Malihülya schrieb:Abwertung und Diskriminierung Homosexuellen gegenüber, fängt für mich da an, wo man anfängt diesen Menschen weniger Wert zuzuschreiben als anderen und das tue ich nicht. Ob du es glaubst oder nicht, Menschen sind in meinen Augen gleichwertig, zumindest bin ich bemüht diese Überzeugung so auch umzusetzen. (Perfekt ist niemand)
Liest sich ja nett aber im Grunde hat
@cesare es perfekt getroffen und von daher schließe ich mich seinen Ausführungen an:
cesare schrieb:Das entscheidest nicht du, wodurch sich Betroffene diskriminiert fühlen: in dem Fall deine Worte, die uns irgendwie als therapierbar beschreiben, also uns pathologisieren.
Das ist auch ganz objektiv keine Haltung, die Homosexuelle "gleichwertig" den Heterosexuellen gegenüberstellt. Da liegt die Annahme zugrunde, da wäre etwas abgewichen, krank, unnatürlich.
Das wird auch nicht dadurch entschärft dass du wiederholt das ganze als "deine Meinung" verteidigst oder dich als "selber-denkend" beschreibst.
Bishamon schrieb:Malihülya schrieb:
Manches an Fakten nehme ich an, manches verwerfe ich,
was bei Fakten schon von Ignoranz zeugt, denn sonst wären es nämlich keine Fakten :)
Was aber auch schön zeigt, dass es auf Fakten gar nicht ankommt.
Und genau das ist es, was mich doch ärgert, dieses Fakten ignorieren/leugnen/whatever, nenn es wie du willst.
Da wird doch dann die religiöse Überzeugung über wissenschaftliche Fakten gestellt.
paxito schrieb:Du müsstest eventuell nur aufpassen nicht andere Menschen nicht unbedacht mit deinen Äußerungen zu verletzen, ich glaube das ist auch nicht deine Absicht sondern eher einer gewissen Naivität geschuldet.
Könnte man meinen aber nicht mehr nachdem hier Fakten en masse gebracht wurden, danach ist es nur noch Ignoranz.
@cesare hat es ja auch so treffend ausgeführt, die Betroffenen entscheiden, was sie verletzt. Und wenn man mir erzählen möchte, dass meine Homosexualität änderbar wäre, ist das nicht nur schlicht falsch, sondern auch verletzend.