Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog
29.10.2008 um 13:34> So reden wir dabei zB. in der Art der Anthrosophen über eine Philosophie, aber
> auch über ihre zahlreichen Beobachtungen. Welche heutzutage zunehmend von
> der Wissenschaft sogar bestätigt werden. Ein Anspruch, welche die Anthrosopen
> jedoch nie hatten.
Huch? Welche Anthroposophen hatten diesen Anspruch nicht? Steiner erhob den Anspruch zur Wissenschaftlichkeit und behauptete, in den Akasha-Chroniken lesen zu können. Einige der Behauptungen ließen sich ja nachprüfen - sie waren falsch. Und wo bitte bestätigt "die Wissenschaft" diese Anthroposophen? Das einzelne Wissenschaftler das tun ist wohl richtig, aber man muss da immer sehr genau unterscheiden. Nur, weil ein Wissenschaftler etwas sagt, ist es nicht automatisch wissenschaftlich. Und nur, weil ein Laie etwas sagt, ist es nicht automatisch unwissenschaftlich. Der Anspruch an die Wissenschaftlichkeit muss immer im Einzelfall geprüft werden - wie das zu geschehen hat, wird durch die wissenschaftliche Methode definiert. Und wenn ich damit arbeite, fallen die Ansichten, von denen Du höchstwahrscheinlich sprichst, leider durch. Aber möglicherweise meinst Du ja etwas anderes. Naja, und es ist OT. Wir können ja in einem anderen Thread darüber diskutieren :)
> Du tust Recht daran, die inkompatibelen Aussagen aussen vor zu lassen, wir
> schmeissen ja auch nicht zB. alle Politiker unter einen Hut und wundern uns
> dann, das die Linken was anderes erzählen als die NPD.
Naja, Politiker arbeiten auch nicht nach einer wissenschaftlichen Methodik. Wende sie bei den paar Dingen, bei denen das möglich ist, an, und Dir werden die Haare zu Berge stehen.
> Das bestreitet ja auch (fast) niemand. Und trotzdem wird auch an den Stellen der
> subjektive Hammer ausgepackt, um sich möglichst weit von wissenschaftlichen
> Erklärungen zu distanzieren.
Dem füge ich hinzu: Um sich möglichst weit von dem zu entfernen, was man für wissenschaftlich hält. Den meisten Leuten ist nicht klar, das "wissenschaftlich nicht nachweisbar" äquivalent ist zu "wir können es überhaupt nicht nachweisen, nicht hören, fühlen, sehen oder messen" - ich denke da bspw. an die wissenschaftlichen Testreihen, in denen Leute ihre Fähigkeit, Auren zu sehen, unter Beweis stellen sollten.
> auch über ihre zahlreichen Beobachtungen. Welche heutzutage zunehmend von
> der Wissenschaft sogar bestätigt werden. Ein Anspruch, welche die Anthrosopen
> jedoch nie hatten.
Huch? Welche Anthroposophen hatten diesen Anspruch nicht? Steiner erhob den Anspruch zur Wissenschaftlichkeit und behauptete, in den Akasha-Chroniken lesen zu können. Einige der Behauptungen ließen sich ja nachprüfen - sie waren falsch. Und wo bitte bestätigt "die Wissenschaft" diese Anthroposophen? Das einzelne Wissenschaftler das tun ist wohl richtig, aber man muss da immer sehr genau unterscheiden. Nur, weil ein Wissenschaftler etwas sagt, ist es nicht automatisch wissenschaftlich. Und nur, weil ein Laie etwas sagt, ist es nicht automatisch unwissenschaftlich. Der Anspruch an die Wissenschaftlichkeit muss immer im Einzelfall geprüft werden - wie das zu geschehen hat, wird durch die wissenschaftliche Methode definiert. Und wenn ich damit arbeite, fallen die Ansichten, von denen Du höchstwahrscheinlich sprichst, leider durch. Aber möglicherweise meinst Du ja etwas anderes. Naja, und es ist OT. Wir können ja in einem anderen Thread darüber diskutieren :)
> Du tust Recht daran, die inkompatibelen Aussagen aussen vor zu lassen, wir
> schmeissen ja auch nicht zB. alle Politiker unter einen Hut und wundern uns
> dann, das die Linken was anderes erzählen als die NPD.
Naja, Politiker arbeiten auch nicht nach einer wissenschaftlichen Methodik. Wende sie bei den paar Dingen, bei denen das möglich ist, an, und Dir werden die Haare zu Berge stehen.
> Das bestreitet ja auch (fast) niemand. Und trotzdem wird auch an den Stellen der
> subjektive Hammer ausgepackt, um sich möglichst weit von wissenschaftlichen
> Erklärungen zu distanzieren.
Dem füge ich hinzu: Um sich möglichst weit von dem zu entfernen, was man für wissenschaftlich hält. Den meisten Leuten ist nicht klar, das "wissenschaftlich nicht nachweisbar" äquivalent ist zu "wir können es überhaupt nicht nachweisen, nicht hören, fühlen, sehen oder messen" - ich denke da bspw. an die wissenschaftlichen Testreihen, in denen Leute ihre Fähigkeit, Auren zu sehen, unter Beweis stellen sollten.