Kinder? Nein danke!

@Südlicht

ich würde nicht sagen das jemand der sich mit sich selbst auseinander setzt
und grade bei wichtigen dingen versucht seine eigenen fähigkeiten richtig zu intrpretieren
feige ist ...

aber ...
grade weil sich ein mensch gedancken um ein thema macht und in dieser situation
versucht das besten zu machen sollten gewissen personen ihre entscheidung überdencken
aber eine finanzielle absicherung ja gut da kann ich nicht wiedersprechen man sollte aber
eines bedencken das nicht das geld es ist was das kind von den eltern braucht <--

@sarevok
Mit deinem letzten Satz hast du natürlich Recht.
Aber bedenke, wenn man ein Geringverdiener-Gehalt hat und seine Kinder nach der Schule in die Suppenküche schicken muss und sich nichts von dem leisten kann, was "nur" für das normale Leben notwendig ist (Schulbücher, Kleidung, usw...) finde ich es schon gerechtfertigt, wenn man sich gegen Kinder entscheidet.
Einfach nur, um ihnen ein Leben in rmut zu ersparen.

@mothwoman

da hast du natürlich vollkommen recht das habe ich auch nie bezweifelt

habe ja auch geschrieben :

aber eine finanzielle absicherung ja gut da kann ich nicht wiedersprechen

@mothwoman

mothwoman schrieb am 16.03.2010:Mit deinem letzten Satz hast du natürlich Recht.
Aber bedenke, wenn man ein Geringverdiener-Gehalt hat und seine Kinder nach der Schule in die Suppenküche schicken muss und sich nichts von dem leisten kann, was "nur" für das normale Leben notwendig ist (Schulbücher, Kleidung, usw...) finde ich es schon gerechtfertigt, wenn man sich gegen Kinder entscheidet.
Einfach nur, um ihnen ein Leben in rmut zu ersparen.

Du multiplizierst hier Birnen mit Äpfel, was bekanntlich nicht geht.
Die Leute die ihre Kinder in die Suppenküche etc schicken müssen, haben das in der Regel zu dem Zeitpunkt als sie die Kinder bekamen nicht gewußt .
Jedenfalls ist dies meistens der Fall.

In den Fällen in denen dies nicht der Fall ist müßte man dann schon nachhaken.
Wenn aber jemand schon von vorneherein damit rechnet, daß so ein Fall eintreten würde.....dann läßt dies auch keine allzu schönen Schlüsse auf seine grundsätzliche Einstellung zum Leben zu.

Ich höre immer Absicherung und vor allem eine finanzielle. Habt Ihr mal überlegt, was das für ein Bullshit ist? Welche Garantien habt Ihr denn im und fürs Leben? Richtig, es gibt keine. Solch ein Mumpitz immer wieder hier. Heute kannste nämlich Millionär sein, morgen ist Deine Kohle nix mehr wert, was machste da, wenn Du Kinder hast? Abschaffen? Man man man, der Grossteil des Lebens ist nicht planbar. Und vor allem wäre es stink langweilig, wenn alles planbar wäre.
Sicher ist nur, dass man Kinder will, diese auch ein Stück weit ernähren, kleiden etc kann, aber Garantien geben, dass alles glatt läuft und so verläuft wie am Anfang, das kann man nicht.

@taothustra1
@Badbrain

Natürlich weiss keiner, wie es ihm/ihr in 2 Jahren geht.
Aber wenn ich in diese von mir beschriebene Situation gewollt Kinder setze, halte ich es für ziemlich unverantwortlich.

@mothwoman

mothwoman schrieb:Natürlich weiss keiner, wie es ihm/ihr in 2 Jahren geht.

Ich kann dir nur zustimmen - ich finde es auch unverantwortlich, Kinder in die Welt zu setzen im vollen Bewußtsein, daß sie vom Staat leben werden müssen...Das sehe ich hier bei mir zuhauf.

Kinder sind nunmal heutzutage schon so ein Armutsrisiko, schlimm wirds aber so richtig, wenn von vornherein kein finanzieller Rückhalt da ist um ihnen ein "normales" und kindgerechtes Leben bieten zu können.

Normale Kindheit ist, wenn die Kids draussen spielen können, ohne sich gleich Gedanken machen zu müssen, wer sich in deren Nähe noch so rum treiben könnte, Sport zu machen, Bilder malen, Wandern gehen mit den Eltern, was von den Eltern lernen, dass die Eltern Zeit haben für einen. Erst dann(und das dauert erstmal) kommt das Finanzielle. Schwimmhallen, Museen, Vereine sind zumindest hier in meiner Region günstig, das kann man sich leisten. Sicher, die Klamotten, aber gut, wenn man keine Kinder hat, gibt man die Kohle auch irgendwie aus. Alles eine Frage der Organisation und der Prios, die man sich setzt. Das Gros der Menschen will und lebt nicht Armut. Zumal Kinder einem auch was geben können, was einigen Aufwand locker wett macht.

In Deutschland ist jedes fünfte Kind arm." Das sagt der Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschafts-forschung.
"Jedes sechste Kind in Deutschland ist von Armut betroffen." Das sagt der Bericht zur Lage der Kinder in Deutschland von Unicef aus Mai 2008.
"Jeder Vierte zwischen 16 und 24 Jahre alte Jungendliche lebt in materieller Not oder ist davon bedroht." Das erklärt die Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jungendhilfe (AGJ) Anfang Juni 2008.


(Kinderarmut.de)

Die Institute der Wirtschaftsforschung sehen auch den Aufschwung in Deutschland bzw. sahen ihn voraus. Und @Doors, siehst Du ihn auch? Auf solche Vereine sche...ich.

@Badbrain

Das sind ja keine Prognosen, sondern ganz simple Ist-Zustände, die sich nach "Armutskriterien" messen lassen.

Prognosen sind Kaffeesatzleserei. Allerdings muss man kein Prophet sein, um vorher zu sehen, dass Kinder auch in Zukunft ein Armutsrisiko darstellen, vor allem für Alleinerziehende, und dass, so lange Städte, Gemeinden, Länder und Republik pleite sind, staatliche Hilfen für Kinder eher gekürzt als aufgestockt werden.

Oft hat es auch den Eindruck, je ärmer die Leute, desto weniger Gedanken machen sie sich ob sie sich Kinder leisten können

Wohl war was Du schreibst, allerdings sollten sich mal viele an die eigene Nase fassen. Unsere Gesellschaft ruft nach immer mehr Individualismus, ja nicht sich binden oder Verantwortung für was übernehmen, ja nicht selbst mal was zurückstecken. Wohin das führt, sehen wir alle und erleben es.
Und Armut liegt immer im Auge des Betrachters. Sicher, für eine so hochentwickelte Gesellschaft wie unsere, sollten andere Masststäbe herrschen, tut es aber nicht. Trotzdem sind nicht alle arm und auch nicht das Gros.

"In Deutschland bekommen die Falschen die Kinder".

Daniel Bahr, FDP-Bundestagsabgeordneter

@insideman
auch eine gesellschaft trägt verantwortung für kinder - nicht nur die familie

es könnten durchaus auch hier einiges für alle kinder getan werden

kindergärten, schulspeisung, schulmaterialien usw. kostenlos - je mehr alle kinder besser ihre fähigkeiten und fertigkeiten lernen, um so mehr "nutzen" bringen sie dieser

kinder sind das kapital eines landes - nein, nicht wegen dem arbeiter, der herangezogen wird, sondern durch die vielfalt die entstehen kann

gleiche voraussetzungen bieten die möglichkeit allen chancen zu geben - für was auch immer diese individueen sich entscheiden . .

@Doors
wäre mir lieb, wenn es kein fdp-nachwuchs gäbe ;)

@kiki1962


Westerwelle arbeitet daran.

@Doors
yo - das ist ein echt guter zug von ihm - dafür könnte ich ihn mögen

wir sind gerade off -

die äußerungen wer kinder haben darf oder wer eben nicht befremdet mich sehr

ich habe mit dieser aussage ganz große schwierigkeiten

@kiki1962

Wir könnten uns darauf einigen dass Menschen die sich selbst nicht versorgen können, den Umgang mit Verhütungsmittel kennenlernen ? :D

@kiki1962


Nun ja, der FDP-Mensch hat damals damit ja für eine grosse Debatte gesorgt, die Auswirkungen bis in die Harald-Schmidt-Show hatte, in der schwangere Akademikerinnen gesucht wurden.
Zentraler Punkt damals war, um sie es mal drastisch zu formulieren:

Die Armen und Bekloppten vermehren sich wie die Ratten und fressen den Sozialstaat kahl - und die AkademikerInnen sind zu doof, zu feige oder zu faul zum ergebnisorientierten Ficken. Wer soll denn dann morgen noch FDP wählen?

@insideman

insideman schrieb:dass Menschen die sich selbst nicht versorgen können

sie "können" das nicht, weil . . .

nichts desto trotz ist die aufklärung über verhütung generell wichtig

@Doors
dann wählt keiner mehr - die große hoffnung aller anarchisten