klompje1 schrieb:Das glaube ich dir. Aber wir sind jetzt mehr verwöhnt. Und ich finde zentral heizung und kran aufdrehen, dann kommt warmes wasser raus wunderbar.
Man kannte es früher nicht anders, jetzt sehr wohl.
Kann dir zustimmen. (Und gebe zu dass ich durchaus früher Mitschüler die zu Hause Zentralheizung hatten ewas beneidete.)
Ich würde auch nicht behaupten dass in jedem Fall die ältere Variante die minimalistischere ist.
In dem Beispiel: Einzelöfen verbrauchen jedenfalls mehr Platz, mehr Aufwand und die Luftqualität kann schlechter sein. Sie können zudem mitunter schlechter regelbar sein und es wird wärmer als gewünscht.
(Praktisch fand ich jedoch in einer späteren Wohnung den zusätzlich zu einer Zentralheizung vorhandenen Holzofen: Eine unabhängige Heiz- und Kochmöglichkeit. Das sehe ich dann schon im Gegensatz dazu als Luxus an.)
Auch mit einer Zentralheizung oder einer anderen Heizform die mit schmaler Bauweise und ohne offene Flamme im Raum auskommt muss man nicht heizen "wie wild".
nairobi schrieb:Man besitzt manchmal einfach zu viel, im Laufe der Zeit sammelt sich einiges an, was auch belastend sein kann. @Laura_Maelle berichtet ja immer wieder davon.
Sobald ein Gegenstand nervt und nicht dringend (!) gebraucht wird, fliegt er bei mir raus. Gilt auch für z.B. geschenkt bekommene Dinge die für einen einfach unpraktisch sind.
"Fliegt raus" heißt dabei: verschenkt an jemanden den ich kenne als Geschenk (wenn ich weiß dass derjenige sowas wirklich (!) mag), oder verschenkt im Sinne von umsonst angeboten*, oder gespendet, oder sehr günstig verkauft, oder wenn noch möglich zurückgegeben.
Bei Sachen von früher, a la Fotoalben, gemalte Bilder aus Kindertagen: Da überlege ich mir ob ich sie mir überhaupt noch ansehe. Löst das noch Freude aus? Blättere ich noch durch selbstgemalte Bilder die in einer Kindergartenmappe stecken? Auch sowas habe ich schon weggeworfen, oder ggf. ein Einzelbild aus einer Mappe behalten oder gescannt.
Diese großen breitflächigen Duschen, oben als "Regenwalddusche" bezeichnet: Ich glaube ich kenne sie, mal in einem Hotel gehabt. Fand ich persönlich ziemlich unpraktisch da ein fokussiertes kraftvolles Abduschen damit nicht möglich war - es rieselte nur leicht aber dafür in voller Breite. Da ist mir ein kleinerer, an einem Schlauch beweglicher, kräftigerer Duschkopf lieber mit dem man auch mal z.B. die Füße kräftig abduschen kann, gezielt beim Haarewaschen nur über die Haare geht ohne das Gesicht nasszumachen oder einen Gegenstand sauber kriegt.
*Sehr schön fand ich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber einen Bereich dafür. War einfach nur ein Tisch in Eingangsnähe auf dem man "zu verschenken"-Sachen abstellen konnte. Für größeres gab es einen Mailverteiler. Und nein, das wurde auch nicht dahingehend missbraucht dass jemand seinen Müll "verschenkt" hätte. Die Sachen gingen schnell weg, da uninaher Arbeitgeber mit relativ vielen Werkstudenten, Auslandspraktikanten, generell mit vielen jungen Leuten die gerade erst umgezogen sind und sich ggf. bei kurzer Wohndauer nicht teuer einrichten wollen.