nehmen sich lediglich heutige ,,Rechtebesitzer" heraus, dies tun zu dürfen.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Tja, was soll der Verlag machen wenn sich haufenweise Eltern beschweren und die Verkaufszahlen rückläufig werden, muss man sich wohl dem Käufer beugen wenn man weiterhin Geld verdienen möchte. Dies haben wohl die Erben eingesehen und dann eingewilligt. Da schien das Geld wichtiger zu sein, als der Wille einer alten Dame die 1907 geboren wurde. ;) Also keine Zensur!
Tja. Und der ,,menschliche Zeitgeist" und die ,,Empathie" hießen offensichtlich:,,Der Rubel muss rollen".

Ansonsten hätte es wahrscheinlich kein Schwein im Verlag oder bei den Nachkommen gestört.

Soviel zum Thema ,,Prinzipien".


Ich jedenfalls werde mir keine Neuausgabe entsprechender Bücher kaufen, nur weil die politisch korrekt umgeschrieben und zensiert sind.

Sollte ich mal Kinder haben, werden die von mir genau das zu lesen bekommen, was der Autor auch in seiner ursprünglichen Ausgabe geschrieben hat.
Und wenn sie mich fragen, was das Wort bedeutet, werde ich ihnen die entsprechenden Erklärungen geben.

ICH habe nämlich Respekt vor der literarischen Kunst anderer Menschen und mir geht auch die Bequemlichkeit und in gewisser Weise sogar Feigheit ab, Erklärungen und möglicherweise Konflikten mit meinen Kindern aus dem Weg zu gehen.

Mögen sie mich fragen, was das Wort bedeutet und ich erkläre es ihnen und werde darauf achten, dass sie die Zusammenhänge verstehen.

Aber ich werde nicht ein ein Buch kaufen, welche politisch korrekt überarbeitet wurde, nur um ängstlicherweise Konflikten und unangenehmer Vergangenheit aus dem Weg zu gehen.


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03.02.2013 um 14:59
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:ICH habe nämlich Respekt vor der literarischen Kunst anderer Menschen und mir geht auch die Bequemlichkeit und in gewisser Weise sogar Feigheit ab, Erklärungen und möglicherweise Konflikten mit meinen Kindern aus dem Weg zu gehen.
In der Art habe ich es auch schon geschrieben.
Man beißt da auf Granit...


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