Kinder? Nein danke!

@kiki1962


Es ist egal warum.

Neben dem Wunsch ansich, sollte sich jeder Mensch überlegen ob er einem Kind das Nötigste bieten kann.

Das muss nicht immer viel sien, um daraus einen guten Menschen werden zu lassen.Aber jedes Kind das in eine aussichtslose Situation hineingeboren wird, ist eines zuviel.

@insideman


Grundsätzlich sollte jeder Mensch den Umgang mit Verhütungsmitteln kennen lernen. Tut er ja üblicherweise auch laut Lehrplan im Sexualkunde-Unterricht in der 6. Klasse.

@insideman
deb wert einer gesellschaft bemesse ich an der fürsorge für kinder und familien - sie ist mit verantwortlich für die einst zukunftsgestaltenden ...

@kiki1962
...treffer! die famile kann noch so stark sein, wenn die gesellschaft dem kind ihre volle härte vorlebt, dann kann aus dem Blag nichts werden.
meine freundin ist erzieherin. ich sitzte somit in der ersten reihe, wenn es um gesellschaft und erziehung geht. zZ läuft definitiv einiges falsch, die konservativen spinner denken nich ansatzweise daran, sich ernsthaft um die verbesserung der derzeitigen situation zu kümmern. noch nie war das gerede soweit weg von den ergriffenen maßnahmen wie derzeit!
das ganze gesaier von letzem jahr ist jetzt nur noch eine feder im wind, den unsere regierung zur zeit um dieses thema macht.

unsere kinder sind die zukünftigen eltern unserer zukunft! das was wir aus ihnen machen ist unmittelbare einflußnahme auf unser zukünftiges leben. nur leider denken die einfachen ottonormalverbraucher nicht mehr an diesen umstand, es wurde uns aberzogen. wenn man sich um die zukunft gedanken macht wird man schnell als spinner abgestempelt. doch wir müssen uns klar machen, daß unsere vorstellungen von einer zukunft, die für uns lebenswert erscheint, auch in unseren händen liegt. so wie wir unsere kinder erziehen (nicht erziehen lassen, das wird geläufig gern von gestressten eltern verwechselt!), so sieht die zukunft unserer enkel aus.

komischerweise wissen wir wie es gehen könnte, nur meißtens werden diese wege als unmöglich oder unbezahlbar deklariert und verschwinden ganz schnell in den untersten schubladen. ...der rest ist ganz normaler politischer alltag!

@Badbrain

Da bin ich voll deiner Meinung! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können! :)

@lemar

Danke dafür auch! In Sonderheit für die Auswirkungen!

das thema lautet Kinder? Nein danke!
es ist die entscheidung jedes einzelnen - keiner hat das recht irgendwem vorwürfe, anklagen deswegen an den kopf zu knallen

da ich davon ausgehe, da ich es eben auch weiß, dass eine entscheidung gegen ein eigenes kind nichts mit kinderhass zu tun hat,
möchte ich gerade auch diese menschen darum bitten, sich für kinderrechte, für eine gesellschaft die kindern eine gute entwicklungsperspektive haben sollten, stark zu machen

egal ob kinder armer oder reicher eltern die vorraussetzungen für eine gute bildung, für gute individuellen entwicklung sollte für alle gleich sein

@lemar spricht ganz deutlich an, dass neben der elterlichen fürsorge, ihrer liebe, ihrer möglichkeiten parallel dazu das angebot von seiten der gesellschaft kommen muss

vorschulische bildung gehört genauso dazu wie gute schulen und freizeitmöglichkeiten entsprechend der individuellen neigungen und interessen

erstaunlich nur immer wieder, dass einerseits beklagt wird, dass zu wenig kinder geboren werden (jammer-thread: wir sterben aus ) und anderer seits sind die schulen u. andere bildende einrichtungen in erbärmlichen zuständen - welch widerspruch . . stellt euch vor, wir hätten noch mehr kinder ....

@kiki1962

Der "Anklang" Deines 1. Anwurfs ziehe ich mir gerne an! Zumal Du in weiteren Verlaufs ja auch die entsprechen Dinge anspricht.

kiki1962 schrieb:es ist die entscheidung jedes einzelnen - keiner hat das recht irgendwem vorwürfe, anklagen deswegen an den kopf zu knallen

... da muss ich dir Recht geben.

@kiki1962
schau dir die "anpassungen" der letzten jahre doch mal an ,schulschließungen wo das auge hinsieht. alles mit der begründung, daß die klassen zu klein werden. also das was wir brauchen, nämlich kleine lerngruppen für bessere individuelle betreuung, wird gnadenlos unter dem sparhammer zermalmt.
eltern, die durch existenzängste und/oder beruflichem streß überlastet ihre sprößlinge vor der konsole oder fernsehn deponieren, sind bei der entwicklung der zukünftigen konsumenten auch keine große hilfe.
sicher ist nicht alles schlecht aber es wird immer schlechter. und wirklich einfluß ausüben, funktioniert nur im kleinen. jeder halbwegs denkende (mitdenkende) verliert da schnell die lust und die motivation und vllt auch den wunsch nach eigenem nachwuchs.

alle die sich für kinder entscheiden, sollten unterstützung erfahren wo es nur geht. sie sollten ihrem nachwuchs ein leben vorleben, daß es den kindern ermöglicht als vorbild zu dienen.
kinder sollten keine belastung sonder eine bereicherung sein. nur leider wird dies in unserer gesellschaft und von unseren "volksvertretern" immer wieder ins lächerliche gezogen.

Kinder erziehen ist heute auch nicht einfacher. In den Medien werden Kinder schon längst direkt angesprochen. Die Kinder vergleichen sich und fordern Gleichstellung.

Entscheidend ist die Tatsache, dass arbeitende Eltern den Teil Schule den es zusätzlich braucht, den Kindern nicht vermitteln können.

Meine Tochter geht in die Schule und kommt mit einer für Sie neuen Rechenart nach Hause.
Auf die Nachfrage, wie denn diese Form berechnet werde, erhalte ich ein Schulterzucken.
Als Elternteil habe ich schon lange aufgehört zu fragen, in wie weit ich die Arbeit der Lehrkräfte machen soll. Da es sich aber um mein Kind handelt, versuche ich so weit es geht zu helfen.

Es geht mir nicht um die Unterstützung der Eltern bei den Hausaufgaben sondern um den Faktor „éh ... Bahnhof“ Viele Kinder verlassen die Schule und haben nicht kapiert was ihnen z.B. in Mathe erklärt wurde. Ich gebe Nachhilfeunterricht in Mathe und staune immer wieder aufs Neue, wie wenig die Eltern selbst von diesem Fach verstehen.

Wann sollte Kinder erziehen jemals "einfach" gewesen sein?
Welche Eltern mit geringer Schulbildung, mangelnden Sprachkenntnissen oder anstrengenden Jobs sollten in der Lage sein, den Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen?
Aber das ist doch kein neues Phänomen - was es natürlich nicht weniger schlimm macht.

Grundsätzlich sollten Eltern schon in der Lage sein, den Kindern etwas beizubringen, anstatt sie nur vor die Glotze zu hocken und sie Spongebob und der ganze Käse gucken zu lassen.

Was die schulische Bildung anbelangt, sollte man es auch nicht ganz auf die Lehrer schieben, sondern auch bei Defiziten versuchen zu helfen. Die Lehrer müssen ihren Stoff in einer gewissen Zeit durchbringen. Manche lernen schnell, andere wiederum nicht.

@kiki1962

kiki1962 schrieb:es ist die entscheidung jedes einzelnen - keiner hat das recht irgendwem vorwürfe, anklagen deswegen an den kopf zu knallen

so denk ich auch fast aaaber irgendwo is auch die Sicherheit der Existenz miteinzuberechnen! Also wenn Kinder in Zukunft ein Tabuthema werden schaut die Zukunft net rosig aus. (auf lange Sicht)
verstehst was ich mein? ich will aber auch net wirklich wen anprangern weils eh nie so sein wird...

@Pumpkins
nun die zeiten sind vorbei, wo man nachwuchs haben musste, um durchs leben zu kommen . . hoffe ich

@kiki1962
hoff ich auch! aber es war net auf die Familie bezogen sondern aufs Gesamte!

Kinder hab ich echt gerne aber jetzt muss ich sie noch nicht haben fühl mich noch zu Jung dafür und die richtige Person dafür hab ich auch noch nicht gefunden.

@kiki1962


Heute ist es ja eher so, dass man "ohne" besser durch's Leben kommt, wenn man bedenkt, was Kinder nicht nur an Zeit und Nerven, sondern auch an Geld kosten.

Und anders als bei der Dr.Oetker-Backmischung gibt einem niemand eine Geling-Garantie.

So gesehen sind Eltern eigentlich Zocker-Naturen, wie man sie sonst nur an der Börse findet. Sie spekulieren mit viel Geld auf eine Zukunft, von der niemand weiss, wie sie werden wird.


@Pumpkins

Bevor nun 7 Milliarden ErdenbürgerInnen beschliessen, von heute auf morgen keine Kindern mehr zu bekommen und wir allesamt aussterben, wirst selbst Du noch darüber hinweg sterben. Und dann kann es einem letztlich auch total egal sein.

Diese diffusen und unbegründeten Aussterbe-Fantasien habe ich noch nie geteilt. Ich befürchte eher das Gegenteil, dass dieser Planet zu voll wird und sich die Leute im Kampf um die knappen Ressourcen die Köpfe einschlagen werden.

@Pumpkins
„Also wenn Kinder in Zukunft ein Tabuthema werden schaut die Zukunft net rosig aus. (auf lange Sicht)“

Ich denke das ist genau umgekehrt. Es werden weniger Kinder geboren weil wir keine Zukunft haben.

Insbesondere Problematisch ist das bei den Akademikern. Aufgrund ihrer Ausbildung haben sie schon ein gewisses Alter. Danach müssen sie oft erst einmal ein Jahr umsonst arbeiten. Dann folgen Zeitverträge. Sie müssen dann häufig die Firma wechseln, und auch den Wohnort, oder aber sie werden arbeitslos. Sie haben einfach nicht mehr die Möglichkeit zu planen. Das ist aber nötig, wenn man Kinder haben will.

Hinzu kommt die Frage was hat mein Kind noch für eine Zukunft. Es besteht die Tendenz Kinder immer früher einzuschulen. Da es genug ehrgeizige und dumme Eltern gibt, die so etwas freiwillig machen, wird sich das durchsetzen. Abi und Studium werden so umstrukturiert, das selbstständiges Denken und eigenverantwortliches Lernen wegfällt. Stattdessen stures Pauken und Anpassung.

Ich möchte dem Staat kein funktionierendes Maschinenteil für sein System schenken, der es dann, wenn es ausgebrannt ist, entsorgt. Beim Uran gibt es Endlager ( sollte es geben ), beim Menschen ist es Hartz IV, Frührente oder wenn es einem ganz schlimm erwischt hat, die Psychiatrie.

@soulbreaker
alles hat seine zeit - :D

@Doors
kinder aus freude bekommen ist das eine - das niedliche babypuppenalter endet sobald sie mehr als nur die brusttankstelle an jeder nur denkbaren ort haben wollen . . .

kinder schlucken ein ganzes stück lebenszeit - nicht nur als kostenpunkt

der anspruch mit ihren fähigkeiten, besonderheiten sprich die ganze individualität für einen bewussten menschen, der sich verantwortlich fühlt, engagiert mitzugeben erfordert alles von den eltern

freude, glück, gemeinsame unternehmungen sind wichtige erinnerungen - das prägt unsere "bälger" und egal wie sehr sie das für sich als grundlage nehmen, sie haben wesentliches mitbekommen

von uns aus gab es nicht die befriedigung vieler materieller wünsche, aber eben die kreative umsetzung aus nichts was zu machen . . :D

spiel- und gemeinsame fernsehabende waren genauso wichtig wie die tour durch die nähere umgebung

und wir hatten und haben noch heute viel spaß dabei - schön ist immer wieder, wenn die rucksäcke auf dem heimweg leichter sind und wir dann in der nächsten tonne den aufgesammelten müll von andren entsorgen . .