Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog
11.11.2008 um 10:06Ja, das mit dem Licht und der Farbe, finde ich persönlich wirklich sehr faszinierend und äusserst interessant dazu jimmy und kore, denn eigentlich sind Farben ja nichts weiter als Licht, respektive Farbe ist keine physikalische Eigenschaft des Lichts…
Ohne Licht also keine Farben und Farben sind von an allen „Dingen an sich“ nicht absorbierte unterschiedliche Lichtwellen oder ganz einfach DAS Spektrum Licht, DAS von jedem „Ding“ noch reflektiert wird.
Das Licht ist doch wirklich etwas Faszinierendes, wenn man ferner bedenkt, dass das Licht der Sonne mehr als 148 Millionen Kilometer des Weltraums durchwandert, bis es auf der Erde ankommt und nur etwa acht Minuten dazu braucht. ~^
Auf der Erde angekommen liefert das Licht die Wärme, die das Leben auf der Erde erst überhaupt möglich macht, ebenso erlaubt es uns zu sehen, auch gestaltet es das Leben einfacher und freundlicher. :)
Es IST das Licht, welches uns das saftige Grün einer Frühlingswiese erblicken lässt, das faszinierende Gelb, Orange und die Rottöne eines Sonnenuntergangs und die zarten rosafarbenen Nebel des morgendlichen oder Abendlichen Zwielichts und selbst wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, kann das Licht, vom Mond reflektiert, unsere Welt in einem magischen Schein aufleuchten lassen.
Unsere Faszination von Farben beginnt ja bereits früh im Kindesalter und vielmals sind es auch u.a. Fotografen, welche sich die Begeisterung von Licht und Farben erhalten, solange sie fotografieren und selbst bei Schwarzweissfotografie, welche nicht viel Wert auf Farbe legt, so bauen die Schwarzweissbilder ihre Bilder auf subtilen Lichtnuancen auf.
Wenn also Licht eine Energieform ist und sich in Form von unterschiedlichen Wellen ausbreitet, so sind sie abhängig von einer Energiequelle.
Ich finde es zudem spannend, sich diese interessanten Aspekte des Lichtes ruhig wieder einmal zu vergegenwärtigen und deren Zusammenhänge in vielen Bereichen unseres alltäglichen Lebens zu ersehen. ;)
In Bezug zur Farbe, so könnten wir getrost sagen –so wie es Jimmy bereits erwähnte-, dass es Farbe eigentlich gar nicht gibt, denn Licht als Energieform besitzt keine Eigenschaft Farbe.
So stimulieren bestimmte Wellenlängen elektromagnetischer Energie in unserem optischen Wahrnehmungssystem bestimmte Farbwahrnehmungen, wobei unser sehbares Spektrum sehr begrenzt ist und viele Wellenlängen des Lichts für unser optisches Wahrnehmungssystem nicht im gewohnten Masse so reproduzierbar, respektive darstellbar ist und deshalb nicht in unsere bewusste Wahrnehmung („Ich“) vorhanden ist.
Obwohl die Farbe sich über die Wellenlängen definieren lässt, ist Farbe keine physikalische Eigenschaft des Lichts, sondern vielmehr die Art und Weise, wie wir die Energie bestimmter Wellenlängen bewusst wahrnehmen, respektive erst unser Gehirn die Farbe entstehen lässt, als Reaktion auf den Lichteinfall spezifischer Wellenlängen des einfallenden Lichts auf die Netzhaut des Auges.
Der Regenbogen ist so schön, weil er das ganze sehbare Spektrum (natürlich betrifft diese Einschränkung lediglich die Spezies Mensch […]) des Lichtes vollständig enthält, natürlich stellt sich hier die Frage, wie es wäre, wenn man das gesamte Spektrum des Lichtes, also nicht nur von einer Wellenlänge um 650 bis 780 nm (Rot) und bis zu 380 nm (Violett), sondern auch die Gamma- und Röntgenstrahlen über Ultraviolett bis in den kürzeren Bereich von Infrarot und der Mikrowellenbereich, Radarwellen, bewusst wahrnehmen, respektive sehen könnten… :D ;)
So übersetzt also das menschliche optische System Lichtenergie unterschiedlicher Wellenlängen in die bewusste Wahrnehmung des „Ich“ von Farben. Die Farben, die wir sehen, stammen –überwiegend- von reflektiertem Licht, das unser Auge aufnimmt, dies obwohl aus technischer Perspektive betrachtet Objekte keine eigentliche Farbe besitzen, da es sich um keine physikalische Eigenschaft des Lichts handelt, doch haben die Objekte physikalische Eigenschaften, die bestimmte Wellenlängen des auftreffenden Lichts absorbieren und andere reflektieren.
Absorbiert ein Gegenstand zum Beispiel alle Wellenlängen des einfallenden Lichts, so nehmen wir ihn als vollständig schwarz wahr -das bewusste kleine „Ich“. Natürlich ist das einzige Objekt, das dies vollständig erfüllt, ein schwarzes Loch. Alle anderen Objekte reflektieren zumindest zu einem geringen Grad Licht, aber unter Umständen nicht genug, als dass wir es als Licht (mittels unserem Auge und unserem optischen System) bewusst wahrnehmen können.
Reflektiert hingegen ein Objekt das gesamte Licht (sehbares Spektrum), so empfinden wir es als reinstes Weiss und auch hier gibt es nicht wirklich ein Objekt, das diese Reinheit besitzt – das Konzept stimmt aber… die meisten Gegenstände absorbieren also einen Teil des Lichts und reflektieren andere in zahlreichen Kombinationen.
Eine so konkret wahrgenommene Farbe besteht in aller Regel aus einem ganzen Spektrum unterschiedlicher Wellenlängen, setzt sich also aus zahlreichen einzelnen Farben zusammen.
Wenn wir nun all diese Zusammenhänge des Lichts und wie daraus mittels unseres optischen Systems, ein sehbares begrenztes Spektrum an Farbe entsteht, auch in unsere Betrachtung mit einbeziehen, so zeigt uns dies ebenso auf, dass eine ganze Menge Licht oder Lichtenergie (Wellenlängen), nicht bewusst wahrgenommen werden, sich also unserem sehbaren Bereich direkt entzieht, was aber noch lange nicht heisst, dass es dafür keine andre Möglichkeit der Wahrnehmung –eben auch gerade das Unbewusstsein „Es“ erweisst sich hier als immenser Speicher für Abermillionen Sinneseindrücke pro Sekunde- geben kann…
… und im selbem Atemzug heisst dies aber auch lange noch nicht gerade, dass jetzt deswegen gerade die Esoterik oder gar die Religionen, den Schlüssel, ja gar die ultimative Inspiration oder sogar das Potential zur tatsächlichen Förderung der menschlichen Wahrnehmung gepachtet hätte, welche nun diese ausserhalb der menschlichen, beschränkten und daher vom kleinen „Ich“ bewusst wahrnehmbaren Bereich des ganzen Spektrum des Lichtes liegend, nun tatsächlich etwas verlässliches darüber aussagen vermag.
Auch ein Esoteriker, Religiöser ist nur ein Menschlein, wie jeder andere auch, der denselben Einschränkungen unterliegt, wie jedes anderes menschliche Lebewesen ebenso. :)
Noch was zur frühen Kindheit und den ersten Lebensjahren der Ära des Unbewussten: Nach neusten Erkenntnissen reifen die zwei grossen Systeme im gehirn unterschiedlich schnell. Bereits im Mutterleib ist das limbische System in der Lage, emotionale Erlebnisreize zu verarbeiten und abzuspeichern – lange bevor kognitives Lernen, Bewusstseinsstrom und autobiografisches Gedächtnis einsetzen.
Will sich ein Erwachsener an diese Zeit der „infantilen Amnesie“ (Freud) erinnern, wird er mit grosser Mühe lediglich Inseln des Bewusstseins ausmachen. Die frühe unbewusste „Prägung“ ist der Schlüssel zur menschlichen Psyche, denn in ihr werden erste spezifische Merkmale einer Persönlichkeit ausgebildet.
„Die Erziehung von Kleinkindern kann demnach so einschneidend sein wie ein hirnchirurgischer Eingriff“, kommentiert Wolf Singer (Max-Planck-Institut für Hirnforschung) die neuen Erkenntnisse und bis zum Alter von 20 Jahren bleibe das Gehirn „formbar und weich“.
Meine werten Herren navigato und mastermind, besten Dank für Eure Beiträge und entschuldigt, dass ich noch nicht Stellung dazu bezogen habe, was aber noch erfolgen kann. :)
Was ich noch navigato sagen möchte ist, dass ich zwar Wiki toll finde und in vielen Dingen durchaus praktisch ist, aber doch darauf hinweise, dass Wiki natürlich noch lange nicht die aktuellsten und in vielen Bereichen überhaupt was zu sagen hat, was Hände und Füsse hätte und gerade in dem von mir erwähnten Kontext, geht die Entwicklung in der Hirnforschung dermassen in einem Tempo vorwärts, dass Wiki da nicht mehr nach kommen kann.
Doch das Max-Planck-Institut für Hirnforschung, befindet sich ja sogar in Deinem Land mein Freund und Gerhard Roth hat z.B. ein gutes Buch herausgegeben, „Fühlen, Denken, Handeln. Wie das Gehirn unser Verhalten steuert“, Suhrkamp. Oder Ran R. Hassin, James S. Uleman, John A. Bargh, “The New Unconscious”, Oxford University Press. Francois Ansermet, Pierre Magistretti, “Die Individualität des Gehirns. Neurobiologie und Psychoanalyse“, Suhrkamp.
Das „Ich“ ist nicht Herr im eigenen Haus, das hat allerdings schon Freud gesagt und hat damit der Menschheit nach Kopernikus und Darwin, die sie aus dem Zentrum ihrer Welt vertrieben und ihr den Glauben an ihre göttliche Herkunft genommen haben, die dritte Kränkung zugefügt.
Die moderne Hirnforschung, sagt der Philosoph Peter Sloterdijk, sei dabei, eine „neue Kränkung“ zu schaffen. Sie verunsichere die Menschen zutiefst, stelle lieb gewordene Sicherheiten und vielfach eingeübte Denkmuster rigoros infrage und verbanne sie womöglich ein für alle Mal auf den Schutthaufen der Geschichte. :)
Ohne Licht also keine Farben und Farben sind von an allen „Dingen an sich“ nicht absorbierte unterschiedliche Lichtwellen oder ganz einfach DAS Spektrum Licht, DAS von jedem „Ding“ noch reflektiert wird.
Das Licht ist doch wirklich etwas Faszinierendes, wenn man ferner bedenkt, dass das Licht der Sonne mehr als 148 Millionen Kilometer des Weltraums durchwandert, bis es auf der Erde ankommt und nur etwa acht Minuten dazu braucht. ~^
Auf der Erde angekommen liefert das Licht die Wärme, die das Leben auf der Erde erst überhaupt möglich macht, ebenso erlaubt es uns zu sehen, auch gestaltet es das Leben einfacher und freundlicher. :)
Es IST das Licht, welches uns das saftige Grün einer Frühlingswiese erblicken lässt, das faszinierende Gelb, Orange und die Rottöne eines Sonnenuntergangs und die zarten rosafarbenen Nebel des morgendlichen oder Abendlichen Zwielichts und selbst wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, kann das Licht, vom Mond reflektiert, unsere Welt in einem magischen Schein aufleuchten lassen.
Unsere Faszination von Farben beginnt ja bereits früh im Kindesalter und vielmals sind es auch u.a. Fotografen, welche sich die Begeisterung von Licht und Farben erhalten, solange sie fotografieren und selbst bei Schwarzweissfotografie, welche nicht viel Wert auf Farbe legt, so bauen die Schwarzweissbilder ihre Bilder auf subtilen Lichtnuancen auf.
Wenn also Licht eine Energieform ist und sich in Form von unterschiedlichen Wellen ausbreitet, so sind sie abhängig von einer Energiequelle.
Ich finde es zudem spannend, sich diese interessanten Aspekte des Lichtes ruhig wieder einmal zu vergegenwärtigen und deren Zusammenhänge in vielen Bereichen unseres alltäglichen Lebens zu ersehen. ;)
In Bezug zur Farbe, so könnten wir getrost sagen –so wie es Jimmy bereits erwähnte-, dass es Farbe eigentlich gar nicht gibt, denn Licht als Energieform besitzt keine Eigenschaft Farbe.
So stimulieren bestimmte Wellenlängen elektromagnetischer Energie in unserem optischen Wahrnehmungssystem bestimmte Farbwahrnehmungen, wobei unser sehbares Spektrum sehr begrenzt ist und viele Wellenlängen des Lichts für unser optisches Wahrnehmungssystem nicht im gewohnten Masse so reproduzierbar, respektive darstellbar ist und deshalb nicht in unsere bewusste Wahrnehmung („Ich“) vorhanden ist.
Obwohl die Farbe sich über die Wellenlängen definieren lässt, ist Farbe keine physikalische Eigenschaft des Lichts, sondern vielmehr die Art und Weise, wie wir die Energie bestimmter Wellenlängen bewusst wahrnehmen, respektive erst unser Gehirn die Farbe entstehen lässt, als Reaktion auf den Lichteinfall spezifischer Wellenlängen des einfallenden Lichts auf die Netzhaut des Auges.
Der Regenbogen ist so schön, weil er das ganze sehbare Spektrum (natürlich betrifft diese Einschränkung lediglich die Spezies Mensch […]) des Lichtes vollständig enthält, natürlich stellt sich hier die Frage, wie es wäre, wenn man das gesamte Spektrum des Lichtes, also nicht nur von einer Wellenlänge um 650 bis 780 nm (Rot) und bis zu 380 nm (Violett), sondern auch die Gamma- und Röntgenstrahlen über Ultraviolett bis in den kürzeren Bereich von Infrarot und der Mikrowellenbereich, Radarwellen, bewusst wahrnehmen, respektive sehen könnten… :D ;)
So übersetzt also das menschliche optische System Lichtenergie unterschiedlicher Wellenlängen in die bewusste Wahrnehmung des „Ich“ von Farben. Die Farben, die wir sehen, stammen –überwiegend- von reflektiertem Licht, das unser Auge aufnimmt, dies obwohl aus technischer Perspektive betrachtet Objekte keine eigentliche Farbe besitzen, da es sich um keine physikalische Eigenschaft des Lichts handelt, doch haben die Objekte physikalische Eigenschaften, die bestimmte Wellenlängen des auftreffenden Lichts absorbieren und andere reflektieren.
Absorbiert ein Gegenstand zum Beispiel alle Wellenlängen des einfallenden Lichts, so nehmen wir ihn als vollständig schwarz wahr -das bewusste kleine „Ich“. Natürlich ist das einzige Objekt, das dies vollständig erfüllt, ein schwarzes Loch. Alle anderen Objekte reflektieren zumindest zu einem geringen Grad Licht, aber unter Umständen nicht genug, als dass wir es als Licht (mittels unserem Auge und unserem optischen System) bewusst wahrnehmen können.
Reflektiert hingegen ein Objekt das gesamte Licht (sehbares Spektrum), so empfinden wir es als reinstes Weiss und auch hier gibt es nicht wirklich ein Objekt, das diese Reinheit besitzt – das Konzept stimmt aber… die meisten Gegenstände absorbieren also einen Teil des Lichts und reflektieren andere in zahlreichen Kombinationen.
Eine so konkret wahrgenommene Farbe besteht in aller Regel aus einem ganzen Spektrum unterschiedlicher Wellenlängen, setzt sich also aus zahlreichen einzelnen Farben zusammen.
Wenn wir nun all diese Zusammenhänge des Lichts und wie daraus mittels unseres optischen Systems, ein sehbares begrenztes Spektrum an Farbe entsteht, auch in unsere Betrachtung mit einbeziehen, so zeigt uns dies ebenso auf, dass eine ganze Menge Licht oder Lichtenergie (Wellenlängen), nicht bewusst wahrgenommen werden, sich also unserem sehbaren Bereich direkt entzieht, was aber noch lange nicht heisst, dass es dafür keine andre Möglichkeit der Wahrnehmung –eben auch gerade das Unbewusstsein „Es“ erweisst sich hier als immenser Speicher für Abermillionen Sinneseindrücke pro Sekunde- geben kann…
… und im selbem Atemzug heisst dies aber auch lange noch nicht gerade, dass jetzt deswegen gerade die Esoterik oder gar die Religionen, den Schlüssel, ja gar die ultimative Inspiration oder sogar das Potential zur tatsächlichen Förderung der menschlichen Wahrnehmung gepachtet hätte, welche nun diese ausserhalb der menschlichen, beschränkten und daher vom kleinen „Ich“ bewusst wahrnehmbaren Bereich des ganzen Spektrum des Lichtes liegend, nun tatsächlich etwas verlässliches darüber aussagen vermag.
Auch ein Esoteriker, Religiöser ist nur ein Menschlein, wie jeder andere auch, der denselben Einschränkungen unterliegt, wie jedes anderes menschliche Lebewesen ebenso. :)
Noch was zur frühen Kindheit und den ersten Lebensjahren der Ära des Unbewussten: Nach neusten Erkenntnissen reifen die zwei grossen Systeme im gehirn unterschiedlich schnell. Bereits im Mutterleib ist das limbische System in der Lage, emotionale Erlebnisreize zu verarbeiten und abzuspeichern – lange bevor kognitives Lernen, Bewusstseinsstrom und autobiografisches Gedächtnis einsetzen.
Will sich ein Erwachsener an diese Zeit der „infantilen Amnesie“ (Freud) erinnern, wird er mit grosser Mühe lediglich Inseln des Bewusstseins ausmachen. Die frühe unbewusste „Prägung“ ist der Schlüssel zur menschlichen Psyche, denn in ihr werden erste spezifische Merkmale einer Persönlichkeit ausgebildet.
„Die Erziehung von Kleinkindern kann demnach so einschneidend sein wie ein hirnchirurgischer Eingriff“, kommentiert Wolf Singer (Max-Planck-Institut für Hirnforschung) die neuen Erkenntnisse und bis zum Alter von 20 Jahren bleibe das Gehirn „formbar und weich“.
Meine werten Herren navigato und mastermind, besten Dank für Eure Beiträge und entschuldigt, dass ich noch nicht Stellung dazu bezogen habe, was aber noch erfolgen kann. :)
Was ich noch navigato sagen möchte ist, dass ich zwar Wiki toll finde und in vielen Dingen durchaus praktisch ist, aber doch darauf hinweise, dass Wiki natürlich noch lange nicht die aktuellsten und in vielen Bereichen überhaupt was zu sagen hat, was Hände und Füsse hätte und gerade in dem von mir erwähnten Kontext, geht die Entwicklung in der Hirnforschung dermassen in einem Tempo vorwärts, dass Wiki da nicht mehr nach kommen kann.
Doch das Max-Planck-Institut für Hirnforschung, befindet sich ja sogar in Deinem Land mein Freund und Gerhard Roth hat z.B. ein gutes Buch herausgegeben, „Fühlen, Denken, Handeln. Wie das Gehirn unser Verhalten steuert“, Suhrkamp. Oder Ran R. Hassin, James S. Uleman, John A. Bargh, “The New Unconscious”, Oxford University Press. Francois Ansermet, Pierre Magistretti, “Die Individualität des Gehirns. Neurobiologie und Psychoanalyse“, Suhrkamp.
Das „Ich“ ist nicht Herr im eigenen Haus, das hat allerdings schon Freud gesagt und hat damit der Menschheit nach Kopernikus und Darwin, die sie aus dem Zentrum ihrer Welt vertrieben und ihr den Glauben an ihre göttliche Herkunft genommen haben, die dritte Kränkung zugefügt.
Die moderne Hirnforschung, sagt der Philosoph Peter Sloterdijk, sei dabei, eine „neue Kränkung“ zu schaffen. Sie verunsichere die Menschen zutiefst, stelle lieb gewordene Sicherheiten und vielfach eingeübte Denkmuster rigoros infrage und verbanne sie womöglich ein für alle Mal auf den Schutthaufen der Geschichte. :)