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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

837 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Glück ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

24.12.2021 um 14:09
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Krank wird es eigentlich nur dann, wenn Arbeit das gesamte Leben in Anspruch nimmt und überhaupt kein Privatleben mehr existiert
Fürchterlicher Zustand.Hatte ich damals, als ich in der Krankenpflege war, zum Glück hab ich das beendet.Da gings nur noch um arbeiten und endete 2017 im Burnout.Wie man sowas bis 67 durchhalten soll ist mir sowieso ein Rätsel.

Für mich kommt nur noch Teilzeit in Frage.Klar, leben in Armut, immer auf Messers Schneide in der Unterschicht, später keine Rente undundund.Hier geht sowieso alles vor die Hunde, da will ich mein Leben lieber genießen.Bewunder immer die Leute die erfüllt sind mit ihrer Arbeit und morgens sozusagen "nach Hause" kommen wenn die Schicht beginnt und traurig sind, wenns Feierabend ist.

Für mich alles nur notwendiges Übel.Gab auch gute Jobs, aber hab leider nicht die beste Grundlage, daher wenig Auswahl.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Gibt ja auch Menschen, Workaholiker,
Ja, bis auch die ausgebrannt sind, mit Drogen halten sie vielleicht 10% länger durch.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was ich schade finde, dass man die besten Zeiten/Jahre seines Lebens, Zeiten, in denen man in der Regel noch am gesündesten ist, mit Arbeit verbringen muss
Unser System.Eigentlich hat man erst ab Altersrente Zeit für 24/7 Lebensplanung, gepreist seien die, die bis dahin nicht körperlich und mental ausgeschröpft sind.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

24.12.2021 um 14:19
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Fürchterlicher Zustand.Hatte ich damals, als ich in der Krankenpflege war, zum Glück hab ich das beendet.Da gings nur noch um arbeiten und endete 2017 im Burnout.Wie man sowas bis 67 durchhalten soll ist mir sowieso ein Rätsel
Da unterscheide ich allerdings auch nochmal. Gerade in dieser Branche könnte ich mir vorstellen, arbeiten viele Menschen nicht nur aus Eigennutz, sondern weil sie anderen Menschen wirklich helfen wollen und darin sogar ihre Berufung sehen. Da kann ich auch verstehen, warum das einige bis zum Ende ihres Arbeitslebens durchhalten oder zumindest durchhalten wollen.
Für die habe ich auch größten Respekt. Hängt bei mir auch tatsächlich vom Motiv der Arbeiter warum sie arbeiten ab und wie viel Respekt ich ihnen zollen kann oder möchte. Menschen die nur aus Eigennutz arbeiten gehen, was natürlich auch verständlich ist, zolle ich in der Regel nicht so großen Respekt. Nichtsdestotrotz können wir auch froh über diese Menschen sein, denn auch nur aus Eigennutz zu arbeiten trägt ja zum Großen Ganzen bei bzw. hält den Laden am Laufen und erleichtert auch den privaten und beruflichen Alltag jedes einzelnen auf verschiedene Art und Weise. Vom Paketboten bis zum obersten Management hält jeder einzelne den Laden am Laufen.



Geht es allerdings ernsthaft um die eigene Gesundheit, physisch und psychisch, spätestens dann sollten auch Menschen/Arbeiter der ersten Gruppe anfangen mal an sich zu denken.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

24.12.2021 um 14:24
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Nichtsdestotrotz können wir auch froh sein, dass es auch diese Menschen gibt, denn auch nur aus Eigennutz zu arbeiten
Das kann ich nur unterstreichen.Und ich war auch mal so, mein Leben war erfüllt in der Alten und Krankenpflege anderen zu helfen, der Lohn dabei war nett, aber im Grunde egal.Hab auch sowas wie ein Helfersyndrom und konnte das so perfekt ausleben, bin leider an die falschen Einrichtungen geraten wo ich verheizt wurde, aber okay.

Das Leben bis zur Rente geht lang, weise ist es da extrem penibel mit den eigenen Ressourcen umzugehen.Wenn man Anfangs Vollgas gibt geht einem möglicherweise im mittel bis vierten Quartal die Power aus.Wenn man zu langsam anfängt steigt man nicht auf.Soll mir egal sein, muss jeder selbst wissen, ich mach mich nicht mehr kaputt, das isses mir nicht wert, man kann auch anders gutes tun.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

24.12.2021 um 14:26
Die Frage ist eher kann man mit Arbeit glücklich sein?

ich arbeite 6,5 Jahre in der Demenz-Betreuung. Bin 30 Jahre jung und habe das Gefühl das Leben zieht an mir vorbei. Während andere Haus bauen, heiraten, vereisen auf Konzerte gehen, gehe ich Tag ein Tag aus ob an Wochenende, Weihnachten oder sonst wann arbeiten...

Kann das Leben sein? Ich habe jetzt jemanden endlich kennengelernt, aber auch die Beziehung werde ich beenden müssen weil ich aufgrund meines Dienstes einfach nicht unter einen Hut bekomme.

Überlege oft einfach zu kündigen, um einfach Mal ins Kino zu gehen, spontan übers WE weg zu fahren, meinen Freund öfters sehen zu können...

Freunde und Freundinnen hab ich schon verloren, weil jedes Mal wenn ich gefragt wurde ob ich zum Grillen kommen möchte oder Kino etc ich nein sagen musste weil ich Dienst hatte.

zumal ich kinderlos bin und ist an WE doppelt eingesetzt wurde etc...

Klar mit einem Ausgleichstag unter der Woche... Aber eben nur einen und das bringt wenig.


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24.12.2021 um 14:34
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Das kann ich nur unterstreichen.Und ich war auch mal so, mein Leben war erfüllt in der Alten und Krankenpflege anderen zu helfen, der Lohn dabei war nett, aber im Grunde egal.Hab auch sowas wie ein Helfersyndrom und konnte das so perfekt ausleben, bin leider an die falschen Einrichtungen geraten wo ich verheizt wurde, aber okay.
Das gehört leider auch zu den Risiken des Lebens. Also sollte Gutmütigkeit gnadenlos ausgenutzt werden. Habe Mitte November auch gleich meinem Objektleiter klar gemacht, dass ich dieses Jahr nur an Silvester zur Verfügung stehe aber Weihnachten nicht. Scheiß auf Feiertagszuschläge. Freizeit ist unbezahlbar! Der kann eh froh sein, dass ich wegen Corona nicht noch länger ausgefallen bin. War schon da ganz ungeduldig.


Ps.
Selbst bei Anwälten und Ärzten unterscheide ich. Nicht jeder Anwalt und Arzt bekommt von mir den gleichen Respekt. Anwälte und Ärzte, die tatsächlich anderen Menschen helfen wollen und deshalb auch diesen Beruf studiert oder sich auf einen bestimmten Fachbereich spezialisiert haben, verdienen mehr Respekt als die, die es nur wegen dem Geld, materiellen Statussymbolen und/oder dem Ruhm gemacht haben und weiterhin machen.


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24.12.2021 um 14:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das gehört leider auch zu den Risiken des Lebens. Also sollte Gutmütigkeit gnadenlos ausgenutzt werden. Habe Mitte November auch gleich meinem Objektleiter klar gemacht, dass ich dieses Jahr nur an Silvester zur Verfügung stehe aber Weihnachten nicht. Scheiß auf Feiertagszuschläge. Freizeit ist unbezahlbar!
Na dann kannst du ja in Ruhe Weihnachten feiern, das ist doch auch mal schön. :Y:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Nicht jeder Anwalt und Arzt bekomm
Ach weißt du, da kann man ewig differenzieren, es ist wie ein weiser Mann in einem Film mal sagte "Gut ist der, der gutes tut"(von mir leicht abgewandelt).Und klar, es ist richtig toll wenn manche ihre Bildung und Intelligenz im beruf einsetzen um die WElt ein Stück besser zu machen, besser noch, sich selbst zu motivieren und daraus Kraft schöpfen immer weiterzumachen, dafür muss man aber auch gemacht sein, das sind ganz viele nicht und das sind auch die, die morgens vor der Arbeit erstmal abkotzen oder zehn Jahre später am Seil hängen.Gut, etwas extrem, geb ich zu, aber so kanns laufen, kenne da viele.Andere scheinen wie dafür gemacht und rennen im Hamsterrad weiter und weiter, als gäbe es kein Morgen.Muss man eine balance finden, kann eigentlich jeder, der imstande ist die Lücken im System aufzuspüren.

Muss los, frohe Festtage. :)


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

24.12.2021 um 14:48
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Na dann kannst du ja in Ruhe Weihnachten feiern, das ist doch auch mal schön
Auf der Arbeit wäre an den Feiertagen auch nicht viel los, erst wieder Sonntag Abend in der Redaktion. Da wäre spätestens ab jetzt sogar Filme gucken möglich gewesen. Trotzdem ist es zu Hause am schönsten. Außerdem kann ich mich dann auch mit meinem Vater treffen und mit den Hunden Gassi gehen. Ansonsten hätte ich tagsüber nämlich gepennt oder es zumindest versucht und Abends wäre es los gegangen.
Weihnachten feiere ich übrigens nicht. Sind ganz normale freie Tage für mich.


Dir wünsche ich auch ein schönes Weihnachtsfest! Ernst gemeint!
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Ach weißt du, da kann man ewig differenzieren, es ist wie ein weiser Mann in einem Film mal sagte "Gut ist der, der gutes tut"(von mir leicht abgewandelt
Ja klar. Wie gesagt, ich mache auch viel vom Motiv warum man etwas tut oder tun möchte ab und nicht nur von der reinen Handlung bzw. dem Tun.


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24.12.2021 um 15:00
Zitat von WalterAnschissWalterAnschiss schrieb:Die Glücklichsten Zeiten in meinem Leben waren immer die, an denen ich Arbeitslos war.
Mit Einschränkungen bin ich da auch bei dir.
Meine längste, bewusst gewähltedurch gehende " Freizeitphase" hatte ich Mitte der 80er Jahre.

Hatte zwei große Vorteile: 1.) genug Kohle zusammen um locker ein Jahr überbrücken zu können, und den Umstand das es damals noch relativ leicht war schnell nen Job zu finden.

"Job-Jumping" war damals meine große Leidenschaft - viele probieren, was Spass machte machte ich länger, vor allen dann wenn ich etwas dabei lernen konnte und eben nicht nur stumpfsinnig stoische Arbeiten in irgend einem Produktionsprozeß zu erfüllen hatte.

Seit 1999 wurde es dann "ruhiger" ....bedingt durch eine Anstellung im ÖD - welcher ich heute noch gerne und mit Herz nach gehe. I-wann kommt der Wunsch nach Sicherheit, die Ansprüche ändern sich.....und älter wird man schließlich auch irgendwie.^^

In spätestens 8 Jahren scheide ich aus dem Erwerbsleben aus, wenn alles gut läuft mit ner ordentlichen Rente und hoffentlich halbwegs gesund.

Ich bereue keinen der 18 Jobs, die ich bisher hatte.....wenn auch so manche Arbeit körperlich bis an die Substanz ging.


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24.12.2021 um 15:11
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was ich schade finde, dass man die besten Zeiten/Jahre seines Lebens, Zeiten, in denen man in der Regel noch am gesündesten ist, mit Arbeit verbringen muss und dann, wenn man endlich wieder frei ist/frei sein kann, das Pech hat nicht mehr viel von der Rente zu haben oder zumindest nur noch gesundheitlich angeschlagen diese Freiheit genießen kann.
da hast du vollkomme recht. mein vater ist gerade mal 1 1/2 jahre in rente gewesen. genießen konnte er sie auch nicht, weil er wegen seinem krebs früher in rente gehen musste (da war er auch schon 62) dann ist er an dem scheißkrebs gestorben mit nicht mal 64 jahren. er hat seine arbeit geliebt und als er das erste mal arbeitslos wurde, war er am boden zerstört. arbeit ist einfach nicht alles


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24.12.2021 um 15:25
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:da hast du vollkomme recht. mein vater ist gerade mal 1 1/2 jahre in rente gewesen. genießen konnte er sie auch nicht, weil er wegen seinem krebs früher in rente gehen musste (da war er auch schon 62) dann ist er an dem scheißkrebs gestorben mit nicht mal 64 jahren
Das tut mir wirklich leid. Das Gefühl muss schrecklich sein.

Ehemann der Cousine meines Vaters ist vor paar Jahren mit 63 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Da hätte er eigentlich seine Rente antreten können. Die 2 Jahre zuvor hat er gegen den Krebs gekämpft und insbesondere das letzte halbe Jahr vor seinem Tod soll er nur noch eine Häufchen Elend gewesen sein. Dieser Krebs ist auch am schlimmsten und in den meisten Fällen unheilbar.

Ja Drecks Krebs. Einer meiner größten Ängste im Leben und nach wie vor einer der größten Feinde der Menschheit, der alle dahinraffen kann - selbst Kinder.


Ehemann einer ehemaligen Nachbarin ist mit 59 Jahren auf der Arbeit auf dem VW Werk verstorben. Herzinfarkt. Während der Arbeit wohl umgefallen und man konnte ihm nicht mehr helfen.
Am Morgen soll er sich schon schlecht gefühlt haben, ist aber trotzdem zur Arbeit gegangen und wollte sich laut Aussage seiner Frau auch nicht krankmelden. Sie hat sich bis zum Schluss ihres Lebens gefragt, ist immerhin 71 geworden, ob ihr Mann nicht hätte überlebt oder erst gar keinen Herzinfarkt bekommen hätte, wäre er an diesem Morgen nicht zur Arbeit gegangen.


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24.12.2021 um 15:32
@rhapsody3004
ja, es tut auch nach 6 jahren immer noch weh. vor allem an weihnachten und geburtstagen. 😥 er war ein sehr lieber, gutmütiger mensch.

ich kann dir nur eines raten, wegen deiner angst vor krebs: gehe bitte regelmäßig zur vorsorge. mein vater ist leider nicht zur vorsorge gegangen, auch nicht zum arzt als er probleme hatte beim wasser lassen (hatte prostatakrebs, das ist heilbar, wenn es am anfang entdeckt und entsprechend behandelt wird) er ist erst zum arzt, als ein freund ihm erzählt hat, dass er die gleichen probleme hatte als er prostatakrebs hatte. vielleicht würde er noch leben, wenn er zur vorsorge gegangen wäre? ich mach mir vorwürfe, dass ich mich nicht genug um ihn gekümmert habe. aber er war erwachsen, man kann niemanden zwingen zum arzt zu gehen 🙁


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24.12.2021 um 15:47
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Freunde und Freundinnen hab ich schon verloren, weil jedes Mal wenn ich gefragt wurde ob ich zum Grillen kommen möchte oder Kino etc ich nein sagen musste weil ich Dienst hatte.
Das bekam ich vor gut 28 Jahren, als ich mich dazu entschieden habe auf Wechselschicht inkl.Wochenenden zu gehen auch bitter zu spüren.

Damals bekam ich auch Zweifel, ob DAS für mich der richtige Weg sein wird....

Im Laufe der ersten Jahre zerbrachen viele Freundschaften, es kamen aber auch neue hin zu, meist mit anderen "Schichtlern".

Es pegelte sich ein...wenn sich auch Jahre später die Lebensumstände nochmal gravierend verändert haben, und ich zu der Überzeugung kam das es für mich besser ist nur sehr wenige, handverlesene Freunde zu haben, auf die ich mich aber sehr gut verlassen kann.

Eine gesicherte und finanziell sorgenfreie Existenz war und ist mir wichtiger als ein großes soziales Umfeld.

Viele Freunde zu haben bedeutet auch oft sehr viele eigentlich nicht gewollte Kompromisse und "Pflichten" eingehen zu "müssen" - in Anbetracht der Kürze des Lebens ein für mich nicht mehr vertretbarer Umstand.


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24.12.2021 um 16:06
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:ich kann dir nur eines raten, wegen deiner angst vor krebs: gehe bitte regelmäßig zur vorsorge. mein vater ist leider nicht zur vorsorge gegangen, auch nicht zum arzt
Bei meinem Vater rede ich da gegen eine Wand. Der macht sich darüber auch keine Gedanken. Ist eher so, wenns kommt, kommt es und sterben müssen wir ja so oder so alle. Ist auch eine Krebsvorsorge, denn ohne Angst kein Stress für den Körper, was Krebs begünstigen kann.

Ich werde jede Vorsorge wahrnehmen. 2019/20 hatte ich zum Glück schon viele ungeplante Untersuchungen, die gleichzeitig aus als Vorsorge gedient haben. Eine richtige Hautkrebsvorsorge habe ich auch schon Ende 2019 gemacht und hat sich gelohnt. Ein auffälliger Fleck etwas über rechter Brust wurde zur Vorsorge per Laser entfernt. War nur entzündet, wovon ich nicht mal was gemerkt habe, was aber angeblich normal ist. Diesen Fleck hatte ich auch schon von Geburt an.
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:ja, es tut auch nach 6 jahren immer noch weh. vor allem an weihnachten und geburtstagen. 😥 er war ein sehr lieber, gutmütiger mensch
Das glaube ich dir. Für sehr viele Menschen ist die Vorweihnachtszeit, Weihnachten selbst und Silvester die schlimmste Zeit des ganzen Jahres. Und Geburtstage von geliebten Menschen natürlich.
Geliebte Menschen werden wir nie vergessen. Klingt kitschig, aber es hilft mir immer, denn in unseren Erinnerungen leben sie weiter.
Alles Gute dir!

Zum Thema wieder mehr:
Kein Geld und keine Arbeit ist es wert dafür seine eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Wir alle haben nur dieses eine Leben, welches auch ohne Krankheiten schon viel zu kurz ist. Trotzdem habe ich höchstens Respekt vor Menschen, die im Job ihre eigene Gesundheit für andere Menschen aufs Spiel setzen bzw. die eigene Gesundheit hinten anstellen.


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24.12.2021 um 16:21
Ich hab für meine Mutter einfach den Termin für die Krebs OP gemacht und die dann "überredet", dass wir da mal "nur gucken" gehen.
Sonst wäre das auch nix geworden.

Vorwürfe braucht man sich aber sicher nicht machen und sowas klappt sicher auch nicht mit jeden.
Horror war für mich ja, als die im OP war der Gedanke "was wenn die den Eingriff nicht überlebt?"
War schon hoch gepokert, die selbst Vorwürfe wären dann extrem gewesen.


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24.12.2021 um 16:21
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Im Laufe der ersten Jahre zerbrachen viele Freundschaften
Waren es dann wirklich wahre Freunde? Wahre Freunde verliert man nicht, sollte man nicht gerade wegen dem Job weit entfernt auswandern.

Aber vielleicht denke ich da auch einfach nur zu naiv. Eine jahrzehnte lange Freundschaft hält bei mir aber immer noch und dass obwohl wir uns auch nicht immer regelmäßig wegen unterschiedlichen Arbeitszeiten und vor allem familiären Verpflichtungen seinerseits sehen können.


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24.12.2021 um 16:24
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Waren es dann wirklich wahre Freunde? Wahre Freunde verliert man nicht, sollte man nicht gerade wegen dem Job weit entfernt auswandern.
Naja , aber wenn man immer und immer wieder absagt, weil man spontan einfach nie kann. Oder man sagt , "Hier wenn du Grillen willst sag mir mindestens 5 Wochen vorher Bescheid ...damit das bei der Chefin einreichen kann damit sie mich anders plant..." Sind auch die irgendwann weg...


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24.12.2021 um 16:26
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Naja , aber wenn man immer und immer wieder absagt, weil man spontan einfach nie kann. Oder man sagt , "Hier wenn du Grillen willst sag mir mindestens 5 Wochen vorher Bescheid ...damit das bei der Chefin einreichen kann damit sie mich anders plant..." Sind auch die irgendwann weg
Ich denke wenn man die Absagen immer gut und ehrlich begründet, dann verliert man höchstens Bekannte aber keine wahren Freunde so schnell. Darf man auch nicht verwechseln. Wahre Freunde sind selten und kostbar, in der Anzahl eher überschaubar aber am längsten für einen da und sie können eine Menge verzeihen und zeigen Verständnis. Bekannte, die man nur für wahre Freunde hält, können schneller schwinden.

Aber wie gesagt, vielleicht denke ich da auch nur zu naiv.


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24.12.2021 um 17:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Waren es dann wirkl
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Waren es dann wirklich wahre Freunde? Wahre Freunde verliert man nicht, sollte man nicht gerade wegen dem Job weit entfernt auswandern.
Ja, waren es - teilweise noch aus der Grundschulzeit. Aber das Leben stellte eben seine Weichen.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

24.12.2021 um 17:32
Zitat von FunzlFunzl schrieb:Aber das Leben stellte eben seine Weichen.
Das Freundschaften zerfielen, das fing ja schon nach der Schule an. Viele gingen ins Handwerk, andere studieren - einige zogen mit ihren Eltern weg, weil Paps nen besseren Job i-wo weit weg bekam.

Nach der Ausbildung haben viele geheiratet - auch das hat Zeit "gefressen" - weil eben das erste Kind und das sich im Bau befindliche Eigenheim wichtiger waren, oder es galt den Wehrdienst abzuleisten.

Andere wiederum haben weniger nachahmenswerte Karrieren eingeschlagen und sich für ein Leben im Drogenmilieu entschieden.

Weiterhin waren für viele Freundschaften auch die unterschiedlichen Lebensphasen prägend - in der Ausbildung hing man eben auch privat mehr mit den Lehrjahrs-Kollegen ab, als mit den "alten Freunden" aus der Schule, die etwas völlig anderes machten als einen Handwerksberuf zu erlernen.

So ist es eben im Leben, Freundschaften kommen und gehen...das liegt nicht zuletzt an der Schnelllebigkeit unserer Zeit.


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Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

24.12.2021 um 18:42
Zitat von FunzlFunzl schrieb:So ist es eben im Leben, Freundschaften kommen und gehen...das liegt nicht zuletzt an der Schnelllebigkeit unserer Zeit.
Hatte auch all diese Freundschaften in Schule, Ausbildung und später auf Arbeit, aber keinen einzigen würde ich von all denen als wahren Freund bezeichnen.

Einen wahren Freund habe ich, im Sandkasten kennengelernt, und diese Freundschaft hält bis heute. Auch wir können sehen uns manchmal Wochen nicht. Haben uns auch oft schon gezofft, aber nichts konnte uns jemals trennen. Nicht mal seine eigene gegründete Familie.

Wahre Freunde kommen und gehen in der Regel nicht, meiner Meinung nach. Die bleiben ewig.
Es sei denn man verliert sie wirklich dauerhaft, weil Ozeane oder Kontinente Freunde trennen.

Wahre Freunde sind selten und eher in überschaubarer Anzahl vorhanden. Alles andere sind nur Freunde oder Bekannte.


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