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Selbstmord

669 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbstmord

10.12.2018 um 11:49
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einer Familie durch einen Suizid wirklich hilft.
Tut man auch nicht. Es sei den der Selbsmoerder ist ein Tyrann, der die ganze Familie terrorisiert und verpruegelt. Da koennte ich einen Selbstmord als Hilfsaktion akzeptieren!


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Selbstmord

10.12.2018 um 12:07
@Alarmi

Ich verstehe, was Du meinst, muss aber gleichzeitig lachen. Solche Typen halten sich leider stets für das Zentrum des Universums und sind wohl derart altruisitscher Überlegungen gar nicht fähig, sonst würden sie niemanden terrorisieren.

Only the good die young, all the evil seem to live forever

Ich denke, wer auch immer in den USA, in Nordkorea oder in der Türkei auf eine darartige Lösung eines prominenten politischen Problems hofft, wird dies vergeblich tun. Da fällt mir nur ein gutes Beispiel ein, aber da stand auch die Rote Armee nur noch einen Häuserblock entfernt.


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Selbstmord

10.12.2018 um 12:19
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich verstehe, was Du meinst, muss aber gleichzeitig lachen. Solche Typen halten sich leider stets für das Zentrum des Universums und sind wohl derart altruisitscher Überlegungen gar nicht fähig, sonst würden sie niemanden terrorisieren
Das ist der Haken daran. :) So einer kommt in der Regel nicht auf die Idee, seine Umwelt von sich zu befreien. Aber das geht jetzt dann doch langsam ins Off Topic.


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Selbstmord

10.12.2018 um 13:15
Wir schreiben das Jahr 2018 und manch einer begrüßt Selbstmord als befreiende Maßnahme genenüber der Umwelt. Einrichtungen wie Psychiatrien, Therapiemöglichkeiten sind wohl nicht überall bekannt.


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30.12.2018 um 21:00
@vincent
Glaub mir, wenn man sehr unglücklich ist dann ist eine Therapie nur der anfang zu einem neuen ich.

Ich brauchte 8 jahre bis die todessehnsucht weg war.

Was wurde eigentlich aus @willewdawlesh


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Selbstmord

30.12.2018 um 23:02
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ich brauchte 8 jahre bis die todessehnsucht weg war.
Ich denke, man kann sich aus einer Depression oder Suizidgedanken nur ganz alleine herausholen.
Therapeutische Massnahmen können IMMER nur unterstützend wirken, aber die Schwerstarbeit leistet man stets selbst.
Ich möchte dir mal ein ehrlich gemeintes Kompliment machen, du schreibst sehr viele sinnvolle und gute Beiträge und ich empfinde dich als einen überaus netten und wertvollen Menschen.
Mir gefällt an dir ganz besonders, dass du anderen vorurteilsfrei zuhörst, das ist hier leider ziemlich selten geworden, weil hier viele Rechthaber und Streithansel aufschlagen, die an einer echten Kommunikation gar nicht interessiert sind.


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30.12.2018 um 23:06
@sonnenfluss
Danke. Da werd ich verlegen. Für sowas sollte doch ein forum da sein.

Manchmal frag ich mich was die pillen und die gespräche mit dem psychodoc überhaupt gebracht haben. Ich hab alles durch nachdenken, durch hobbys und aktivität wie viel laufen hinter mir gebracht.


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31.12.2018 um 00:10
Also mir hat es ehrlich gesagt nicht geholfen, ich hab auch einen Neurologen, der mich nach über 10 Jahren Behandlung bis heute nicht mal ansatzweise kennt.
Er verordnet immer das gleiche Zeug und hört ansonsten nicht mal richtig zu, ich hätte da schon längst wechseln sollen, aber durch meine Sozialphobie fällt es mir unendlich schwer, mich auf fremde Menschen wieder neu einzustellen.
Du hast ja auch Sozialphobie und weisst sicher wie das ist.
Wirklich mitteilen kann ich mich auch eher nur schriftlich im Schutz des Internets, da fällt mir die Interaktion mit anderen deutlich leichter, da kann ich auch mal meine Meinung vertreten, im realen Leben muss ich extrem kämpfen um mich durchzusetzen.
Du bist aber auf einen guten Weg, ich merke bei dir sehr, wie stark du am Reflektieren bist, du setzt dich sehr stark mit dir und deinen Ängsten auseinander, das ist auch gut so.
Man darf nie vor seinen inneren Dämonen weglaufen, man muss sich stellen, egal wie weh das tut.
Und wenn man fällt, muss man immer versuchen aufzustehen, und das bleibt harte Arbeit, ich denke richtig frei von Ängsten werden Menschen wie wir nie im Leben.


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31.12.2018 um 00:18
@sonnenfluss
Im Internet bin ich auch viel offener als im real life. Hier kann ich ich selber sein ohne das dumme fragen kommen. Hätte ich allmystery früher entdeckt wären manche dinge anders gekommen.


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31.12.2018 um 00:24
@PStanisLove
Fällt Dir das eigentlich auch so schwer Komplimente oder Lob anzunehmen, wie mir?
Ich kann bis heute mit positiven Feedback nicht richtig umgehen, weil ich immer denke, das kann nicht sein, der andere will mich verarschen oder hat eine Wahrnehmungsstörung.
Es ist so schlimm, dass Dinge, die in der Kindheit passiert sind und teilweise 20 Jahre her sind, auch noch heute meine Selbstwahrnehmung so verzerren.
Manchmal wünschte ich mir es gäbe ein Medikament dagegen, denn am meisten ziehen mich nicht andere runter, sondern ich mich selbst.


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Selbstmord

31.12.2018 um 00:34
@sonnenfluss
Bei mir ist es nicht so extrem, ich komm mit kritik manchmal wenig klar. Keine ahnung wie das sein kann, aber aktuell ist meine lritikfähigkeit sogar besser.


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Selbstmord

31.12.2018 um 00:40
Weil du hier viel positives Feedback erfahren hast.
Ich weiss ja nicht, wie du vorher so drauf warst, kenn dich ja auch nur aus den Beiträgen hier, aber es wirkt schon so ein bisschen, als würdest du aufblühen.
Wenn man nicht ständig eins drübergezogen von anderen kriegt, wird man auch automatisch kritikfähiger, denke ich.
Man nimmt dann manches nicht mehr so schwer, weil es sich halt die Waage hält.
Komischerweise kann ich mit Kritik besser umgehen als mit Lob.
Wenn mich heute eine/r für eine Vollidiotin hält, denk ich mir einfach nur, hast Recht, fuck off.
Ich weiss, dass ich einen an der Klatsche hab und versuch auch gar nicht mehr als "normal" zu gelten, seitdem leb ich irgendwie besser.
Früher wollte ich krampfhaft angepasst sein, nur nicht auffallen und so, das war so anstrengend und hat auch nichts gebracht.


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31.12.2018 um 00:59
Hier bekam ich nicht nur lob aber dass meiste war doch schön und positiv.


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16.04.2020 um 06:43
Mir könnte keine Therapie helfen, ich halte mich aufgrund von Verantwortung gegenüber meinen Kindern am Leben. Da ist wohl Empathie dran schuld. Dazu kommt, dass meinereiner zu feige ist aus dem Leben zu treten.
Die Folgen eines Suizidversuches können dramatisch sein, von Gemüse zu werden bis Querschnittslähmung ist die Spanne groß, das leiden würde also schlimmer.

Es gibt keinen Sinn der Existenz.
Es gibt nur einen ewigen Kreislauf von gegen die Wand laufen, mühsam drüber klettern, sich über das oben ankommen freuen um dann im Freudentaumel runterfallen zu müssen und wieder zur nächsten Wand zu rennen um festzustellen, dass bei jeder Mauer jedes Mal ein Backstein an die hängen bleibt.
Das Leben ist ein sinnloses Miststück das für glückliche Momente riesiges Leid und Anstrengung verlangt und der Mensch hat gelernt sein Leben auf Teufel komm raus zu verlängern. Hätten wir keine Medizin und würden nicht an jeder Ecke Essen bekommen wäre ich biologisch bereits kurz vorm Ende. Stattdessen werde ich wohl mindestens 35 weitere Jahre ertragen müssen, nur um aufzustehen, arbeiten zu gehen, zu fressen und zu schlafen.

Wenn ich auf der Straße der wäre, der ich bin, bin ich sozial höchst unverträglich und kann nicht ich selbst sein. Ich muss also nordgedrungen eine Maske tragen um durchs Leben zu kommen. Träume platzen und irgendwann ist man es leid sich ständig neue Seifenblasen zu machen.
Sich selbst entfremdet zu sein ist ätzend.
Freunde bringt es mir trotzdem nicht.

Ich kann also bis zu einem gewissen Maße Suizidgedanken verstehen. Alle Bekannten leiden nach geglücktem Versuch an der Frage warum.
Die Umstände ließen es zu.
Wäre die Person nicht gemobbt worden.
Hätte die Person nicht einen immensen Druck gehabt.
Wäre die Krankheit früher erkannt worden.
Wäre man den einen Abend nicht die Gasse entlang gegangen.


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Selbstmord

16.04.2020 um 09:35
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Mir könnte keine Therapie helfen, ich halte mich aufgrund von Verantwortung gegenüber meinen Kindern am Leben. Da ist wohl Empathie dran schuld. Dazu kommt, dass meinereiner zu feige ist aus dem Leben zu treten.
Mann, was sagst du denn da für Sachen?

Ich denke, du machst da etwas viel zu lange schon mit dir alleine aus. Du schreibst, dir "könnte" keine Therapie helfen. Ich habe das auch selber mal so gefühlt. Das heißt, du hast es noch nie versucht, oder? Warum nicht mal etwas wagen?
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Wenn ich auf der Straße der wäre, der ich bin, bin ich sozial höchst unverträglich und kann nicht ich selbst sein. Ich muss also nordgedrungen eine Maske tragen um durchs Leben zu kommen. Träume platzen und irgendwann ist man es leid sich ständig neue Seifenblasen zu machen.
Sich selbst entfremdet zu sein ist ätzend.
Freunde bringt es mir trotzdem nicht.
Deine Maske sollte etwas weniger und die Zuversicht dafür größer werden, dass das was darunter ist, wertvoll und liebenswert ist.
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:tattdessen werde ich wohl mindestens 35 weitere Jahre ertragen müssen, nur um aufzustehen, arbeiten zu gehen, zu fressen und zu schlafen.
Es ist noch eine Menge Zeit, lieber Herr Gruselschinken!


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Selbstmord

16.04.2020 um 10:08
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Deine Maske sollte etwas weniger und die Zuversicht dafür größer werden, dass das was darunter ist, wertvoll und liebenswert ist.
Wenn du meinst, dass Menschen es toll finden, dass es mich nervt n Mensch zu sein und damit moralisch beschränkt bin, mach ich mir sicher viele Freunde.
Würde ich im schlimmsten Fall nicht dafür in den Knast kommen, würde ich an nem Unfall vorbeifahren um mal ein Beispiel meiner Denke zu geben.
Ich sehe mich eher gezwungen zu funktionieren und betrachte die Menschheit passiv.


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Selbstmord

16.04.2020 um 10:42
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Wenn du meinst, dass Menschen es toll finden, dass es mich nervt n Mensch zu sein und damit moralisch beschränkt bin, mach ich mir sicher viele Freunde.
Du hast die Fähigkeit deine eigenen Schwächen einzuschätzen. Du bist dabei ehrlich. Überlasse die Beurteilung anderen.

Ich mag keine Menschen, bei denen alles supi ist. Ich mag Menschen mit Ecken und Kanten. Ich musste zB oft schmunzeln über deinen Humor, wenn ich mal über einen Kommentar von dir gestolpert bin. Wichtiger als die Tatsache wie man von außen wahrgenommen wird, ist aber doch die Sache, wie man sich selbst findet.
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Würde ich im schlimmsten Fall nicht dafür in den Knast kommen, würde ich an nem Unfall vorbeifahren um mal ein Beispiel meiner Denke zu geben.
Vllt weil du sehr mit dir selbst beschäftigt bist und deswegen einfach keine Kapazitäten für "andere", für das "Außen" hast. Aber doch nicht, weil du ein schlechter Mensch bist. Es gibt immer Gründe für Verhalten.
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Ich sehe mich eher gezwungen zu funktionieren und betrachte die Menschheit passiv.
Die von dir skizzierte Monotonie des Alltags, die Zwänge und die Passivität sind beste Vorraussetzungen für eine Veränderung zum Positiven. Auch wenn es dir jetzt gerade absurd vorkommt...;)


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16.04.2020 um 10:58
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Die von dir skizzierte Monotonie des Alltags, die Zwänge und die Passivität sind beste Vorraussetzungen für eine Veränderung zum Positiven. Auch wenn es dir jetzt gerade absurd vorkommt...;)
Falsch.
Es kann noch schlimmer werden. Nur noch arbeiten. Nur noch die Kinder versorgen. Nur noch schlafen. Ich hasse schlafen.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Vllt weil du sehr mit dir selbst beschäftigt bist und deswegen einfach keine Kapazitäten für "andere", für das "Außen" hast. Aber doch nicht, weil du ein schlechter Mensch bist. Es gibt immer Gründe für Verhalten.
Ich beschäftige mich nicht mal groß mit mir selbst.
Mir ist einfach alles egal. Die paar mal, die ich mich ausführlich mit mir beschäftigt hab, kam ich zur Erkenntnis, dass mich eigentlich nichts interessiert und das Streben nach Erfüllung in einem Individuum nichts ausfüllt.


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Selbstmord

16.04.2020 um 11:31
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Falsch.
Es kann noch schlimmer werden. Nur noch arbeiten. Nur noch die Kinder versorgen. Nur noch schlafen. Ich hasse schlafen.
Warum muss ich gerade an Marvin aus "Per Anhalter durch die Galaxis denken"? Kennst du die Geschichte?
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Ich beschäftige mich nicht mal groß mit mir selbst.
Nein, das hört sich für mich nicht so an.
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Mir ist einfach alles egal.
Höchste Zeit, dass du raus aus dieser Blase kommst. Nur den ersten Schritt musst du wagen.
Es lohnt sich, glaube mir!


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Selbstmord

16.04.2020 um 11:51
Und das sind die Gründe, warum ich niemanden von seinem Entschluss abbringen würde.
Uns wird nicht die Wahl gegeben geboren zu werden, also sollten wir auch entscheiden können und es akzeptieren wenn der Geist den einfachsten Ausgang nehmen will.
Entweder das oder du wirst ein hasserfüllter Mensch, der seinen mobbenden Mitschülern im Winter schon mal Hundescheiße in die Jacke schmiert.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Höchste Zeit, dass du raus aus dieser Blase kommst. Nur den ersten Schritt musst du wagen.
Es lohnt sich, glaube mir!
Für was? Um in die nächste Blase zu kommen?

Nehmen wir doch mal das Arbeiten an sich.
Du findest den Traumjob.
Leider sind die Vorgesetzten etwa so kompetent wie ein toter Käfer.
Jobwechsel.
Du kommst in einen Job, wo die Kollegen in Ordnung sind. 12 Stunden am Tag Scheisse schippen ist nur einfach ätzend.
Jobwechsel.
Toller Job, tolle Kollegen, Scheissbezahlung.
Jobwechsel.
Toller Job, Scheißkollegen, Bezahlung top.

Es gibt in der industrialisierten Welt keine Möglichkeit sich auszuleben.
Die Alternative ist in irgendeinem Loch Landwirtschaft für sich zu betreiben und an nem Schnitt am Finger qualvoll zu verrecken.

Es gäbe weit weniger Suizide, würde endlich mal jemand auf die Idee kommen das Alter der Menschen zu deckeln.
Oder Mobber mit drakonischen, abschreckenden Strafen belegen.

Passt den Menschen aber auch nicht, weil moralisch verwerflich.


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