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Kinder? Nein danke!

8.803 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Geburt, Nachwuchs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder? Nein danke!

10.10.2019 um 16:44
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es ist aber was komplett anderes, gern von Kindern umgeben zu sein und selbst Kinder zu haben. Zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Dem ist so. Man kann jemandem trotzdem nicht sagen, er würde gewisse Prozesse nicht verstehen können, weil er selbst keine Kinder hat. Verstehen kann man trotzdem.


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10.10.2019 um 16:45
Um zu wissen, dass man Kindern zum Beispiel mit Gewalt mehr schadet als nutzt, muss man nicht selbst Kinder haben. Als ich das einer Frau gegenüber angesprochen hatte, kam auch nur der Satz "Du hast keine Ahnung, du hast ja keine Kinder."
Da langt man sich schon ans Hirn.


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10.10.2019 um 16:52
@abberline
Es gibt leider gar nicht so wenige Eltern, die mit den eigenen Kindern nichts anfangen können. Die biologische Fähigkeit, Kinder zu produzieren, ist nämlich nicht zwangsweise mit Liebe zum Kind oder der Bereitschaft, sich masochistisch jahrelang die Belastung durch ein Kind aufhalsen zu wollen, verbunden. Ganz besonders bei Männern - ONS, befruchten, verschwinden, biologisches Programm erfüllt - aber auch bei Frauen hängen Gebärmutterfunktion und Kinderliebe nicht immer zusammen. Wie schon erwähnt, läuft Kinderliebe über Instinkte, Schlüsselreize, Hormone (man denke an "Babyblues" und Depressionen nach der Geburt wegen der Hormonumstellung), und wenn da irgendwo der Wurm drin ist, kann man der Frau nicht mal einen Vorwurf machen, denn sie kann ja nix dafür, wenn die Biologie bei ihr irgendwie verkehrt gepolt ist. Und allein über den Verstand läuft Liebe nun mal nicht, Liebe ist ein Gefühls-Ding.
Die Natur hat sich vermutlich schon was dabei gedacht, daß es kinderliebe und weniger kinderliebe Leute gibt, genauso wie sie Heteros und Homos produziert (samt Bi und allem sonstigem.)


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10.10.2019 um 16:56
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:und wenn da irgendwo der Wurm drin ist, kann man der Frau nicht mal einen Vorwurf machen, denn sie kann ja nix dafür,
Das ist nen ganz gefährlicher Ansatz, nicht das die Mütter sich sonst noch damit rausreden.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die Natur hat sich vermutlich schon was dabei gedacht, daß es kinderliebe und weniger kinderliebe Leute gibt,
Wer weiß aber dann stellt sich die Frage, warum die Letztgenannten dann zum Teil dennoch Kinder in die Welt setzen.


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10.10.2019 um 16:58
Zitat von BumfuzzleBumfuzzle schrieb:Wenn man mit dem Kind eine Bindung aufbaut, egal ob leibliches Kind oder nicht, wenn du das mit gewissem Extra meinst.
Wonach quantifiziert man diese Bindung? Ein Vater, der seinen Nachwuchs einmal im Monat sieht und für ein paar Stunden mit ihm spielt, hat der mehr Bindung als die Frau, die jeden Tag stundenweise das Kind vom Nachbarn betreut, weil der lang arbeiten muß?
Ich hab über mehrere Jahre mit meinen kleinen Halbgeschwistern täglich zusammengelebt, sie aufwachsen sehen, war dann so eine Bindung da oder nicht? Kann ich mir dann dieses "gewisse Extra" vorstellen oder nicht, mangels eigener Kinder?
Bin immer noch nicht überzeugt.


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10.10.2019 um 17:01
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Das ist nen ganz gefährlicher Ansatz, nicht das die Mütter sich sonst noch damit rausreden.
Warum, wenn keine Liebe vorhanden ist, meinst Du, daß man die dann "aufzwingen" oder per Gesetz irgendwie "fordern" kann? Keine Liebe bedeutet keine Liebe, basta.
Die einzige richtige Reaktion ist, die Konsequenz zu ziehen und das Kind dorthin zu geben, wo es erwünscht ist, wo es Liebe bekommt, auch wenn es ein "fremdes" Kind ist. Pflege- oder Adoptionsfamilie, Familie des Vaters ... wo auch immer es willkommen ist.


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10.10.2019 um 17:05
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Wer weiß aber dann stellt sich die Frage, warum die Letztgenannten dann zum Teil dennoch Kinder in die Welt setzen.
Wohl eher, warum sie überhaupt dazu fähig sind, wäre doch besser, sie würden bereits steril zur Welt kommen. Macht die Natur bei bestimmten Tierarten doch auch so, wo nur einige bestimmte Individuen sich vermehren können (denk an Wespen und Bienen, nur die Königin und ihre Drohnen "können"), und der Rest bleibt kinderlos. Aber die Natur ist leider nicht perfekt.


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10.10.2019 um 17:06
@T.Rick
Ach daher weht der Wind. :Y: Wenn du dich so getroffen fühlst, weil es leider Menschen gibt die den Satz 'Du verstehst das nicht, weil keine Kinder' ohne nachdenken rauß hauen, dann plörr denen die Ohren voll. Die sollten dir ja diese Fragen beantworten nicht ich. Da ich mit diesem Satz nicht konform gehe. :)

Wenn man Emphatisch ist und sich in andere reinversetzen kann, dann kann man eine Bindung eingehen, sogar mit einem Baum. Dieses gewisse Extra ist niemanden übergeordnet. Warum sollten nur Eltern das fühlen und andere nicht? Hat man ja zu seinen Freunden auch, eine Bindung. Behauptet man halt. ^^


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10.10.2019 um 17:13
@abberline hat damit angefangen, nicht Du, @Bumfuzzle.

Bin auch der Meinung, wer genug Empathie hat, kann sich in so ziemlich alles reinversetzen, sogar in die Psyche eines Massenmörders, eines Süchtigen oder eines Heiligen, eines Vogels, eines Hundes, eines Fisches oder eines Außerirdischen (Science Fiction!).
Was nicht heißt, daß man es dann auch irgendwie "zwangsläufig nachvollziehen" müßte, da ist dann der eigene (hoffentlich) gesunde Menschenverstand vor. Verstehen ist NICHT gleichbedeutend mit gutheißen oder nachmachen.


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10.10.2019 um 17:16
Zitat von BumfuzzleBumfuzzle schrieb:Ach daher weht der Wind. :Y: Wenn du dich so getroffen fühlst
Wo soll ich mich getroffen fühlen? Das hab ich nicht verstanden.


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10.10.2019 um 17:19
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wonach quantifiziert man diese Bindung? Ein Vater, der seinen Nachwuchs einmal im Monat sieht und für ein paar Stunden mit ihm spielt, hat der mehr Bindung als die Frau, die jeden Tag stundenweise das Kind vom Nachbarn betreut, weil der lang arbeiten muß?
Ich hab über mehrere Jahre mit meinen kleinen Halbgeschwistern täglich zusammengelebt, sie aufwachsen sehen, war dann so eine Bindung da oder nicht? Kann ich mir dann dieses "gewisse Extra" vorstellen oder nicht, mangels eigener Kinder?
Bin immer noch nicht überzeugt.
@T.Rick
Der Absatz, ist was man ständig zu hören bekommt, wenn es darum geht "Ahnung habe weiö Kinder oder keine Kinder" und weil du auf dem Thema Schlitten fährst. Darum meine ich du bist ein getroffener Hund.

Da dich die Antwort nocht überzeugt hat, musst du sie dir bei einem von den Satzsagern holen.


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10.10.2019 um 17:22
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Warum, wenn keine Liebe vorhanden ist, meinst Du, daß man die dann "aufzwingen" oder per Gesetz irgendwie "fordern" kann? Keine Liebe bedeutet keine Liebe, basta.
Bitte bleib entspannt, ich habe dir nichts getan. Leider hast du mich missverstanden.

Du hast folgendes geschrieben:
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:und wenn da irgendwo der Wurm drin ist, kann man der Frau nicht mal einen Vorwurf machen, denn sie kann ja nix dafür,
Und meine Antwort, dass Frauen dies als Ausrede nehmen könnten, sollte nichts anderes aussagen als, dass sie sich dann z. B. bei Vernachlässigung genau mit dem Satz rausreden könnten.


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10.10.2019 um 17:27
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Und meine Antwort, dass Frauen dies als Ausrede nehmen könnten, sollte nichts anderes aussagen als, dass sie sich dann z. B. bei Vernachlässigung genau mit dem Satz rausreden könnten.
Das entbindet sie ja nicht ihrer Verantwortung und den daraus folgenden Konesquenzen. So wie ich das verstanden habe, kann man der Frau moralisch keinen Strick draus drehen, weil man niemandem das Empfinden von Liebe aufzwingen kann.. Was nicht bedeutet, dass daraus keine Konsequenzen folgen, die Frau/Mann dann nun mal zu tragen hat, für's Kindeswohl.


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10.10.2019 um 17:31
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Das entbindet sie ja nicht ihrer Verantwortung und den daraus folgenden Konesquenzen. So wie ich das verstanden habe, kann man der Frau moralisch keinen Strick draus drehen, weil man niemandem das Empfinden von Liebe aufzwingen kann.. Was nicht bedeutet, dass daraus keine Konsequenzen folgen, die Frau/Mann dann nun mal zu tragen hat, für's Kindeswohl.
Ja, stimmt. Ich steh wohl gerade einfach dezent auf dem Schlauch, blöde Phase gerade. ^^"


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10.10.2019 um 17:34
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Das denke ich nicht, man kann auch Ahnung haben ohne das man es aus eigener Erfahrung kennt. Wenn man den Satz nämlich mal weiterdenkt, würde es heißen, dass Erzieher keine Ahnung haben.
Es kommt mMn dann immer darauf an, worum es genau geht.
Erzieher machen auch nicht immer alles richtig.
Mütter übrigens auch nicht^^


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10.10.2019 um 17:34
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Und meine Antwort, dass Frauen dies als Ausrede nehmen könnten, sollte nichts anderes aussagen als, dass sie sich dann z. B. bei Vernachlässigung genau mit dem Satz rausreden könnten.
Deswegen sollte man die Frage, ob jemand tatsächlich zu Kinderliebe in der Lage ist oder nicht, schon stellen, bevor eine Vernachlässigung überhaupt eintreten kann. Die meisten Leute, bei denen nix mit Kinderliebe ist, merken das nämlich schon frühzeitig, im Kontakt mit anderen (kleineren) Kindern etwa in der Pubertät - sofern sie zu ihren Gefühlen stehen und sich nicht einreden lassen, "Kinderliebe wäre doch eine Selbstverständlichkeit".

Wie bei mir, drei kleine Halbgeschwister, und nix mit Geschwisterliebe oder "Bindung". Man lebte halt zusammen und das wars auch schon, meistens gingen mir die Bälger schlicht auf den Wecker. (Und ich ging auch nicht gut mit ihnen um, muß ich ganz ehrlich sagen. Weil sie mir einfach nichts bedeutet haben.)
Und alle Einbildungen unserer Mutter, ich müßte doch "begeistert" auf den Kinder-Zug aufspringen, waren für die Katz. Nur weil sie selber als Mädel von kleinen Geschwisterchen träumte, die sie wie Puppen gehätschelt hätte, die aber dummerweise nie mehr kamen, weil sie die Jüngste blieb - und diese Gefühle hat sie auf mich projiziert. Lief nur nicht, eine gewaltige Enttäuschung für sie.
Genauso wie die Enttäuschung, daß sie bis heute enkel-los bleibt, denn auch meine längst erwachsenen Halbgeschwister denken gar nicht daran, sich zu vermehren. Also irgendwie war in dieser Familie von Anfang an in Sachen Einstellung zu Kindern der Wurm drin. Biologisch vererbt oder unbewußt als irgendein "Mem", noch von den Großeltern her, wo es auch schon knatschte, keine Ahnung.


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10.10.2019 um 18:01
@T.Rick
Das magst du so sehen, ich seh es anders. Wenn irgendwo der Wurm drin ist, ist das für mich in fast allen Fällen eine Ausrede. Und die Natur gar damit meist nichts zu tun. Es gibt Dinge, die man nicht wissenschaftlich erklären kann, auch wenn manche uns das in der heutigen Zeit glauben lassen wollen. Wir haben da einfach unterschiedliche Ansichten 😉


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10.10.2019 um 18:08
@abberline
In Beziehungen von Menschen untereinander läßt sich alles erklären, sei es biologisch oder psychologisch. Beide Faktoren sind am Werk, über Chemie, Schlüsselreize, Prägungen und vieles mehr, da fällt nicht einfach irgendwas plötzlich vom Himmel herunter.


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10.10.2019 um 19:17
@T.Rick
Das erzählen manche Wissenschaftler und stimmt zum Teil auch. Aber eben nur bis zu einem bestimmten Punkt und es geht noch weit darüber hinaus, das wird aber dann OT


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11.10.2019 um 00:37
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es ist aber was komplett anderes, gern von Kindern umgeben zu sein und selbst Kinder zu haben. Zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Das stimmt doch gar nicht. Das wollen sich Eltern immer nur einreden. Noch weiter: das reden sich Leute ein, die nie für andere so empfinden würden wie für ihr "eigen Fleisch und Blut".
Und genau das ist das problematische daran. Was ist mit Adoptiveltern? Was ist mit Vätern,die Kinder annehmen wie ihr eigenes? Sowas finde ich persönlich perfide egoistisch gedacht. Im Bezug auf andere Menschen allgemein. Genau das ist der Grund, wieso Kriege ausgetragen werden, wieso man "seins" nicht hergeben/teilen will. Bah!

Anders gesagt: das ist das rein egoistische am Genamaterial weitergeben.


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