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Gedanken eines Amokläufers

177 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mobbing, Amoklauf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 01:17
@lesslow
Leider sind Psychologie und Psychiatrie heute dem Neuro-Wahn verfallen und an psychologisch stimmigen Bildern nicht mehr interessiert....als ob der Mensch ein Motor sei, bei dem verdächtige Geräusche verraten, dass etwas nicht stimmt mit ihm.
Da ist was dran.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 08:39
"Auch stellte sich heraus, dass diese Art von Amok in den seltensten Fällen als blindwütige Raserei angelegt war, das heißt sich schnell und impulsiv aus einer entsprechenden Situation heraus aufgebaut hat. Denn fast alle Täter hatten sich zuvor durchaus einige Zeit gedanklich mit dem bevorstehenden Gewaltakt beschäftigt. Bei mehr als der Hälfte ging eine mehrtägige Planung voraus. Auch die Tatsache, dass in den meisten Fällen die Opfer bewusst ausgewählt worden waren und oftmals sogar regelrechte Todeslisten existierten, zeigt, dass die Vorbereitungsphase eher die Regel als die Ausnahme war."

"In 3% waren die Opfer ausschließlich Familienmitglieder, in 7% Familienmitglieder und Bekannte (jedoch keine fremde Personen), in 28% Familienmitglieder und/oder Bekannte sowie Fremde und in 34% ausschließlich Bekannte. In 28% waren es nur Fremde.

Fasst man alle Ereignisse zusammen, in denen Familienmitglieder und/oder Bekannte betroffen waren, sind es 72% aller Opfer. Das heißt: Weniger als jeder dritte Amoktäter tötet ausschließlich ihm unbekannte Mitmenschen, während bekannte - in welchem Verhältnis auch immer - besonders gefährdet erscheinen."

Zwei interessante Aussagen aus einem sehr ausführlichen Artikel von Volker Faust zum Amoklauf. Der ganze Text:

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/amok.html


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 12:41
Da sieht man auch das die Amokläufer nicht wie oft gedacht einfach willkürlich töten.


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 13:05
Ich finde es weniger nachvollziehbar, wenn ein Amokläufer im Affekt zuschlägt.

Absolut verständlich ist für mich aber, wenn das Mobbingopfer immer weiter in ein Loch gerissen wird, so dass es immer mehr nur noch Gewalt als Ausweg sieht. Es hört ja nicht einfach nach der Schule oder dem Schulweg auf, sondern beschäftigt die Gedanken fast ununterbrochen, auch im Schlaf. Somit verstehe ich auch, dass schlussendlich die Tat umgesetzt wird. D.h. ich verstehe die Gründe, die dazu geführt haben und die Auswegslosigkeit, die der Betroffene empfunden haben muss. Vielleicht hat er auch einen Hass auf die gesamte Menschheit entwickelt, weil ihm keine andere Perspektive geboten wurde - oder er sich nicht um diese bemüht hat, wie auch immer. Schlussendlich wird es ihm in dem Fall egal sein, wenn auch Unbeteiligte leiden müssen.

Gut heisse ich den Entschluss deshalb aber nicht. Dadurch, dass sich das Opfer zum Täter macht, verursacht er ebenfalls tiefes Leid, vor allem bei den Familien der Opfer und seinen eigenen Eltern. Dass er selbst seine Rache aber als ausgleichende Gerechtigkeit sieht, kann ich nachvollziehen.

Grundsätzlich handelt es sich wohl eher um scheue Personen, deren Selbstbewusstsein stark beeinträchtigt wurde. Man muss wahrscheinlich schon eher auf sie zugehen als erwarten, dass sie sich selbst Hilfe suchen.

Schade, dass in Medien und Politik und damit wohl auch einem Grossteil der Bevölkerung ein derart einseitiges Bild vorherrscht, das nicht nach Ursachen im System bzw. bei sich selbst, sondern nur nach Sündenböcken sucht. Aber auch hier muss wohl einfach ein Schwächerer für die Unzulänglichkeiten und Ängste der Mehrheit herhalten.

Verstärkte Repression gegenüber Mobbern fände ich jedenfalls sinnvoller und zielgerichteter als Killerspielverbote und Skandalnachrichten.

Am Rande zu Natural Born Killers: Ein wirklich guter gesellschaftskritischer Film, der unsere Doppelmoral bezüglich Gewalt nicht nur als Inhalt hat, sondern mit den hervorgerufenen Reaktionen in Medien und 'Expertenkreisen' wunderbar demonstriert. Selbstverständlich nichts für Kinder oder ...hmm... empfängliche Personen in schwierigen Lebensphasen.


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 15:15
ich kann mich mbhase's meinung einfach nur anschließen..
es steht zwar außer frage dass amokläufer mörder sind.. allerdings finde ich, auch wenn die umstände zu doors schulzeiten, wie er auf seite 1 und 2 angeführt hat, bei weitem rauer gewesen sein mögen als heute, dass ausgestoßene sich in einer anderen (fürm schnitt nach meinem urteil schwierigeren) situation befinden als der restliche durchschnittliche teil der menschen, wovon viele eben ein scheiß leben (aber dennoch lebenswertes leben) führen. Dass das leben bei den meisten nicht leicht ist, is ja klar.. aber irgendwie entstand (!soweit! ich es seinen beiträgen entnehmen kann) nach doors argumentationen bei mir der eindruck, als hätte es der arme kerl im leben (in dem ich zugegeben keinen einblick hab!) so viel schwieriger gehabt als so ein ausgestoßener –verwöhnter selbstbemitleidender idiot- von heute. Soweit ich es mitbekommen habe, hat er menschen von damals in nicht einfachen lebenssituationen mit amokläufern, die aber eindeutig nicht mit „dem schnitt“ von damals vergleichbar sind, in seinem urteil gleichgesetzt bewertet und sie in die stufe der ss-massenmörder gestellt und dies mit der harten alltäglichen realität begründet.
Was aber sind schon ein paar watschen vom vater gegen den hass von einer quantitativ als auch in ihrere physis überlegenen gruppe? Da macht einem auch die ps3 oder xbox 360 auf dauer nicht glücklicher.. ich hatte fälle beobachten können wo kollegen ihrem mitschüler den schuh, mit dem er zuvor in eine hundekacke getreten ist nachts ins bett geworfen hatten.. Damals hatten die schüler das rohrstaberl vom lehrer zu fürchten. Immerhin konnte man brav lernen und gusch sein, um solche konsequenzen aus dem weg zu gehen, aber einer hasserfüllten gruppe (und ich meine WIRKLICH hasserfüllt, sodass man sich fragen muss, von wo dieser ganze hass herkommen muss??!) kann man sich nur schwer
erwehren.
Der aussage von doors, dass amokläufer ihre tat in vollem bewusstsein ausführen stimme ich ebenfalls zu. Das ändert aber nichts, dass diese leute zerstörte, gestörte menschen sind… kaum ein depressiver mensch, der seine üble laune nicht allzu sehr den menschen seines umfeldes sondern viel eher sich selbst oder sonst irgendwelchen faktoren zu verdanken hat, ist der gesinnung, all seine mitmenschen abmurksen zu müssen.. ich glaube, dass ein amokläufer eher so denkt:
dass seine scheiß kollegen ihn kaputt gemacht haben und zugrunde gerichtet haben, dass diese bastarde dafür bezahlen sollen denn sie haben in sich selbst als auch ihre eltern, verwandten und freunde in ihnen versagt.
Es wäre VIELLEICHT ähnlich vergleichbar mit der situation folgenden gedankenexperiments: es gibt 10 typen in der klasse, die am mord (gleichzusetzen mit zerstörtem leben) schuldig sind und ein paar lehrer, die es zugelassen haben Gut .. das eigene leben ist kaputt..aber warum auch nich gleich dasjenige seiner peiniger mitreißen?

Also..mir geht es nich darum, diese mörder zu rechtfertigen aber ich wollte zumindest versuchen, mit meinen zugegeben sehr subjektiven ideen ihr handeln zumindest zum teil zu begründen.


An doors: .. zu großen teilen stimm ich deiner haltung gegenüber amokläufern zu aber ich glaube, dass es diese menschen schwerer haben als du nach meinen ansichten denkst
verzeih, wenn ich deine worte evtl etwas verdreht hab..vielleicht hab ich dich einfach nur nich verstanden oder so
..daher schrieb ich auch mehr von einem eindruck als von einer meinungsdifferenz
oder unsere meinungen darüber gehen ganz einfach auseinande :P


Lieber schreib ich meine ersten gedanken einfach raus, als dass ich mir eine qualifizierte meinung überleg, bis ich dann mit aufwand meine meinung oder ansichten preisgeb :oP
mfg an alle mitgucker und allmy-members


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 15:20
Ich bin übrigens nich dafür, dass killerspiele verboten werden sollen..ich empfinde diese als aggressionsabbauend und wer weiß, wo einige entnervte schüler ihre aggressionen sonst auslassen? Solche spiele müssen schon ein sehr explizit hohes potential aggressiver verhaltensweisen darlegen, dass sich die aggression einzelner individuen hochschaukelt..(und das alleine für nen amoklauf reicht gewiss nich….)
Es heißt zwar, dass eh nur ein paar davon aggressiv werden, diese aber eben zu viel sind. Was aber möge passieren, wenn einige ihr aggressionspolster los sind? Ich für meinem teil war lange aggresiv, obwohl ich -nicht wirklich- von meinen blöden mitschülern gemobbt wurde.. blöd aber waren sie allemal und das reichte dafür. als ich begann doom silent hill und co zu zocken wurde ich um einiges ausgeglichener.. .. vielleicht auch nur durch die einbildung, dass das was helfen könnte aber fakt ist, dass ich seit 3 jahren keine prügelei mehr angezettelt hab..

meiner meinung nach also nichts mit killerspiele
a la counterstrike (LOL stereotyp?!) => amok

solche anti mobbing kurse wie in der schweiz wären nach meinem ermessen sicher sehr hilfreich und spannungsabbauend


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 15:24
@insense


Dass jemand "es schwer hat" ist aber noch lange kein Grund zum Amok-Laufen, denn dann wäre die eine Hälfte der Menschheit nämlich schon lange von der anderen Hälfte ausgerottet worden.

Interessant fand ich in dem von mir verlinkten Beitrag diesen tiefenpsychologischen Beitrag zur psyche von Amokläufern:

"Narzissmus wird als Kompensation eines negativen Selbsterlebens verstanden. Je ohnmächtiger, bedrohter, beschämter, hilfloser, schuldiger, gedemütigter das tatsächliche Selbsterleben eines Menschen ist, desto stärker steht er in der Gefahr, dieses Selbsterleben durch eine Größenphantasie von sich aus dem bewussten Erleben abzuspalten. Die abgespaltene negative Seite des eigenen Selbst wird auf andere projiziert, die dadurch zu bedrohlichen Feinden abgestempelt werden, die es aus der Welt zu schaffen gilt. Er selbst kommt sich dann stark und großartig vor, seine Feinde aber sind für ihn der letzte Dreck, dessen man sich entledigen muss.

Diese narzisstische Kompensation gibt es nicht nur bei einzelnen Menschen, sondern auch bei Gruppen. Auf diese Weise lässt sich verstehen, warum gerade arbeitslose und zukunftslose Jugendliche... ein hohes Maß an Ausländerfeindlichkeit zeigen. Oder warum jeder Nationalismus auf ein Feindbild angewiesen ist ("Schurkenstaaten")."

Nach R. Funk (2002) unter Bezug auf das neurosen-psychologische Konzept von Erich Fromm.

Womit meine These vom "ein letztes Mal Herrenmensch sein wollen" untermauert wird.


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 15:38
Gedanken eines Amokläufers
..am ende lässt sich der amokläufer alles "nochmal durch den kopf gehen"; meist richten sich diese leute mit einem kopfschuss selbst hin.
für mich sind amokläufe mitnahmesuzide; die bösen mitmenschen werden mitgenommen, soviele wie möglich bis am ende ende ist.der täter weiß genau; heute ist mein letzter tag.


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 15:45
für mich sind amokläufe mitnahmesuzide; die bösen mitmenschen werden mitgenommen, soviele wie möglich bis am ende ende ist.der täter weiß genau; heute ist mein letzter tag.

Das denke ich auch.

Aber um Suizid zu begehen gehört schon eine kräftige Portion Verzweiflung dazu, und die Tatsachen dass die Amokläufer dabei noch "böse Menschen" bzw. ihre "Peiniger" mitnehmen, und versuchen ihre Mitmenschen zu töten, deuten doch klar darauf hin, was die Gründe für so einen Amoklauf sind.


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 15:57
interessant...ich hatte immer das bild eines in sich gekehrten sich selbst und dadurch auch alle anderen hassenden "märtyrer", der von seinem hass so überwältigt sein muss, dass ihm seine eltern schon egal sein müssen, sodass er dieses leid, das er in einem letzten aufschrei ausbreiten will, ausführen kann..aber weniger in verbindung mit narzissums (ich dachte, da dürfte er sich nich im bewussten sein, dass er (zurecht) verhasst sei und man ihm nach der tat mit negativen dingen in verbindung setzt) ..jedenfalls hatte ich nen typen gekannt, der es vielleicht (mit nem messer aber) "durchgezogen" hätte, wenn ich ihm nicht geraten hätte, davon abzulassen.. wie sehr er wirklich davor war es zu tun weiß ich nich.. wenn es nach mir ginge, hätte es in nem ernsten fall nicht einmal ich wissen dürfen sodass es eher mehr eine art suche nach hilfe denn ein echter amoklauf sein könnte..jedenfalls hatte er ganz und gar keine narzisstischen ansätze eher im gegenteil.. umgebracht hat er sich auch nich..erst recht kam die frage nich mehr auf, als er die schule verlassen hat..
andererseits hatte er seine schulkollegen als zwar überaus intelligent (und insgeheim ihm überlegen) aber als menschlichen abfall beschrieben..
ich bin mir also nich sicher..

anfangs hatte ich ein ähnliches aber dennoch anderes bild vom typischen amoktäter..aber jetzt, wo du's sagst.. kann schon gut sein, dass du mit deiner these recht hast.


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 15:58
auf doors beitrag hin..
:p


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28.04.2009 um 16:08
ich bin mir aber immer noch nich sicher, ob - Rache oder das gefühl der potenz - das zündholz für das feuer ist.. :-/


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28.04.2009 um 16:49
@Doors no' mal ^^
"Dass jemand "es schwer hat" ist aber noch lange kein Grund zum Amok-Laufen"

ich bin ja auch nich der meinung, dass sich das rechtfergtigen lässt, will eben nur wissen was so nem amo dazu treibt und wie es passiert, dass ein -möglicherweise- anfangs normaler mensch zum amo wird.. ich bin halt noch der überzeugung, dass nicht jeder amokläufer von anfang an ein mensch mit auffällig offensivem verhalten oder narzisstischen ansätzen sein müsste..
ich glaub dass wenn ein erwachsener mensch gekündigt wird nachdem man den armen hund eh schon schikaniert hat kann dieser das noch eher verkraften, als wenn ein junge von der jugend an von seinen mitschülern gehasst wird.. wenn man nen schulwechsel in erwägung zieht ist es in manchen fällen zu spät außerdem wird die vergangenheit auch nich davon ungeschehen gemacht aber das wär schon mal ein erster schritt .. desweiteren hab ich noch nie davon gehört (ob es das in nem typischen bürojob schon mal gegeben hat wage ich vorerst mal zu bezweifeln xD) dass der chef einen seiner angestellten bespuckt hat worauf hin dann eine regelrechte bespuckungsorgie erfolgte x__X ... so wie ich das sehe, gehen erwachsene im berufsleben vernünftiger um als schüler untereinander, wenn sie (schüler) nich im zaum gehalten werden, da man im beruf aufeinander angewiesen ist. außerdem gibt es sehrwohl auch vorfälle in der familie oder sonst wo, wo ein mensch seine familie und damit auch seine Kinder! umbringt..wohl mehr aus dem affekt aber trotzdem! wenn also der mensch zu weit geht, KANN das unschöne folgen nach sich ziehen und manche halten es nich mehr aus.. mir stellt sich die frage, ob jeder anfangs normale mensch in der lage ist, zu töten, wenn er nur dazu gebracht wird.. ich glaub, dass sich manche davor umbringen aber ich bin auch der überzeugung, dass anfangs normale menschen zu einem mord gebracht werden können !was nicht heißen soll dass das gerechtfertigt ist!
sind amokläufer einfach nur in ihrer persönlichkeit schwache menschen oder werden amokläufer gemacht? (für meine begriffe kommt nich jeder 2te in so ne krise in der sich ein amo gefangen sieht..) ..morde gibt es ja genug..da stellen für mich amokläufer keine besondere art von mörder dar..


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 23:22
@insense

Wie wäre es wenn du einfach mal den brief liest den Nichtmensch am anfang der diskussion gepostet hat, dann verstehst du vielleicht warum ein mensch zu so etwas fähig wird.

Erwachsene sollen deiner meinung nach reifer sein? Das bezweifel ich, es gibt genug firmen die ein seminar zum thema mobbing anbieten, warum wohl, bestimmt nicht weil es im arbeitsleben nicht mehr vorkommt.


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Gedanken eines Amokläufers

28.04.2009 um 23:48
ja aber ich dachte, im erwachsenenleben ist das nich so drastisch wie in der schule, man müsse nicht angst haben, verprügelt zu werden oder mit einem in pisse (da ja einige mitschüler mit absicht danebenpinkeln) getränkten klopapier beworfen zu werden.. ich hab beobachten können wie schüler nen anderen seine turnhose runterzogen oder wie der als rache seinen mitschüler dann in den mistkübel steckte..und das in der 7bten klasse xD (sind keine erfindungen oder nacherzählungen sondern eigene beobachtungen)
Ich hab ein paar mal in den ferien nen ferialjob am bau angenommen und hab bis jetzt nur gute erfahrungen gemacht.. zugegeben eine sehr subjektieve einstellung, da man aus seinen eher mageren eigenen erfahrungen nich auf den rest schließen
kann..
andererseits ist es auch nicht schön, am arbeitsplatz schikaniert zu werden wo man doch existenziell davon abhängig ist.. :-/ vielleicht hast du recht und es ist am arbeitsplatz genau so beschissen wie in der schule, was eigentlich ziemlich traurig ist und einem regelrecht den mut nimmt

ich hab da mal so en interessantes video gefunden...
wirkt auf mich sehr echt..möglicherweise nich gestellt..

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)


der typ rechts in der mitte neckt seinen gegenübersitzenden kollegen indem er sachen (kugelschreiber oder so) auf diesen wirft, welcher widerum regelrecht auszuckt...


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28.04.2009 um 23:53
wenn man in youtube office rampage eintippt kommt das raus..
Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)



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28.04.2009 um 23:54
man könnt sich denken was der auslöser hierzu war...


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28.04.2009 um 23:58
ich geb zu..bin schon wieder von amok auf mobbing abgeschweift..mobbing und amok sind glaub ich nich weit voneinander entfernt und gehen hand in hand
(so..ende mit meinem spam..sry)


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29.04.2009 um 00:24
Zitat von DoorsDoors schrieb am 24.04.2009:Warum läuft eigentlich nicht jeder, der in Kita, Schule, Uni, am Arbeitsplatz oder daheim gemobbt wird, sich zumindest so fühlt, gleich Amok?
Eine gerechte Strafe für diese Gesellschaft wäre es ,wenn sich alle in der Schule oder sonstwo gemobbten konsequent in psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung begeben würden, das würde die eh schon hohen Krankenkassenkosten noch weiter nach oben treiben.

Desweiteren sollten sie sich jeglciher Form von Leistung konsequent bzw. so weit es geht verweigernn und lieber staatliche Leistungen zu spüren.

So bekommt die Geselschaft die Auswirkungen der in ihr ablaufenden negativen dynamischen Prozesse am eigenen Leib zu spüren.


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29.04.2009 um 00:27
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Dass jemand "es schwer hat" ist aber noch lange kein Grund zum Amok-Laufen"
Versetze du dich mal in die Lage eines Gemobbten, wenn der wirklich nicht mehr weiterleben möchte, und sich dann vorstellt, wie sich diese Leute auch noch nach seinem Tod über ihn oder seinen Selbstmord lustig machen, oder ihn in den Dreck ziehen, ist es doch nicht weiter verwunderlich ,daß er wenigstens dem Abhilfe schaffen möchte.
Ruhe in Frieden


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