Für welches Kind?
Für welches Kind?
22.04.2010 um 11:29Wie soll man so eine Frage beantworten. Jeder würde doch irgendwie versuchen beide zu retten.
Ich denke auch, dass viele erst dem schwächeren kind helfen würden, in der hoffnung, dass das stärkere* kind noch so lange lebt, bis eine lösung gefunden wurde. oder? :|
Was für eine Horrorvorstellung. Ich bin nicht mal Mutter und werd verrückt bei dem Gedanken.
Ich denke auch, dass viele erst dem schwächeren kind helfen würden, in der hoffnung, dass das stärkere* kind noch so lange lebt, bis eine lösung gefunden wurde. oder? :|
Was für eine Horrorvorstellung. Ich bin nicht mal Mutter und werd verrückt bei dem Gedanken.
Für welches Kind?
22.04.2010 um 11:30Scheiß salomonische Gerechtigkeitsprüfung !
Wenn möglich versucht man alles um jedem Kind gerecht zu werden, und wenn sie reif und verständig genug sind, sollte man ihnen die Wahl selbst überlassen, sie darüber aufklären was zu die Behandlung mit sich bringt.
Und sie dabei stüzen und leiten, sprich mit viel Liebe für beide da sein, auch das Kind welches sich eventuell zurückgesetzt fühlt, sollte die selbe Fürsorge und Liebe erhalten wie das schwerer betroffene Kind !
Ist wirklich schwer...
Wenn möglich versucht man alles um jedem Kind gerecht zu werden, und wenn sie reif und verständig genug sind, sollte man ihnen die Wahl selbst überlassen, sie darüber aufklären was zu die Behandlung mit sich bringt.
Und sie dabei stüzen und leiten, sprich mit viel Liebe für beide da sein, auch das Kind welches sich eventuell zurückgesetzt fühlt, sollte die selbe Fürsorge und Liebe erhalten wie das schwerer betroffene Kind !
Ist wirklich schwer...
Für welches Kind?
22.04.2010 um 11:35@DieSache
deinen Einwand finde ich gut, aber das ist nur möglich, wenn die beiden schon alt genug sind, um es überhaupt zu verstehen.
deinen Einwand finde ich gut, aber das ist nur möglich, wenn die beiden schon alt genug sind, um es überhaupt zu verstehen.
Für welches Kind?
22.04.2010 um 11:37Wäre es nicht ein wenig feige, den Kindern diese durchaus schwere Entscheidung zu überlassen? Man reinigt damit eigentlich nur das eigene Gewissen, weil man selbst nicht in der Lage ist, gibt man diese "Aufgabe" ab...
Moah, zum Glück ist das nur ein "was-wäre-wenn-spiel".... In dieser Situation wollte ich niemals stecken.
Moah, zum Glück ist das nur ein "was-wäre-wenn-spiel".... In dieser Situation wollte ich niemals stecken.
Für welches Kind?
22.04.2010 um 11:41Im Leben gibt es leider öfter Situationen die einen vor schwere Entscheidungen stellen,
aber ich denke auch lieber eins retten als keins.
Außerdem muß man akzeptieren das es Tatsachen gibt, die man nunmal nicht ändern bzw.
beeinflussen kann. Und dazu zählen eben vorallem Krankheit und Tod.
Man muß das beste drauß machen und darf die Hoffnung nicht verlieren.
Ich will nicht sagen das Glaube immer Berge versetzen kann, aber eine negative Einstellung
bringt einen definitiv nicht weiter.
aber ich denke auch lieber eins retten als keins.
Außerdem muß man akzeptieren das es Tatsachen gibt, die man nunmal nicht ändern bzw.
beeinflussen kann. Und dazu zählen eben vorallem Krankheit und Tod.
Man muß das beste drauß machen und darf die Hoffnung nicht verlieren.
Ich will nicht sagen das Glaube immer Berge versetzen kann, aber eine negative Einstellung
bringt einen definitiv nicht weiter.
Für welches Kind?
22.04.2010 um 15:33@Trapper
Ich glaube in Notfällen allgemein, rettet bzw evakuiert man immer die jüngeren vor den älteren.
Die Faustregel der christlichen Seefahrt lautet bekanntlich:
Frauen und Kinder zuerst von Bord.
Bis die Haie satt sind.
@myself
Du kannst aber in vergleichbare Situationen geraten: Ein anderes Leben vielleicht retten, in dem Du Deines vielleicht opferst. Die Frage stellt sich bei Katastrophen und Kriegen öfter mal.
Ich glaube in Notfällen allgemein, rettet bzw evakuiert man immer die jüngeren vor den älteren.
Die Faustregel der christlichen Seefahrt lautet bekanntlich:
Frauen und Kinder zuerst von Bord.
Bis die Haie satt sind.
@myself
Du kannst aber in vergleichbare Situationen geraten: Ein anderes Leben vielleicht retten, in dem Du Deines vielleicht opferst. Die Frage stellt sich bei Katastrophen und Kriegen öfter mal.
Für welches Kind?
22.04.2010 um 15:36@Doors
Ja, du hast schon Recht. Aber ob man bei Katastrophen oder im Krieg die Zeit hat groß zu überlegen, wen man rettet? Ich denke das sind spontane Entscheidungen. Und nenn mich naiv und oder schwach, ich hoffe niemals so etwas entscheiden zu müssen.
Ja, du hast schon Recht. Aber ob man bei Katastrophen oder im Krieg die Zeit hat groß zu überlegen, wen man rettet? Ich denke das sind spontane Entscheidungen. Und nenn mich naiv und oder schwach, ich hoffe niemals so etwas entscheiden zu müssen.
Für welches Kind?
22.04.2010 um 15:41@myself
Nein, die Zeit hat man nicht unbedingt. Manchmal schon, und dann kann sie verdammt lang werden.
Nein, die Zeit hat man nicht unbedingt. Manchmal schon, und dann kann sie verdammt lang werden.
Für welches Kind?
22.04.2010 um 15:44@Doors
Nach welchen Kriterien würdest du denn in der beschriebenen Situation entscheiden? Oder überlässt du das dann deiner Frau? :D
Nach welchen Kriterien würdest du denn in der beschriebenen Situation entscheiden? Oder überlässt du das dann deiner Frau? :D
Für welches Kind?
22.04.2010 um 15:48@myself
Ich habe mich einmal in meinem Leben für mein eigenes Leben und gegen das eines Kindes entschieden. Ich habe dem Kind sogar den Tod gewünscht.
Ich hatte die Geschichte hier schon mal in einem anderen Zusammenhang erwähnt, ich kopiers mal raus:
Ich war 21 und konnte die Schreie eines angeschossenen Kindes eine ganze Nacht und einen halben Tag lang hören. Dann ist es endlich gestorben. Zunächst schreit ein Mensch nach Hilfe, dann nach Wasser, dann nach Gott und zuletzt nur noch nach seiner
Mutter. Das kann man sogar ohne ausreichende Sprachkenntnisse verstehen.
Der Junge wollte Wasser holen an einer der wenigen intakten Zapfstellen im Palästinenserlager Tel as Satar im Libanon 1975, als ihn ein Scharfschütze der christlichen Falange-Miliz anschoss.
Und ich hocke vielleicht 10, 15 Meter entfernt hinter einem Autowrack und traue mich nicht 'raus, weil ich weiss, dass ein Scharfschütze nur auf mich - und andere HelferInnen - lauert.
Das ist die perverse Logik dieser Leute: Verletze ein Kind so, dass es schreit, lange schreit und nicht so schnell stirbt. Diesem Geschrei kann keiner lange wiederstehen. Dann töte alle Helfer.
In dieser endlos langen Zeit, als ich dort lag und krass gesagt, abwägen musste, ob das Kind stirbt oder ich - da, gebe ich zu, habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als dass dieser mir unbekannte Junge sterben möge und sein Geschrei endlich verstummen möge.
Ja, dafür schäme ich mich manchmal - und davon träume ich manchmal nach über dreissig Jahren immer noch.
Ich habe mich einmal in meinem Leben für mein eigenes Leben und gegen das eines Kindes entschieden. Ich habe dem Kind sogar den Tod gewünscht.
Ich hatte die Geschichte hier schon mal in einem anderen Zusammenhang erwähnt, ich kopiers mal raus:
Ich war 21 und konnte die Schreie eines angeschossenen Kindes eine ganze Nacht und einen halben Tag lang hören. Dann ist es endlich gestorben. Zunächst schreit ein Mensch nach Hilfe, dann nach Wasser, dann nach Gott und zuletzt nur noch nach seiner
Mutter. Das kann man sogar ohne ausreichende Sprachkenntnisse verstehen.
Der Junge wollte Wasser holen an einer der wenigen intakten Zapfstellen im Palästinenserlager Tel as Satar im Libanon 1975, als ihn ein Scharfschütze der christlichen Falange-Miliz anschoss.
Und ich hocke vielleicht 10, 15 Meter entfernt hinter einem Autowrack und traue mich nicht 'raus, weil ich weiss, dass ein Scharfschütze nur auf mich - und andere HelferInnen - lauert.
Das ist die perverse Logik dieser Leute: Verletze ein Kind so, dass es schreit, lange schreit und nicht so schnell stirbt. Diesem Geschrei kann keiner lange wiederstehen. Dann töte alle Helfer.
In dieser endlos langen Zeit, als ich dort lag und krass gesagt, abwägen musste, ob das Kind stirbt oder ich - da, gebe ich zu, habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als dass dieser mir unbekannte Junge sterben möge und sein Geschrei endlich verstummen möge.
Ja, dafür schäme ich mich manchmal - und davon träume ich manchmal nach über dreissig Jahren immer noch.
Für welches Kind?
22.04.2010 um 15:57@Doors
Gänsehaut... Aber nicht weils so schön ist...
Sowas lässt einen wohl nicht mehr los. Natürlich kommen nun die Floskeln wie "Kann ich verstehen"... Aber das kann man nicht, wenn man es nicht erlebt hat. Man kann es sich vorstellen und selbst dann entspricht es nur einem Bruchteil von dem, was du da erlebt hast...
Ich will nicht wissen wie viele geschoßen hätten.. Auf das Kind meine ich... Ein ruhiges Gewissen... Verstehst du?
Gänsehaut... Aber nicht weils so schön ist...
Sowas lässt einen wohl nicht mehr los. Natürlich kommen nun die Floskeln wie "Kann ich verstehen"... Aber das kann man nicht, wenn man es nicht erlebt hat. Man kann es sich vorstellen und selbst dann entspricht es nur einem Bruchteil von dem, was du da erlebt hast...
Ich will nicht wissen wie viele geschoßen hätten.. Auf das Kind meine ich... Ein ruhiges Gewissen... Verstehst du?
Für welches Kind?
22.04.2010 um 18:02@Doors
wie schrecklich :( Wie kann man nur ein Kind verletzen um den Gegner aus der Reserve zu locken. Das finde ich pervers :(
wie schrecklich :( Wie kann man nur ein Kind verletzen um den Gegner aus der Reserve zu locken. Das finde ich pervers :(
Für welches Kind?
22.04.2010 um 18:03Die zu benutzen, die sich nicht wehren können. Sowas sollte verboten werden. Selbst wenn man sich bekämpft und verfeindet ist, sollte man doch niemanden mit hineinziehen, der sich nicht wehren kann. Das ist unanständig.
Für welches Kind?
22.04.2010 um 19:57eine Frage die sich dann beantworten lässt, man sich auch in solcher Lage befindet.
Für welches Kind?
04.01.2013 um 14:25das Kind retten welches man mehr liebt.
ist dies (hoffentlich) nicht der Fall eine Münze werfen. Lieber ein leben retten und eines verlieren als beide ermorden.
ist dies (hoffentlich) nicht der Fall eine Münze werfen. Lieber ein leben retten und eines verlieren als beide ermorden.
Aldaris
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2010Unterstützer
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Für welches Kind?
04.01.2013 um 14:48Dich sollte man sperren.
Für welches Kind?
04.01.2013 um 14:53Ja dich.
Für welches Kind?
04.01.2013 um 14:54Ähnliche Diskussionen