@moredreadmoredread schrieb:der Anspruch ist falsch. Und ich erinnere mich ehrlich gesagt gerade nicht an einen Absolutheitsanspruch - welches Post meinst Du?
Zudem darfst Du nicht vergessen: Selbst, wenn Stephen Hawking das behauptet - er ist nicht "die Wissenschaft".
Es ging mir dabei um den kurzen Dialog zwischen frankfurt1 und mir, in dem es um die Vorteile (welcher Art auch immer) ging.
Er fürhre als Vorteil das Erfassen in Formeln auf, worauf ich erwiderte, dass es nicht immer und überall machbar sei.
Und das assoziierte ich mit einem Anspruch auf die frühere oder spätere Berechenbarkeit des ganzen Universums.
Wobei uns dieser mangels "richtiger", oder besser entsprechender Logik, bzw. richtiger Modelle möglicherweise für immer verwehrt bleibt.
moredread schrieb:> Das bedeutet nichts weiter, als dass die "derzeitige" Logik nicht ausreicht um
> bestimmte Modelle stimmig zueinander in Verbindung zu bringen, oder aber
> natürlich, um Deinem Einwand gleich vorwegzukommen, dass die Modelle selbst
> nicht richtig sind.
Das Modell, nicht die Logik.
Ich weiss. Die Logik ist ein ziemlich gutes und probates Werkzeug, das seit
Anbeginn der Zeit ziemlich gut funktioniert. Ursache -> Raum -> Zeit -> Wirkung. Einfache Kiste.
Doch fehlen diese Relationen, wie zB. in der Quantenmechanik, versagt die so liebgewonnene Logik. Und da hilft es auch ncihts die Modelle bis zum Sanktnimmerlein auszutauschen.
Aber ich hör mir auch noch gerne die weiteren Theorien an.
Vielleicht ist ja mal wirklich was dabei. Wer weiss?
moredread schrieb:>> Ja. Ich könnte Dich zum Beispiel fragen, warum die Erde drei Monde hat.
> Ist das wirklich eine falsche Frage?
Ja.
> Wenn man das nicht besser weiss, dann ist sie doch durchaus legitim.
Und nichtsdestotrotz ist sie falsch, weil sie etwas impliziert, das nicht vorhanden ist. Man kann nicht direkt auf die Frage antworten. Und derartige falsche Fragen liest und hört man nun einmal öfters. Das der fragende neugierig ist, und das diese Neugier legitim ist, möchte ich ja gar nicht bestreiten.
> Falsch wäre es auf seinem Standpunk unbewiesenermassen zu beharren, oder mit
> Absicht falsche Antworten zu geben. Aber falsche Fragen, die gibt es nicht.
Das, so fürchte ich, sehe ich anders (bezüglich der Existenz falscher Fragen). Viele Fragen setzen Dinge voraus. Und wenn die Voraussetzungen verkehrt sind, ist die Frage schlicht falsch. Auf unbewiesenen Standpunkten hingegen beharren hier sehr, sehr viele Leute.
Gut, das ist eher ein juristisches Problem. Suggestivfragen sind vor Gericht auch nicht zulässig, obwohl nicht wirklich falsch.
Aber ich versteh Dich hier schon.