@datrueffeldatrueffel schrieb:Ich frage mich nun schon die ganze Zeit, wo du überall das Gemüse für ca. 6 Milliarden Menschen anbauen willst, wenn alle Vegan leben (sollen).
Im Prinzip ist es völlig egal, woher die Nahrung kommt, wenn man bedenkt, dass der Welthunger aktuell auf einem traurigen hoch ist und eine Milliarde Menschen mit nichts leben, ausser der Hand im Mund.Dieses Problem wird es immer geben, ganz egal ob vegan oder unvegan.Die Wurzel allen Übels ist viel weiter unten zu suchen, denn die Fleischindustrie hat bereits diese grotesken Ausmaße angenommen, wie es jetzt der Fall ist.Ich kann dein Beispiel auch umdrehen, wenn es nur noch Fleisch auf der Welt gib, ja wo sollen denn all die Tiere stehen und VOR ALLEM, was sollen sie essen?
Stell dir mal vor, das Futter für die Tiere fällt weg, weil keine mehr produziert werden:All das Futter kann eingespart werden und würde dem Menschen dienen, es würde keine Rodung mehr geben für Sojaplantagen, welche ausschließlich Futtersoja produzieren, Bodenerosion würde vermieden und CO²-Ausstoß von Tieren obsolet.Ne Menge Vorteile.
datrueffel schrieb:Wo "parkst" du die Tiere? Tiere werden ja nicht nur zur Nahrungsgewinnung gezüchtet sondern auch für die Herstellung von Stoffen und vielem mehr. Tiere werden weiterhin "benötigt".
Stoff=Pelz?
Nein, für Textilien ist Baumwolle hervorragend und Kunstleder tut es auch, dafür brauch man keine Tiere töten.Und die "Fleischtiere"?Tja, darum sollen sich gefälligst die Produzenten kümmern, immerhin haben sie all die Seelen ja auch in die Welt gesetzt.Ich habe bereits an anderer Stelle mit jemanden diskutiert über das Verbleiben der Tiere, wenn man sie freilassen würde, Fakt ist, der Platz is nicht da, aber das ist auch gar kein Argument gegen den Veganen Lebensweg, denn wir haben schließlich nicht gefordert, Fleisch/Seelen produzieren zu lassen.Für die unhumane Tofuzucht/Tofuermordung könnt ihr uns gerne belangen.
:DÜbrigens, Landwirtschaft ohne Tiere funktioniert:
http://cybnet.de/vegetarierbund.de/biovegane_hoefe/index.php (Archiv-Version vom 03.02.2007)Und zum Thema Moral, bei dem man sich ganz schnell Feind macht, was mir jedoch relativ egal ist kann ich nur sagen, du hast recht, wenn du sagst, die moralischen Grenzen sind beliebig zu setzen, ähnlich den Variablen in der Mathematik, jedoch empfinde ich es als absolut richtig, bei Lebewesen mit einer Seele feste Variablen zu setzen, denn da kommt die Ethik ins Spiel und die lässt sich allenfalls philosophisch neu definieren und wird nicht durch gesellschaftliche Werte dirigiert, wie die Moral.