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Depression: Wo ist die Energie?

199 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Depression, Chakra ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 18:27
Ich zweifle allerdings nicht an einem Unterbewusstsein!


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 18:32
Ich meine, die Energien sind in einer Depression absorbiert (verschluckt)

Absorbiert (verschluckt) durch eine Art Verzweiflung, Ausweglosigkeit, ob auf bewußter oder unbewußter Ebene, manchmal auch begleitet durch falsches = negatives Danken, Selbstzweifel, Komplexe u.a., wie auch schon hier geschrieben wurde.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 18:33
@mastermind
wenn alles aussichtlos scheint und alles seinen glanz verliert, ist es eben "verschwendung" energie für sinnloses zeug aufzubringen.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 18:50
@chilichote

Ich hatte früher ein sehr gutes Gedächtnis, konnte einfach nichts loslassen.
Das rührte auch durch Verlustängste her, wie ich sie in der Kindheit erfahren hatte.

Und ich denke an eine schwere Last wie ich sie in der Kindheit erlebte, ich habe da noch einige Erfahrungen präsent.

Mit einem anderen Kindheitsverlauf wäre ich vermutlich nicht depressiv geworden.

Sicher, ausschliessen kann man das nicht und auch meine Vorfahren hatten diese
Probleme. Ich deute sie aber eher psychologisch.

Das man diese Vorgänge jedoch im Hirn neurobiologisch erfassen kann, ist für mich kein Widerspruch.

Ich hab auf der vorherigen Seite ja meine Erfahrung bezüglich dieser Tiefenentspannung auf den Tisch gepackt und kann klar sagen, das es bei mir Wunder gewirkt hat, welche ich mir nicht mit einem reinen Placeboeffekt erklären kann.

Die Wissenschaft tut gut daran solche Dinge weiter zu erforschen und so kommt es auch, das etwa manche Hypnosetherapien bereits untersucht wurden und deren Wirksamkeit empirisch belegt ist.

Natürlich mag da eine Form von Psychologie dahinter stecken, es wird aber klar der Esoterik zugeteilt.

Daher ist es in meinen Augen ein Fehler, solche Dinge komplett abzulehnen.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 18:55
Ich denke das die Energie einfach schon vorhanden ist, nur... Energie als Antrieb/Motivation/Anreiz
in dem Sinne wird blockiert durch Ursachen verschiedener Erlebnisse eines Menschen im Leben. Diese können sich schon in der Kindheit geprägt haben (zb durch Vorurteile, falsches Lernen, Mobbing ect) oder aber auch im laufenden leben noch einlenken. Zb durch Tod eines Bekannten/Familienmitglied, Misserfolg in der Arbeit/Schule/Studium.

Hmm ich habe auch etwas gefunden auf Wiki Wikipedia: Kausalattribuierung
Ich denke das hat auch "etwas" damit zu tun.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 19:44
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Mit einem anderen Kindheitsverlauf wäre ich vermutlich nicht depressiv geworden.
Wie schon gesagt, die Disposition ist genetisch. Der Auslöser kann eine problematische Kindheit sein, in diesem Fall (Depressionen), muss er aber nicht.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Ich hab auf der vorherigen Seite ja meine Erfahrung bezüglich dieser Tiefenentspannung auf den Tisch gepackt und kann klar sagen, das es bei mir Wunder gewirkt hat, welche ich mir nicht mit einem reinen Placeboeffekt erklären kann.
Ich behaupte nicht, das derartiges keinen Erfolg hat. Ich stehe lediglich dazu, das Depressionen in den meisten Fällen organisch bedingt sind, was aber eine nichtorganische Behandlung nicht ausschliesst.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 19:47
Wo ist die Energie? Eine berechtigte Frage. Man sollte allerdings nicht die Angehörigen / Freunde vergessen. Diese stehen hilflos daneben und versuchen oftmals verzweifelt irgendeine Stütze oder Hilfe zu sein. Versuchen Energie, Lebensmut und Freude zu geben.

Es ist nicht leicht zu sehen, wie ein Mensch, der einem sehr Nah steht, sich und seine Lebensfreude verliert.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 19:48
Wow, also mit so viel Feedback hatte ich in der Zwischenzeit ehrlich gesagt nicht gerechnet. Hätte ich mir aber denken können. Ich finde es gut, auch wenn es eigentlich nicht wirklich zum Thema passt, dass sich doch einige User hier nochmals offenbaren und über ihre Schwierigkeiten im Leben schreiben. Ich finde das auch schlimm. Ich selbst möchte nicht sagen, dass ich depressiv bin - allgemein meide ich Stigmata, meide ich einen bestimmten Begriff dafür, was ich denn nun "habe". Ganz im Gedanken von Fromm's Haben und Sein. Ich bin nicht glücklich, mir geht es nicht wirklich gut, bin nicht frei. So kommt man denke ich weiter. Nicht: "Ich habe ein Problem" oder "Ich habe diese und jene Krankheit".
Ich gebe all denen Recht, die behaupten, dass bestimmte Charaktereigenschaften dispositioniert sind. Letztlich ist der menschliche Organismus ja immer in Wechselwirkung mit der Umwelt, aber so, wie eine Kuh nie Eier legen können wird, können Menschen manche Dinge nicht ändern an ihrem Charakter, weil es ihnen angeboren ist. Das ist aber weder etwas Krankhaftes, noch etwas in irgendeiner Weise Negatives. Wenn man einen Hang zu Melancholie hat oder eher ruhig und reserviert ist, dann ist man eben so, solange man glücklich ist. Es geht nicht darum, einem bestimmen Ideal zu entsprechen oder sich vielleicht in eine Rolle pressen zu wollen, die man eigentlich gar nicht hat.
Charakter ist angeboren, Unglücklichsein ist es nicht. Es ist definitiv so, dass es manchen Menschen schlecht geht aufgrund ihrer Biochemie. Das ist dann aber etwas ganz Anderes als die hier besprochenen Sachen. Depression ist NICHT angeboren, hat ihre Ursache nicht in der Biochemie - das heißt dann anders, es gibt dazu Differentialdiagnosen, siehe z.B. wikipedia.
Aber nun zur eigentlichen Antwort! ;)

@niurick:
Wie meinst du das, der Depressive kann solche Dinge nicht verarbeiten?

@azerate:
demzufolge gibt es ein energielevel, welches jedoch in die falsche richtung (i.e. nach innen) geleitet ist, und welches im falle einer manifestierung eines depression (unbewusst) auf sparflamme gehalten wird. man will damit verhindern, dass man wegen dem zeigen der eigenen emotionen noch mehr negatives feedback von aussen bekommt

Nach innen gerichtet, quasi als "Zensur", Über-Ich, Verbot, Schutz?
Naja, aber auf Sparflamme gehalten? Das versteh ich nicht so recht. Also es wird quasi ein Damm gebaut für den Fluss....so?
Im Prinzip sind also PTSD und Depression nicht so weit voneinander entfernt - eben so eine Art Schockzustand, bei der Depression vielleicht nicht so extrem, aber flächendeckender...Was sagst du dazu?

ich sehe das eher nach dem sprichwort: 'gib einem menschen einen fisch, und du ernaehrst ihn fuer einen tag. bring ihm bei zu angeln und du ernaehrst ihn fuer den rest seines lebens'
poesie beiseite, ein guter therapeut macht sich irgendwann ueberfluessig, weil der klient genuegend coping-strategien erworben hat und somit ohne hilfe von aussen mit z.b. trigger-erlebnissen umgehen kann

Ich finde dieses Sprichwort sehr schön! Allgemein finde ich Analogien, Sprichwörter, Bildnisse etc. in der Psychologie immer sehr hilfreich, denn so funktioniert unsere Seele, und so kommt man an eine Sache ran. Ja, ich sehe das auch so: Ein Therapeut bringt einem das Gehen wieder bei, wenn man hingefallen ist und sich verletzt hat. Quasi ein psychologischer Physiotherapeut :D

@Sidhe:
Schön, dass auch du dich hieran beteiligst :)

auch eine Depression ist ein Zustand der, wie du schon anmerktest, nicht genügend von dieser Kraft durchläßt. Der Mensch als eine Art Kanal ist nur dann gesund, wenn er dafür offen ist und damit im natürlichen Lebensstrom steht.
Wer nicht mehr richtig "angeschlossen" ist, hat sich selber davon getrennt bzw. sich innere Blockaden aufgebaut, was durch sehr viele innere Vorgänge geschehen kann, die nicht mal unbedingt immer dem Tagesbewußtsein zugänglich sein müssen.

Also du siehst das Ganze kosmisch und der Mensch ist Teil des Energieflusses. Darauf baut ja z.B. auch die Theorie der Chakren auf.
Wenn etwas blockiert ist, dann macht sich das im Leben bemerkbar. Ja, das ist richtig.
Also ist die Energie im Prinzip immer vorhanden, nur sie wird blockiert? Das müsste sich ja dann zwangsläufig in einem Anspannen des Körpers bemerkbar machen. Bzw. in Wahngedanken (die blockierte Energie nährt dann Ideen, die gewaltiges Ausmaß annehmen können).

Alles das was man verdrängt kostet ungeheure Kraft, weil man es wortwörtlich zurückdrängen muß, und es ist viel Aufwand nötig, um sich gegen die natürlich fließende Energie zu stellen.
Also ist Depression in Wahrheit - wie man es ohne genau hinzuschauen vermuten könnte - ein Fehlen von Energie, sondern aufgrund der mangelnden Harmonie zwischen mir und der Umwelt (bzw. auch mit mir selbst) ein eigentlich unnötiger Energieaufwandt?
Quasi ein Teil von mir richtet sich gegen mich selbst.
Korrekt?

@Jimmybondy:
Wow, also das ist schon extrem. Ich spüre in mir auch fast immer Anspannungen. Aber: Konnten die sich bei dir wirklich so einfach lösen? Wird da nicht eine Menge Energie, Lust etc. freigesetzt, die erst einmal Angst bewirkt? Ändert man sich da nicht selbst?

@all:
Dass es so erstaunlich viele Menschen gibt, die sich krank fühlen, mag auch daran liegen, dass Viele ihre Lieblingskrankheit haben. Man findet plötzlich einen Begriff für etwas, was einem sonst verschleiert und unverständlich, unerklärlich erscheint. Dann ist man eben depressiv oder man hat Borderline, ist schizophren etc. Da ist das Ganze greifbar. Aber genau das ist ja der Fehler. Ein Therapeut sagt einem nicht, was man "hat". Er vermittelt einem Lösungsstrategien, ist wie ein Katalysator für eine Reaktion, die sich in einem selbst fortsetzen soll.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 19:55
@purcell:
Ja, klar, die Energie wird blockiert, aber sie ist ja nicht weg. D.h., sie muss sich dann einen anderen Weg suchen. Ein Fluss bahnt sich auch immer seinen Weg. Verstehst du?

Ich finde den Artikel zur Kausalattribuierung recht interessant! Habe das so als Begriff noch nie gehört. Aber du hast Recht, wenn es einem schlecht geht, und man weiß nicht so recht warum, dann fängt man automatisch an, sich etwas zu suchen, woran man diesen Zustand knüpfen kann, um somit eine Handlung ausführen zu können, um die Situation zu verändern. Nur leider ist man allzuoft voreilig und kommt somit zu falschen Schlüssen.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 20:01
@chilichote

Ja aber was ist mit einer reaktiven Depression im Unterschied zu einer endogenen?

Gut heute nennt sich das Depressive Reaktion, aber darum ist es doch immer noch eine auf äußere Umstände rückführbare Depression und keine genetische?


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 20:04
@mastermind
„Wo ist sie, die Energie, was passiert mit ihr?“

Die Energie kommt aus dem Geiste. Wenn ich etwas ereichen will, und vollkommen überzeugt davon bin, verfüge ich über unglaubliche Energiereserven. Wichtig ist auch dabei, das ich weis, das ich Einfluss auf das gelingen einer Sache habe.

Mag ich mich aber selber nicht, und habe das Gefühl das ich nichts an meiner Situation ändern kann, dann fehlt mir auch die Energie.

Es ist natürlich auch im Leben wichtig zu erkennen, worauf ich Einfluss habe, und worauf nicht. Kämpfe ich wie ein Bessessener für eine Sache auf der ich keinen Einfluss habe, kann es schon in einem Burn Out mit anschliesender Depression enden.

Also wäre es schon einmal sinnvoll sich Ziele zu setzen die man aus eigener Kraft erreichen kann. Da wird man bestimmt glücklicher mit. Auch die Tatsache das es Ziele sind, die ich aus tiefstem Herzen möchte, und nicht aus irgenwelcher Annerkennung um mein Ego zu stärken, halte ich für wichtig.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 20:21
@mastermind
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Wow, also das ist schon extrem. Ich spüre in mir auch fast immer Anspannungen. Aber: Konnten die sich bei dir wirklich so einfach lösen? Wird da nicht eine Menge Energie, Lust etc. freigesetzt, die erst einmal Angst bewirkt? Ändert man sich da nicht selbst?
Na also ich erzählte Ihr wirklich ne ganze Menge Sorgen und Nöte und sie sagte:

"Ist das Alles?"

"Öh jo?"

"Das mache ich ihnen jetzt weg."

"o.0"

"Das mache ich ihnn gleich weg, das mache ich jeden Tag sowas, das ist mein Beruf"

Ich dachte nur das sie den Mund ziemlich voll nimmt, so wie das nun also auch hier bei mir rüberkommen kann.

Aber sie hat vollkommen Recht gehabt, so sieht das aus. :)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 20:57
Hi, @mastermind :)
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Also ist die Energie im Prinzip immer vorhanden, nur sie wird blockiert? Das müsste sich ja dann zwangsläufig in einem Anspannen des Körpers bemerkbar machen. Bzw. in Wahngedanken (die blockierte Energie nährt dann Ideen, die gewaltiges Ausmaß annehmen können).
Du läßt sie nicht mehr genügend fließen, richtig. Blockierte Energie kann sich auf vielen körperlichen Wegen zeigen aber die muskuläre Anspannung ist, besonders bei Ängsten und Depressionen, oft ein vehementer Begleiter. Was nicht heißen muß, daß es jedem so geht, denn so individuell wie der Mensch ist, so individuell sind auch seine Reaktionen auf Situationen, was allen gemeinsam ist, ist die Basis der Depression, zu der ich gleich kommen werde.
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Also ist Depression in Wahrheit - wie man es ohne genau hinzuschauen vermuten könnte - ein Fehlen von Energie, sondern aufgrund der mangelnden Harmonie zwischen mir und der Umwelt (bzw. auch mit mir selbst) ein eigentlich unnötiger Energieaufwandt?
Quasi ein Teil von mir richtet sich gegen mich selbst.
Korrekt?
Ja - auf jeden Fall bist du selbst der Auslöser und damit aber auch der "Löser" dieser Probleme.
Wenn du eine Depression hast, kriecht dein Geist in etwa wie ein armer Wurm über den Boden, anstatt aufrecht und frei zu stehen. Die etymologische Bedeutung des Begriffes >Depression< leitet sich nicht umsonst, wie du aber sicher sowieso weißt, vom lat. "deprimere" ab, was soviel wie "niederdrücken" heißt.


Ich werd's dir erklären:
Diese Grundenergie ist eine Art von Strahlung, die von der Wissenschaft bis jetzt noch nicht erforscht worden ist, was sehr bedauerlich ist, da sie auch auf die seelischen und geistigen Bereiche wirkt, allenfalls ist sie das, was heute als die ominöse "kosmische Strahlung" bekannt ist. Nun diese Strahlung ist sozusagen unsere Lebensnahrung und wird, je nach persönlicher innere Ausrichtung, mal mehr und mal weniger durch den geistigen, seelischen und nicht zuletzt auch den grobstofflichen Menschenkörper hindurchgelassen.

Darin liegt auch die Antwort, wieso Dichteres zu mehr Schwere führt, was wir z.B. aus der Physik kennen. Was weniger dicht ist, ist logischerweise durchlässiger, also durchlässiger für die Energie bzw. Strahlung, und diese Strahlung übt Druck aus, wobei der Druck sich mehr auf den Atomkern bezieht (welcher im uns bekannten Sinne schon nicht mehr materiell ist) und die jeweilige Materie sich nach dem Atomkern bzw. den atomaren Anordnungen ausrichtet (wobei man auch nur unter diesem Aspekt die Gravitation wirklich erklären kann, aber das ist nicht das Thema).
Auf die Quelle dieser Strahlung einzugehen würde an dieser Stelle zu weit führen, wichtig ist zu wissen, daß sie sich wie ich bereits sagte eben nicht nur auf die uns sichtbare Materie, sondern auch oder vor allem auf unseren nichtmateriellen geistig-seelischen Teil bezieht. Mit Geist ist keinesfalls der Intellekt gemeint, wie es viele vermeintlich annehmen, sondern unserer immaterieller Teil, konkret, das Selbst.

Mit dieser Information kannst du die Depression aus der wirklichen Perspektive erkennen und den Grund für die innere Niedergedrücktheit: denn die Seele ist tatsächlich und nicht nur metaphorisch niedergedrückt, was durch eine zu starke Bindung des Betroffenen an das Materielle hervorgerufen wird, wodurch er durch diese falsche und einseitige Ausrichtung immer "schwerer" und undurchlässiger für die belebende Strahlungsenergie wird und im wahrsten Sinne des Wortes "sinkt" (was schwer ist, sinkt nach unten - was leicht ist, steigt), denn durch die zu starke Bindung an das Materielle wird der Mensch dicht und schwer, desweiteren zunehmend unzulässiger für die feine Strahlung sowie geistige Erkenntisse, welche aber unabdinglich zu seiner Entwicklung sind.


Aber die Zeit, in der sich ein Großteil der Menschen als rein materielles Wesen begreifen, geht sowieso ihrem Ende zu, und die Seele als nicht existent oder als große Unbekannte abzutun, zieht nicht mehr.
Dabei würde ein einziger simpler Gedankengang bereits reichen um zu erkennen, daß eine Depression ein seelischer Zustand ist und darum auch nicht von materiellen Stoffen wie Hormonen ausgelöst werden kann.


P.S.: Und wenn du genau hinsiehst, hast du hier auch den wahren Grund gefunden, warum es bei der Spaltung eines Atomkerns so laut "bumm" macht ;)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 21:02
@mastermind
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Ich spüre in mir auch fast immer Anspannungen. Aber: Konnten die sich bei dir wirklich so einfach lösen? Wird da nicht eine Menge Energie, Lust etc. freigesetzt, die erst einmal Angst bewirkt? Ändert man sich da nicht selbst?
Also Angst ist das letzte, was du dabei empfinden brauchst und wirst.
In erster Linie wirst du dich viel leichter und heiterer fühlen, vielleicht tief glücklich...
denn du entläßt einfach etwas, und wirst dadurch eine Last los.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 21:41
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Wo ist sie, die Energie, was passiert mit ihr?
Wenn das Gehirn nichts neues oder aufregendes erlebt, dann gibt es auch keine Glücksgefühle und alles ist auf Sparflamme, psychologisch gesehen.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 22:16
@mastermind: das mit der 'zensur' ist gar nicht mal schlecht ausgedrueckt, allerdings halte ich es nicht so sehr mit der freudschen theorie des 'ueber ich', selbst wenn gesellschaftliche konventionen uns haeufig dazu zwingen, bestimmte emotionen zu unterdruecken. allerdings koennen methoden erarbeitet werden, uns gegen innere zwaenge zu wehren, ohne dabei verletzend auf andere menschen zu wirken, i.e. einen gesetzlichen rahmen einzuhalten.
von daher wuerde ich den begriff 'zensur' eher im sinne einer schutzmassnahme fuer die eigene person sehen, die uns subjektiv gesehen vor einer zunahme an negativen feedback von aussen schuetzt.


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Depression: Wo ist die Energie?

10.03.2010 um 22:49
depression...
ist echt kompliziert?
mit mienem wenigen wissen.
meine erfahrungen sind,
gefuehlsschwankingen, aber massive, von einem tag auf den anderen,
von 100 auf null, ploetzlich energielos und absolut niedergeschlagen,
dann schalte ich mein telefon auf stumm, ich kann mit niemanden reden,
pleotlzich bin ich uebersensibel und launig und echt pissig.
Ich kann sagen frueher war ich auf depressionen durch meine Ex die mich dumm und daemlich gemacht hat, dann auch noch das staendige versagen auf allen ebenen,
familiaer sowieso, dan auch noch die musik die ich immer anhatte und texte schreiben bis zum santnimmerlandstag, also viel, bloecke voll gekriztilt mit geschichten und poesi und blaaaaa.
MAch ich heute immer noch aber mit einem anderen gefuehl.

Ich wollte immer Suizid begehen, hab gedacht das mich leute wenigstens als den in erinnerung behalten werden, der ich war und nicht der, der ich werde.
Dan bin ich massiv umgezogen, kontinente uebersprungen und kulturen, von west bis ost...
viele bloecke spaeter und viele freunde spaeter bin ich um einiges gewachsen, an erfahrung und wissen, intelektuell und kuturell, jedenfalls auf menschlicher ebene.
Ich werd jetzt frauenfriseur, hab immer noch einen hang zum drama aber gleichzeitig abstand gewonnen zur dunklen seite die in mir so kraeftig gelodert hat, die mich immer runtergezogen hat.
ich selber denke,
das viel vom kopf ausgeht, die art wie man denkt,
negatives denken zieht einfach negative gefuehle an und auch abweisungen von anderen, dies ist einfach so,
man muss einfach seine geadanken einschraenken, alles negative ausblenden (nicht absolut , aber teilweise).
Ausserdem hilft die gesellschaft viel, sich mit freunden und menschen verschiedenster abstammungen abzugeben, viel allein sein ist denke ich ein hauptgrund fuer deprisivitaet, oder.
Alleine ist man alleine, sehr logisch und mit vielen anderen hat man abwechslung..


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Depression: Wo ist die Energie?

11.03.2010 um 01:54
@Sidhe
Ich gebe dir Recht, dass der "Patient" selbst der Einzige ist, der das Problem lösen kann und letzendlich das Problem auch in ihm liegt. Allerdings wäre ich vorsichtig wie ich mich ausdrücke wenn ich über so etwas rede. Meine Erfahrung ist, dass sich ein Mensch schnell davon angegriffen fühlen kann also nach dem Motto "ich bin doch nicht Schuld daran!". Diese Abwehrreaktion kann man denke ich umgehen wenn man klar herausstellt, dass das eine natürliche Schutzreaktion ist, die man aber anschließend wieder überwinden kann.

Eine Depression ist zwar in der Theorie sehr einfach zu überwinden aber in der Realität ist es nunmal oft so, dass der "Patient" auf irgend eine Art und Weise daran hängt. Depressionen sind ein komplexes Thema wo es meiner Meinung nach absolut von Nöten ist, dass man sich als Betroffener verstanden fühlt.


@Topic
Also aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass nicht nur psychisch der Antrieb fehlt sondern die körperliche Leistung auch extrem herabgesetzt sein kann. Es wird allein schon Kraft benötigt um diesen Zustand auszuhalten und zu mehr ist dann kaum noch etwas übrig. So ähnlich stell ich es mir vor wenn man einen 20kg schweren Granitblock im Magen hat und man es einfach nicht schafft ihn zu verdauen.


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Depression: Wo ist die Energie?

11.03.2010 um 09:32
@Tyranos
„Wenn das Gehirn nichts neues oder aufregendes erlebt, dann gibt es auch keine Glücksgefühle und alles ist auf Sparflamme, psychologisch gesehen.“

Das mag richtig sein, aber was Dein Gehirn als neu und aufregend empfindet kannst Du steuern. Wenn Du nach den Medien gehst, die irgendwelche Trends vorschreiben, kannst Du viel Geld loswerden, und Du must ständig etwas neues machen. Das ganze kann dann auch zur Sucht werden. Irgendwann befriedigt Dich gar nichts mehr.

Wir haben ja teilweise schon so eine Gesellschaft die immer noch eine Steigerung braucht. Oft sind es ja leider auch schlechte Dinge wie Frauenboxen oder ultimative Fights usw. Der Mensch nähert sich dem Neandertaler.

Also ich habe mein Gehirn so programmiert das ich zufrieden bin, wenn das Wetter schön ist, und meine Familie und ich gesund sind. Ein gutes Buch, eine nette Begegnung oder ein schöne Diskussion, sind genug Nahrung für mein Gehirn.

Ich denke in erster Linie daran was ich habe, und nicht daran wie ich sein sollte, oder was ich haben sollte um cool oder „in“ zu sein. Ich lebe ohne Druck, brauche nicht viel Geld und bin so glücklich wie noch nie. Und auch noch sehr gesund.


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Depression: Wo ist die Energie?

11.03.2010 um 13:39
@Waldfreund
Frauenboxen ist also schlimmer als Männerboxen? Über MMA müssen wir dann ja gar nicht erst reden bei so einem Standpunkt :D


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