@freydankAlles klar, dann haben wir das ja geklärt.
@klarabella
Aus der Quelle:
Das schon vorher angesprochenen Süßlupineneiweiß, das als "Lopino" in den Geschäften zu erhalten ist, hat gemäß den vom Hersteller in Auftrag gegebenen Untersuchungen tatsächlich eine beträchtliche Menge an aktivem Vitamin B12, nämlich Cyanocobalamin, aufzuweisen. Wie schon oben erwähnt ist Cyanocobalamin eine Vitamin B12-Form die sich ausgesprochen gut zur oralen Aufnahme eignet, da sie gegenüber Sauerstoff und Hitze sehr stabil ist, den Kochvorgang im allgemeinen also unbeschadet übersteht. Ein im Zuge dieser Untersuchungen gemessener Wert von 10µg Cyanocobalamin pro 100g "Lopino" war keine Seltenheit! Da im Ausgangsmaterial zur Lopino-Produktion, nämlich der Lupinenbohne, Cyanocobalamin nur in Spuren nachgewiesen werden konnte, ließ der Hersteller die im Zuge des Produktionsverfahrens entstehende Lupinenmilch auf etwaige B12-bildende Mikroorganismen untersuchen. Tatsächlich konnten fünf verschiedene solcher Mikroorganismenstämme nachgewiesen werden, womit eine Erklärung für den Vitamin B12 Gehalt in Lopino-Produkten gefunden wäre.Vorher hieß es, dass Veganer auf eine Zufuhr über die Nahrung angewiesen sind, also:
Der menschliche Dickdarm enthält eine große Anzahl an cobalaminproduzierenden Bakterien, man sollte also meinen dass die Versorgung mit Vitamin B12 auf diesem Wege gesichert sein sollte. Es scheint aber so zu sein, dass diese so sichere Cobalaminquelle vom Körper nicht genutzt wird! Wie schon gesagt handelt es sich beim Cobalamin um ein relativ großes Molekül, und zwar zu groß um in ausreichender Menge frei durch die Darmwände diffundieren zu können. Nur etwa 1% einer im Darm befindlichen Cobalaminmenge gelangt frei durch die Darmwand in den Körper. Damit dieses eine Prozent eine für den Organismus relevante Menge ergibt, muss eine so große Dosis aufgenommen werden, wie sie eigentlich nur in Pharmazeutika vorkommt (aber dazu später). Beim gesunden Menschen kommt das Cobalamin hauptsächlich über ein aktive und gezielte Aufnahme in den Körper, und zwar folgendermaßen: Das Vitamin, der sogenannte Extrinsic-Faktor, kommt über die Nahrung in den Verdauungstrakt. Im Dünndarm schließt sich dieser dann mit einem anderen Molekül, nämlich dem von der Magenschleimhaut gebildeten Intrinsic-Faktor, zusammen. Dieser Molekülkomplex wird dann von speziellen Rezeptoren die sich im letzten Dünndarm-Abschnitt, dem Ileum, befinden aktiv in den Körper aufgenommen. Da der Dünndarm mehr oder weniger frei von Bakterien ist, und der Dickdarm, wo wir unsere Cobalamin produzierende Darmflora kultivieren erst auf den Dünndarm folgt, können wir das in unserem Darm produzierte Vitamin B12 nicht nutzen. Wir sind also auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen!Das ist natürlich eine Lösung, aber wie ich schon sagte, ich denke, die Mikrogrammmengen die man benötigt, kann man sättigen mit sog. Analoga, denn auch wenn die vegane Quelle besagt, sie seien ineffektiv darf ich jetzt einfach mal auf neutrale Quellen pochen, ich bemühe mich schließlich auch darum, immerhin werden von euch vegane Quellen durch die Bank weg nicht akzeptiert, ich denke, ich kann jetzt auch behaupten, dies alles sei eine Lüge, paradox, was?