NeonMouse schrieb:PS: und DANN kommt der nächste angeschossen und sagt "diese Homosexuellen definieren sich ja nur über ihren Sex".
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Heteros definieren uns über den Sex. Das ist was was einem dann im Kopf der Heteros anhängt als hätte man einen Leuchtturm überm Kopf, ganz egal was wir so für Hobbies haben oder was weiss ich lol
Wobei das auch andersrum gerne mal funktioniert. Wie oft habe ich schon von lesbischen Bekannten gehört "wenn dir was fehlt, weißt du ja, wo du uns findest". Es ist bei mir bislang noch nie so gewesen, dass ich während einer Beziehung das Geschlecht vermisst habe, das mein Partner/meine Partnerin halt nicht hatte. Es geht nicht ums Geschlecht, es geht um den Charakter dahinter.
Ich hab ne Freundin, die sich nie vorstellen konnte, sich jemals in wen anders als nen Kerl zu verlieben. Sie war sich zu 100% sicher, absolut hetero zu sein. Sie fand zwar gewisse Frauen sehr attraktiv (rein optisch), aber das wars auch schon.
Sie lebt jetzt seit 4 Jahren (oder sogar noch etwas länger) mit ihrer Freundin zusammen
:D die beiden passen einfach wie Arsch auf Eimer
:D Das einzige Problem, das sie derzeit hat, sind die Menschen, die meinen, dass ihr Sohn aus einer vorherigen Beziehung ganz dringend eine "männliche Hand" im Alltag braucht. Ähm ja. Das Kind hat einen Vater, war vier Wochen lang in den Sommerferien bei ihm und verbringt auch sonst sehr viel Zeit mit ihm. Es gibt drei Großväter (die beiden leiblichen und einen angenommen), es gibt Onkel, ältere Cousins usw.
Aber dieses Argument, dass ein Geschlecht fehlt, wird ja gerne mal herangezogen in solchen Fällen. Als ob die Kinder abgeschottet von der Außenwelt in einer Blase sitzen und zu niemandem Kontakt haben.