borabora schrieb:Ich muss sagen, das zu meiner Schulzeit das Mobbing nicht so stark ausgeprägt war wie heute.
Man ist sich mehr aus dem Weg gegangen, als den Anderen fertig zu machen.
Das war in meiner Schule anders. Da wurde sehr wohl gemobbt, nur nannte man das damals halt hänseln. Es wurde genau gar nichts unternommen, es hieß, die Kinder sollen das untereinander ausmachen.
Kältezeit schrieb:Natürlich ist die Entscheidung, Kinder zu bekommen, egoistisch - genau, wie die Entscheidung dagegen. Das Entwerfen des eigenen Lebenskonzeptes ist immer egoistischer Natur, nur leider wird das Wort allgemein als eher negativ behaftet gesehen.
Ich weiß auch nicht, was an Egoismus falsch sein sollte. Egoismus bedeutet doch nur, dass man auf sich selbst achtet, seine Grenzen erkennt und diese nicht überschreitet. Dass man das eigene Wohl vor das anderer stellt. Das ist mitunter aber auch wichtig! Was nützt es, wenn man immer alle anderen glücklich und zufrieden macht, selbst dabei aber vor die Hunde geht?
Außerdem denke ich, dass es gar keinen Altruismus gibt. Alles, was Menschen tun, tun sie, weil es ihnen irgendetwas gibt. Das muss gar nicht unbedingt ein finanzieller Vorteil sein, auch Anerkennung, sozialer Status, Bewunderung usw. sind Dinge, die einem was geben können. Es gibt meiner Ansicht nach auch keine bedingungslose Liebe. Jede Liebe ist an Bedingungen geknüpft. Wenn eine Person einen ständig verletzt, hört man auch irgendwann auf, diese zu lieben, ganz einfach, weil es einem schadet.
Würden Eltern wirklich Kinder, die Serienmörder sind, noch lieben? Oder eine Frau einen Mann, der sie ständig schlägt oder betrügt? Also ich glaube das nicht und wenn es solche Menschen gibt, dann halte ich das nicht für besonders gut für sie, wenn sie diese dann noch lieben.