Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Gedanken eines Amokläufers

177 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mobbing, Amoklauf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 15:46
@Doors

deshalb schrieb ich auch bei "einigen" ......

Wenn man gezielt vorher eine Auswahl trifft, dann kann es sich nur um eine gezielte Racheaktion handeln ja




@all

In dem Brief spricht der Typ noch was wichtiges an: hier der Ausshnitt


Wenn ich heutzutage lese dass ’Killerspiele’ Menschen zu Monstern mutieren lassen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln über soviel Ahnungslosigkeit und Dummheit. Menschen machen aus Menschen Killer, nicht Spiele - egal ab gewaltverherrlichend oder nicht. Auch ich zocke heute “Resident Evil“, “Silent Hill“ und freue mich tierisch auf “Mad World“. Allerdings haben mich solche Spiele nie aggressiv gemacht und werden es auch nie tun. Es sind Spiele. Nicht mehr, nicht weniger. Man wird nicht zum Amokläufer weil man Killerspiele spielt, man spielt diese, um sich abzureagieren. Ein Ventil, nichts weiter.
Im Gegensatz zu vielen anderen kann ich nur sagen: Mir tut der Amokläufer von Herzen leid. Ich denke, ein normaler Mensch kann sich nicht vorstellen wie es ist, ausgestoßen und nicht akzeptiert zu sein. Damit könnte man vielleicht noch leben, wenn man wenigstens in Frieden gelassen werden würde.

Ich würde nur zu gern mit den Menschen ein Gespräch führen, die der Meinung sind, dass Games als Sündenbock zur Verantwortung zu ziehen sind und Ihnen gern mal meine Sichtweise schildern. Vielleicht hilft es ja, wenn diese Leute anstatt einfach groß das Maul aufzureißen, jemandem zuhören der wirklich weiß, wie es in solch gequälten Seelen aussieht. Aber das zählt ja nicht, solange sogenannte ’Experten’ ihre ’wissenschaftliche’ Meinung publizieren.



Mir kam auf einmal der Verdacht auf, dass dieser Brief fingiert sein könnte, um gegen ein Verbot von solchen Killerspielen entgegenzuwirken

Denn meiner Meinung nach sind solche Spiele auch EIN Faktor, der nicht zu unterschätzen ist.
Denn es geht dort in den Spielen ja auch um Vergeltung und den Einsatz von Gewalt bei Auseinandersetzungen.


melden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 15:47
Ich denke schon, dass diese Leute voll zurechnungsfähig sind/waren.

Ich glaube man kann sich nicht wirklich vorstellen was in so einem Menschen vorgeht, was der durchlaufen musste, bis er soviel Haß hatte.

Letztendlich hilft es auch den Opfern nicht wenn man den Täter hasst, ihn nicht nicht versteht, vielmehr sollte endlich was dagegen gemacht werden.
Mir viele da sehr viel ein, schon im Kleinstkindalter dafür zu sorgen dass diese gräßlichen Elternhäuser den Kindern nicht mehr die Weichen stellen.

@Doors, ich will deinen Eltern bestimmt nicht absprechen dass sie anderes um die Ohren hatten, eine Ausrede ist aber allemal.
Ich hatte auch als Alleinerziehende, Doppelschichten, Wochenend und Nachtarbeit genügend Zeit für mein Kind.
Klar, wenns einen nicht interessiert hilft alle Zeit der Welt nicht.

Aber es war eine andere Zeit, die Kinder hatten nicht den gleichen Stellenwert wie heute in einem intakten Elternhaus.


melden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 15:48
@Doors

Sie schrieben:
"Tut mir leid, mit Menschen, die so denken und handeln, habe ich absolut kein Mitleid, und auch mein Verständnis hält sich in verdammt engen Grenzen."

OK. Mal ein Gedankenexperiment. Ich nehme an, das du europäischer Abstammung bist.
Ich schicke dich in irgendein afrikanisches Land, indem kaum helle sondern nur dunklere Menschen herumlaufen. Nach unzähligen Bewerbungen bekommst du endlich eine gute Arbeitsstelle. Du bist Sekretär irgendeines Managers einer Firma weil du gute Kompetenzen sowie gute Sprachkenntnisse mitbringst. Schon deshalb fangen die Mitarbeiter langsam an, dich skeptisch zu begutachten, ganz nach dem Motto: "Nur weil er weiß ist und aus Europa kommt, meint er hier den Maker makieren zu müssen!" Dann gehts los. Was mit dem Verstecken sehr wichtiger Akten beginnt, beginnt ein Prozess von Ketten bei denen die Mitarbeiter afrikanischer Abstammung anfangen, dich immer mehr in die Hölle zu reiten. Selbstverständlich wendest du dich an dein Chef. Doch dieser sagt: "Ach, komm, Herr Doors, ist doch alles nicht so schlimm, ich kündige sie ja nicht gleich, nur weil die Akten verloren gegangen sind!" Es geht jedoch schlimmer weiter. Arbeiter fangen an sie komplett von Betrieb auszuschließen, ja sogar, sie nach der Arbeit physisch zu verletzen. Sie gehen zur Polizei, doch im diesemafrikanischen Land nimmt man das nicht so genau mit "Körperverletzung" wie hier in Deutschland. Und mit dieser Situation musst du weiterleben. Eines Tages kommst du nach Hause, findest deine Frau vergewaltig vor, deine Kinder kommen mit blauen Augen und blutigen Nasen von der Schule. Die Polizei will davon nichts wissen, ist ja nur so ein weißer. Und das Justizsystem? Das hat auch bessere Sachen zu tun. Der Psychologe an den du dich wendest, sagt: "Oh mein Gitt, stellen Sie sich nicht so an! Hier in Afrika muss man sich halt eben durchsetzen!"
Und so geht es weiter. Die Kinder kommen jeden Tag blutig nach Hause, dem älteren Sohn wurde die Nase gebrochen, die Frau wieder vergewaltigt, von Leuten, die von ihren Mobbern in der Arbeit beauftragt und bezahlt werden, damit auch diese Brot haben!!! Dann will Herr Doors nur noch weg von Afrika! Doch auch das wird ihm nicht gestattet. Auswanderungsverbot!

Es geht die ganze Zeit so weiter....
Tag für Tag...
Woche für Woche...
Monat für Monat und Jahr zu Jahr...

Aber nein, der starke Herr Doors hatte ja einst gesagt: "Aber es ist genau dieses Gefühl, Herrenmensch zu sein, weil man eine Waffe hat - und der andere nicht, das die Faszination des Amoklaufes für pubertäre "Männer" ausmacht. Die Waffe als Schwanzverlängerung, als Machtinstrument: Einmal, nur ein letztes Mal im Leben."

1. Frage: Wie lange würden Sie diese Situation aushalten?
Und beantworten Sie diese mit ein bischen Köpfchen und Einfühlungsvermögen.

Denn ich bin mir 100% sicher, daß auch Herr Doors eines Tages zur Waffe greift um sich seine Peiniger vom Leib zu halten und um das Wohlergehen seiner Familie zu kämpfen und wird dabei selbst zum Mörder wird...

Dann hat vielleicht auch er ein bischen Verständnis für solche Menschen.


melden
Nichtmensch Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 15:49
Denn meiner Meinung nach sind solche Spiele auch EIN Faktor, der nicht zu unterschätzen ist.
Denn es geht dort in den Spielen ja auch um Vergeltung und den Einsatz von Gewalt bei Auseinandersetzungen.


Ach was.
Wie er schon geschrieben hat.

Ein Spiel, nicht mehr, nicht weniger.


1x zitiertmelden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 15:50
Einen Nachtrag bitte noch, wir hatten auch die ein oder andere Familie die in dieses miese Elternhaus Schema paßten.

Diese Kinder wurden aber nicht gemieden, sie wurden quasi von ihrem Freundeskreis miterzogen.
Zwar gingen dann nur wenige in höhere Schulen, weil einfach die Unterstützung von zu Hause fehlte, aber sie sind heute in Lehren die ihnen Spass machen.


melden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 15:53
@Nichtmensch
Zitat von NichtmenschNichtmensch schrieb:Ein Spiel, nicht mehr, nicht weniger.
Ein Spiel, in dem der Spieler in die Rolle des Akteurs schlüpft, sich identifiziert.

In Zeiten, in denen kids fast keine positiven Vorbilder mehr erfahren, nur Krieg und Gewalt in den Medien täglich vorgesetzt bekommen, kann es eine Auswirkung haben

Wobei ich nicht glaube, dass es auf ALLE so wirkt. Aber ist nicht jeder einzelne da schon zuviel ? ? ?


melden
Nichtmensch Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 15:53
Ich denke schon, dass diese Leute voll zurechnungsfähig sind/waren.

Ich glaube man kann sich nicht wirklich vorstellen was in so einem Menschen vorgeht, was der durchlaufen musste, bis er soviel Haß hatte.


Da geb ich dir vollkommen Recht.
Mann kann sich das kaum bis garnicht vorstellen, wenn man sein Leben lang gehasst, ausgestossen, verhauen und gemobbt wird.
Da wäre JEDER, wirklich jeder an seinen pyschischen Grenzen und würde nahezu verrückt werden und würde sogar an Suizid oder sogar Amoklauf denken!


melden
Nichtmensch Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 15:56
Ein Spiel, in dem der Spieler in die Rolle des Akteurs schlüpft, sich identifiziert.

In Zeiten, in denen kids fast keine positiven Vorbilder mehr erfahren, nur Krieg und Gewalt in den Medien täglich vorgesetzt bekommen, kann es eine Auswirkung haben

Wobei ich nicht glaube, dass es auf ALLE so wirkt. Aber ist nicht jeder einzelne da schon zuviel ? ? ?


Wie gesagt, fast jeder der über 12 ist kann von Spiel und Realität unterscheiden.
Und jene die es nicht können, laufen wegen dem nicht Amok.
Aber im Grunde genommen weiß jeder, dass das was im Bildschirm passiert, nicht real ist.

Außerdem muss man sich nicht mit der Rolle des Akteurs identifizieren.
Klar sind Spiele so ausgelegt das man mit dem Hauptakteur, der Spielfigur symphatie empfindet, das allerdings nicht wegen seinen Morden/Taten, sondern oft auch wegen der Dialoge.
Ich zum Beispiel fand Niko Bellic in GTA IV sehr symphatisch, wegen seiner zynisch, sarkastischen Art, nicht wegen seiner Morde!


1x zitiertmelden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:01
Also ich gebe sogenannten "Killer"-Spielen nicht die Schuld daran, für Amokläufe. Wenn es keine "Killer"-Spiele gäbe, würden solche Mobbing-Opfer trotzdem zur Waffe greifen. Weil sie damit umgehen können. Und weil es sehr wahrscheinlich ist, daß wenn der Vater ein Waffenschrank hat, das dieser auch "Sport"-Schütze ist, und somit den Sohn höchstwahrscheinlich auch oft zum Schießen mitnimmt gebe ich eher die Erreichbarkeit der Waffen die Schuld!!
Gott sei Dank war der Schrank des Verfassers des genannten Briefes geschloßen^^!


melden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:03
Zitat von NichtmenschNichtmensch schrieb:Wie gesagt, fast jeder der über 12 ist kann von Spiel und Realität unterscheiden.
Und jene die es nicht können, laufen wegen dem nicht Amok.
Aber im Grunde genommen weiß jeder, dass das was im Bildschirm passiert, nicht real ist.
genau Du sagst es *FAST JEDER* ;)

iM Grunde genommen weiss jeder noch einiges -- und es beeinflusst trotzdem ....


Die Auswirkungen von Killerspielen auf die Psyche auf die Sozialkompetenz eines Kindes/Jugendlichen ist umstritten,

es gibt viele Psychologen und Verhaltensforscher, die sie für sehr bedenklich einstufen,
vor allem auf Kinder, die sowieso schon eine niedrige Frustrationsgrenze aufweisen.


melden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:05
Und trotzdem gäbe es ohne "Killer"-Spiele trotzdem solche Taten, aber ganz ganz bestimmt....


1x zitiertmelden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:05
Nachtrag zu meinem post an @Nichtmensch


Und wenn dazu noch im Elternhaus und Umfeld eine gewalttätige Situation herrscht, dann ist diese Gefahr noch grösser.


melden
Nichtmensch Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:05

Die Auswirkungen von Killerspielen auf die Psyche auf die Sozialkompetenz eines Kindes/Jugendlichen ist umstritten,

es gibt viele Psychologen und Verhaltensforscher, die sie für sehr bedenklich einstufen,
vor allem auf Kinder, die sowieso schon eine niedrige Frustrationsgrenze aufweisen.


Aber jede Studie die dies Beweisen wollte blieb erfolglos.
Außerdem machen Killerspiele, werden Killerspiele und haben Killerspiele nie einen Amoklauf verursacht.
Mir ist kein Amokläufer bekannt der keine sozialen Probleme hatte, und auch der Verfasser des Briefes verweist eindeutig auf soziale Probleme, und bestätigt das Killerspiele keinen Einfluss haben, manchmal sogar positiven um Aggression abzubauen.
Das kann dir auch ziemlich jeder "Killerspielspieler" bestätigen.


1x zitiertmelden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:07
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Und trotzdem gäbe es ohne "Killer"-Spiele trotzdem solche Taten, aber ganz ganz bestimmt....
Amokläufe dieser Art und immer häufiger sind aber ein ziemlich neues Phänomen


melden
Nichtmensch Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:07
Und trotzdem gäbe es ohne "Killer"-Spiele trotzdem solche Taten, aber ganz ganz bestimmt....

Gäbe es keine, wärs eben ein anderer Sündenbock, zum Beispiel die Musik.


Ich zitiere mal Doors :
Dass PC-Games und Hiphop nicht schuld an Amokläufen sind, ist jedem klar, der sich mit der geschichte des Amoklaufes beschäftigt. Die gab es nämlich auch schon weit, weit davor.



melden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:07
Killerspiele sind alle Spiele, die von Killern gespielt werden.. SO! ^^


melden
Nichtmensch Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:08
Amokläufe dieser Art und immer häufiger sind aber ein ziemlich neues Phänomen


Das ist Schwachsinn.
Hat @Doors auch schon erwähnt!


melden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:11
@Nichtmensch
Zitat von NichtmenschNichtmensch schrieb:Mir ist kein Amokläufer bekannt der keine sozialen Probleme hatte, und auch der Verfasser des Briefes verweist eindeutig auf soziale Probleme, und bestätigt das Killerspiele keinen Einfluss haben, manchmal sogar positiven um Aggression abzubauen.
Das kann dir auch ziemlich jeder "Killerspielspieler" bestätigen.
Aggressionen abbauen durch töten in einer Rolle im Spiel -- das kann doch keine Lösung sein !

der Verfasser des Briefes kann nicht für alle sprechen, nur seine eigene Meinung dazu kundtun, wie er diese Spiele in Bezug auf sein Verhalten beurteilt


melden

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:11
@elfenpfad

Amokläufe dieser Art sind ein neues Phänomen?

Sorry, kann mich nicht anschließen^^

Amokläufe, indem man seine peiniger umringt, sind evolutionspsychologisch tief verankert. Schon damals im alten Griechenland und im antiken Rom gab es genug Sklavenaufstände die ihre Herren ermorden wollten, weil sie unterdrückt und gepeinigt wurden. So einfach läst sich dies "als neues Phänomen" nicht abstempeln.^^


melden
Nichtmensch Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Gedanken eines Amokläufers

27.04.2009 um 16:12
Aggressionen abbauen durch töten in einer Rolle im Spiel -- das kann doch keine Lösung sein !

Ach und die Lösung ist, zu einem Psychologen zu gehen, der einem eintrichtert das die Welt super und toll ist?
Oder was schlägst du vor?
Lieber Aggressionen abbauen, als ihnen freien Lauf lassen!

der Verfasser des Briefes kann nicht für alle sprechen, nur seine eigene Meinung dazu kundtun, wie er diese Spiele in Bezug auf sein Verhalten beurteilt

Ich versichere dir 95% der "Killerspielspieler" erzählen dir das selbige.


1x zitiertmelden