Die Fettsucht als Epidemie?

@FettGirl

Meine Fragen waren weder vorverurteilend, noch provozierend, sondern aus purem Interesse gestellt.
Wenn du dir die Fragen noch einmal durchlesen wuerdest, wuerde dir auffallen, dass ich nach den Ursachen des Uebergewichtes frage.
Ich will gar nicht wissen, ob du jeden Tag bei McDonalds bist, mich wuerde interessieren, ob du vielleicht sogar weniger isst, als andere oder ob deine Ernaehrung vegetarisch oder eher Richtung Atkins tendiert. Du musst keine Fragen beantworten, die du nicht beantworten willst, aber wenn man schon mit dem Namen "FettGirl" in ein Forum kommt und offensichtlich zwei Threads heraus sucht, in denen es um Uebergewict geht - dann muss man damit rechnen, dass man Fragen gestellt bekommt.

@niurick

Dieser Heinz Bude scheint ja ein ziemlich guter Gesellschaftskritiker zu sein , allerdings wenn er von Pöbel schreibt, es doch etwas zu Arrogant ausgedrückt ,
Wenn die Wirtschaft wirklich so skrupelos ist , und sich daran bereichert , ist das schon ein Moralischer KO .

Kurti schrieb:Wenn die Wirtschaft wirklich so skrupelos ist , und sich daran bereichert , ist das schon ein Moralischer KO .

Moralisch ist es eine Katastrophe, wirtschaftlich jedoch recht clever:

Fuettere den Menschen fett, bis seine Gesundheit auf dem Spiel steht und verkaufe ihm dann teure Kuren, Medikamente und ambulante Behandlungen, um das Fett wieder los zu werden ...

Bitteschön: Niemand ist gezwungen, sich von Fastfood zu ernähren. Selber kochen ist allemal billiger und gesünder. Wer am Herd steht, muss nicht Dumm-TV gucken und geht auf die Strasse - und sei es nur zum Einkaufen.

So gesehen ist Heinz Bude, wenngleich er gern wortreich das Ende vom Traum der gerechten Gesellschaft beklagt und "Eure Armut kotzt mich an" in Soziologendeutsch verpackt, mit dem Zwang zur Fettsucht auf dem Holz(kopf)weg.