Lernen - selektieren oder "aufsaugen"?

also ich versuche thematiken zu erlernen, die mich interessieren. ich sehe es nicht ein physik zu lernen, obwohl ich daran kein interesse habe und es auch nicht brauche.

das betrifft aber nur spezielle themen, was das allgemeinwissen betrifft versuche ich, wie doors es schon gesagt hat, mehr in die breite als in die tiefe zu gehen.

*blubb*

Ich würde schon versuchen soviel wie möglich über das Thema zu lernen.

Wenn man z.B. von Wiki aus auf eine andere Seite weitergeleitet wird, die auch über das Thema schreibt, hat man eventuell schon zwei völlig verschiedene Versionen von dem was man lernen möchte.

Also geht man noch auf eine dritte Seite um ganz sicher zu gehen, am Ende ist man so verwirrt das die vierte und fünfte folgt und erst dann kann man sich eigentlich sicher sein das gelesene richtig verstanden zu haben und das das gelesenene korrekt ist.

Ich tendiere immer zum Selektieren. Viele Menschen, die ich kenne und die Wissen aufsaugen möchten, verlieren sich in der Flut der Informationen und sind am Ende überfordert.

Da halte ich es dann eher wie Doors: Mein Wissen geht auch eher in die Breite. Wenn ich mehr wissen will, recherchiere ich.

Klar selektiert man nach seinen Interessengebieten. Aber ich lese alles was ich in die Finger bekomme dann halt in der Richtung. z. B. Würde man den Historischen und Dialektischen Materialismus garnicht verstehen wenn man nur lesen würde, dass es Sozialismus und Kommunismus als Alternative gibt. Wer weiss schon, dass die Diktatur des Proletariats eben NICHT Sozialismus, sondern eine Vorstufe ist?

Und dann schaut mal nach Wiki, dort steht es sehr oberflächlich und die Leute glauben es auch noch. Viele glauben auch, dass im Sozialismus jeder gleichviel bekommt, ob er nun Putzfrau ist oder nicht. Das wiederum wäre der Kommunismus, aber was erzähle ich da...

"Lernen lernen nochmals Lernen, nur wer das im Herzen trägt, Lenin unser großer Lehrer lernte selber unentwegt!"