tobak schrieb:Es mutet schon befremdlich an, wenn etliche (nicht alle) Homosexuelle sich überwiegend bis ausschließlich darüber definieren. Da dreht sich dann alles um dieses Thema.
Außerdem sind deren Sprüche über die "Heten" alles andere als PC...mein lieber Scholli!
Genauso sehe ich das auch. Ich finde bereits dieses "Heten" diskriminierend, und nenne niemanden "Homo", sondern "Homosexueller", da "Hete" und "Homo" ja schon irgendwie Salopp klingt und auch beleidigend wirken könnte. Aber das wird halt auch eher liberal angesehen
;)Bruderchorge schrieb:Es ist doch ein gravierender Unterschied, ob ich aus dem Kontext heraus erzähle, ich war hier und dort im Urlaub mit meiner Frau Mann Freund oder ob ich mich zB vorstelle mit.
Genau darum ging es mir ja. Nur um dieses Tatsache. Da ich nun mal mit vielen solcher Fälle Bekanntschaft gemacht habe, kann ich nur aus dem Pool meiner Erfahrungen sprechen. Mir ist bewusst, dass nicht alle so sind. Aber in meinem Umfeld scheinen es nun mal die meisten zu sein.
Bruderchorge schrieb:Nun das verheiratet sein ist schon uninteressant und die 3 Kinder erst recht.
Amen
:DBone02943 schrieb:Das macht es doch nicht besser. Ich finde zum Beispiel "behindert" eben so unpassend wie schwul zu sagen wenn man Scheiße oder allgemein was schlechtes meint.
Ein leider kürzlich verstobener Freund von mir, der an Osteogenesis imperfecta (Glasknochen) litt, war in dieser Hinsicht einfach nur krass und hat sich oft selbst so bezeichnet, oder sich einen Spaß daraus gemacht, dass er im Rollstuhl saß und behindert war. So eine Einstellung hat es seinem ganzen Umfeld einfacher gemacht, mit seiner Krankheit umzugehen, da man nicht immer aufpassen musste, dass man womöglich etwas politisch unkorrektes sagte. Man konnte mit ihm eben umgehen, wie mit jedem anderen auch. Das war in seinen Augen die richtige Inklusion.
tobak schrieb:...oder auch nicht. Sehr viele juckt es halt nicht die Bohne und würden es nicht mal mitkriegen, wenn sich nicht einige mind. einmal im Jahr ostentativ auf peinlichste Art und Weise zur Schau stellen würden. Gut, das ist wahrscheinlich nicht der Norm-Durchschnitt, hoffen wir mal.
So jemand bin ich. Wie bereits mehrfach erwähnt, interessiert mich die sexuelle Orientierung meines Gegenübers nicht, was eigentlich für meine "gleichberechtige" Ansicht sprechen sollte, wie ich finde. Aber es scheint jedoch so rüber zukommen, als würde ich dadurch die Identität mancher Personen leugnen.